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    Zum sechsten Mal im Jahr 2020 wurde ein Radfahrer durch einen rechts abbiegenden Lkw-Fahrer getötet // Mahnwache

    Von insgesamt zehn getöteten Radfahrenden in Berlin 2020 sind allein sechs durch rechts abbiegende Lkw-Fahrer verursacht. Heute verstarb ein 49-jähriger Mann, der am Freitag in Berlin-Lankwitz von einem Lkw überrollt wurde. Changing Cities e.V. ruft zur Mahnwache am Unfallort auf und spricht den Angehörigen sein tiefes Mitgefühl aus. WANN: Donnerstag, 9. Juli, 17:30 Uhr WO: Paul-Schneider-Straße Ecke Malteserstraße in 12247 Berlin „Wir sind entsetzt und wir sind traurig. Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen des Getöteten. Wir wünschen ihnen viel Kraft für die Zeit, die vor ihnen liegt“, sagt Kerstin Leutloff vom Changing Cities e.V. . 2020 ist bereits jetzt das Jahr der lebensgefährlichen rechts abbiegenden Lkw. 60 Prozent der…

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    Wie dreht man eine Brücke? Teil 1

    Die westliche Hälfte der Salvador-Allende-Brücke in Treptow-Köpenick wurde für den Fuß- und Radverkehr freigegeben. Das Ergebnis ist verheerend: Weder für den Fuß- noch für den Radverkehr wurden Lösungen gefunden, die mit dem Mobilitätsgesetz konform sind. Changing Cities kritisiert, dass der Kfz-Verkehr zwei Jahre nach Verabschiedung des Mobilitätsgesetzes noch immer vorrangig behandelt wird. Die Allende-Brücke über die Müggelspree ist eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen im Südosten der Stadt. Beim Neubau der Brücke sind die Planer*innen aber gewaltig übers Ziel hinausgeschossen: So werden dem Kfz-Verkehr auf dem kompletten Teilstück zwei Fahrspuren in jede Richtung zugesprochen – obwohl es vor und hinter der Brücke jeweils nur eine Spur je Fahrtrichtung gibt. Dafür sollen sich…

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    Kunstaktion für eine kinderfreundliche Fahrradstraße ohne Durchgangsverkehr

    Das Netzwerk Fahrradfreundliches Tempelhof-Schöneberg lädt zu einem Sit-In mit Ausstellungseröffnung auf der Langenscheidtbrücke ein: Kinder aus dem Kiez stellen hier von ihnen bemalte Holzfahrräder aus und fordern, dass ihre Bedürfnisse bei der geplanten Fahrradstraße berücksichtigt werden. WANN: Sonntag, 12. Juli, 15-18 Uhr WO: Langenscheidtbrücke in 10827 Berlin Das Netzwerk Fahrradfreundliches Tempelhof-Schöneberg, ein Projekt von Changing Cities, lädt zu einem Sit-In ein, mit dem es eine Fahrradstraße ohne Durchgangsverkehr fordert. Mit Unterstützung des Kiezfonds Schöneberg wurden insgesamt neun Holzräder zum Bemalen an Kinder- und Jugendeinrichtungen im Kiez verteilt, die an den Brückenpfeilern aufgestellt werden. Sie bleiben dort für einen Monat und erinnern jede*n Vorbeifahrende*n daran, dass auch Kinder ein Recht auf…

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    Amtliches Wunschdenken – 2 Jahre Mobilitätsgesetz

    Das Berliner Mobilitätsgesetz wird am 28. Juni zwei Jahre alt. Changing Cities e.V., der mit dem Volksentscheid Fahrrad maßgeblich zum Entstehen des Gesetzes beigetragen hat, ist aber nicht in Feierlaune: Das Mobilitätsgesetz bleibt Wunschdenken, wenn der Senat nicht liefert. Changing Cities nimmt den Geburtstag des Mobilitätsgesetzes zum Anlass, eine kurze Bilanz über den Stand der Verkehrswende in Berlin zu ziehen. Mit dem Entwurf des Radgesetzes lieferte Changing Cities nicht nur Anlass und Vorlage für Teile des Mobilitätsgesetzes. Der Verein zeigte damit auch, dass mit nachhaltiger, zukunftsfähiger Verkehrspolitik, die auf das Fahrrad und die gerechte Verteilung des öffentlichen Raumes setzt, Wahlen zu gewinnen sind. Zwei Jahre nach seiner Verabschiedung sieht es…

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    Mehr Platz für Fahrrad- und Fußverkehr in ganz Berlin, auch in den Außenbezirken

    Changing Cities und VCD Nordost rufen auf zu einem Aktionstag zum Tag der Verkehrssicherheit: Samstag 20.06.2020   11-13 Uhr: Berliner Straße in 13507 Berlin-Tegel, zwischen Bernstorffstraße und Brunowstraße Ab 13 Uhr: Waldseeviertel in 13467 Berlin (Schildower Straße zwischen Veltheimstraße und Jungbornstraße): Wann kommt der #Kiezblock? Im Zuge des Corona-Lockdowns wurden zwei Monate lang keine Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen auf Berlins Straßen totgefahren. Seit der Kfz-Verkehr ab Mitte April wieder zugenommen hat, haben wir erneut Tote zu beklagen. Trotz Corona-Lockdowns übersteigt die Zahl der Verkehrstoten im ersten Quartal 2020 deutlich die Zahl aus dem Vorjahreszeitraum. Changing Cities und VCD Nordost möchten deswegen mit den Verantwortlichen ins Gespräch kommen: Angefragt wurden Herr Ingmar Streese…

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    Das Fahrrad ist systemrelevant

    Changing Cities tritt mit insgesamt fünf Veranstaltungen bei der diesjährigen VeloWeek auf. Alle Diskussionen und Präsentationen sind für alle digital und kostenfrei zugänglich.  Das Fahrrad ist essenzieller Bestandteil einer funktionierenden Stadt. Es versteht sich daher von selbst, dass die VeloWeek 2020 nicht abgesagt wurde, sondern komplett online stattfinden wird – und dieses Jahr auch die Systemrelevanz des Fahrrads in den Fokus rückt. Vom 15.–21. Juni können über 80 Events auf der virtuellen Fahrradmesse verfolgt werden. Politik und Zivilgesellschaft diskutieren aktuelle Herausforderungen in verschiedenen Online-Formaten. Wer wissen möchte, wofür Changing Cities derzeit kämpft, hat einige spannende Programmpunkte zur Auswahl. Systemrelevanz des Fahrrads in Berlin Montag 15. Juni 14:30 – 15:15 Uhr…

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    Keine Ausreden – Schöner Verkehren

    Changing Cities startet heute zusammen mit ACV, BVG, Fuß e.V., der Berliner Polizei und VCD die Social-Media-Kampagne #SchönerVerkehren, die Konflikte im Straßenverkehr neu erzählt. In kurzen Clips wird das Verhalten auf der Straße in die Welt eines Schwimmbads übertragen. Denn das Verhalten, das im Straßenverkehr gängig oder akzeptiert ist, wirkt in einem anderen Umfeld als geradezu „egoistisch“ oder normverletzend. Der Platz auf den deutschen Straßen ist eng, der Ton wird immer rauer. Um eine Ausrede ist niemand verlegen, wenn man doch nur kurz, einmal oder ganz schnell eine Ausnahme macht und bestehende Regeln bricht. Der erste Spot der Kampagne #SchönerVerkehren widmet sich einem Verhalten, das viele stört und die Verkehrsteilnehmer*innen…

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    Mehr Radverkehr steigert die Verkehrssicherheit // Mahnwache für achte getötete Radfahrerin

    In Berlin-Friedrichshain rammte ein Lkw-Fahrer heute Mittag beim Rechtsabbiegen eine geradeausfahrende Radfahrerin und überrollte sie. Dadurch verletzte er die Radfahrerin so schwer, dass diese am Unfallort starb. Changing Cities e.V. ruft zur Mahnwache am Unfallort auf und spricht den Angehörigen sein tiefes Mitgefühl aus. WANN: Donnerstag, 4. Juni, 17:30 Uhr WO: Petersburger Straße Ecke Mühsamstraße in 10249 Berlin Ein 58-jähriger Lkw-Fahrer eines Betonmischers befuhr die Petersburger Straße in Richtung Landsberger Allee. Beim Rechtsabbiegen in die Mühsamstraße überrollte er eine 62-jährige Radfahrerin, die noch am Unfallort starb.  „Wir sind fassungslos. Ausgerechnet hier in der Petersburger Straße wurde vor wenigen Wochen ein temporärer geschützter Radstreifen eingerichtet. Aber das reicht nicht. Wir brauchen…

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    Angstweiche war gestern

    In einem Bericht der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz zur Steigerung der Verkehrssicherheit, der heute per Konsensverfahren im Hauptausschuss verhandelt wird, schwenkt der Senat voll auf die Linie von Changing Cities ein: Die Fahrradweiche, sogenannter Radstreifen in Mittellage, gehört in Berlin nun der Vergangenheit an.  Fokus des Berichtes ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit von Kreuzungen in Berlin. Hier heißt es: „Es wird dabei angestrebt, dass unsichere Begegnungen von bestimmten Verkehrsströmen an Knotenpunkten ausgeschlossen werden können, indem sie signaltechnisch voneinander getrennt werden.“ Wenn Pkw- und Radverkehr getrennte Ampelphasen bekommen, erübrigt sich die bei Radaktivist*innen und der Forschung als viel zu gefährlich eingestufte Angstweiche. „Seit Jahren kämpfen wir dafür, dass die…

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    Menschliche Poller für einen geschützten Radweg auf der B96a

    Changing Cities und das Netzwerk Fahrradfreundliches Treptow-Köpenick bildeten gestern auf der dreispurigen B96a am S-Bahnhof Schöneweide einen menschlichen Schutz für Radfahrende und protestierten damit gegen die äußerst mangelhafte Radinfrastruktur im Bezirk. In der heutigen BVV wird über einen Verkehrsversuch abgestimmt, der entlang der B96a temporäre Radverkehrsanlagen einrichten soll. „Die Corona-Pandemie setzt die Bezirkspolitik unter Druck. Denn die Menschen müssen ansteckungsfrei in die Innenstadt fahren können. Auch die Politiker*innen wissen, dass mehr Kfz-Verkehr zu mehr Staus, zu mehr Luftverschmutzung und Lärm führt. Die Erwartungen an die BVV sind deswegen sehr hoch: Alles so lassen wie bisher und einen Verkehrsinfarkt durch noch mehr Kfz-Verkehr riskieren oder dem Rad- und Fußverkehr mehr Platz…

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