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Tarifabschluss im SHK-Handwerk BW
Am 17.03.2021 haben sich der Fachverband Sanitär Heizung Klima Baden-Württemberg und die Christliche Gewerkschaft Metall, Landesverband Baden-Württemberg, auf einen neuen Tarifvertrag im SHK-Handwerk geeinigt. Die Tarifpartner haben sich auf eine deutliche Anhebung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen verständigt. Der Tarifabschluss sieht in Summe eine Erhöhung von 3,9 % bei einer Laufzeit von 24 Monaten vor. ab dem 01.05.2021 steigen die Löhne und Gehälter um 2,4 Prozent und ab dem 01. Mai 2022 um weitere 1,5 Prozent. Ab dem 01.09.2021 sieht der TV eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 5 % vor. Alle diese Erhöhungen sind tabellenwirksam und erhöhen das tarifliche Grundentgelt. Zusätzlich konnte der TV über besondere Ausbildungsanstrengungen für weitere drei…
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Die CGM kritisiert entschieden, dass es zu wenig greifbare Fortschritte in den Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie gibt, denn es gilt gerade jetzt Beschäftigung und Einkommen der Kolleginnen und Kollegen zu sichern!
Die Tarifauseinandersetzungen 2021 spitzen sich gerade zu. Die CGM kritisiert entschieden, dass auch die gerade zu Ende gegangene vierte Runde der Tarifverhandlungen bislang zu wenig Fortschritte gebracht hat. Die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie sind auch in der vierten Runde am Dienstag in Kornwestheim (Kreis Ludwigsburg) nicht vorangekommen. Beide Seiten haben sich nur darauf geeinigt, eine Expertengruppe einzusetzen, die jetzt spezielle, für Baden-Württemberg besonders bedeutsame Streitpunkte klären soll. Eine weitere offizielle Verhandlungsrunde soll noch vor Ostern stattfinden, wurde aber bisher noch nicht terminiert. Die CGM stellt aus diesem Grund klar: Es geht für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen in den Verhandlungen darum, dass ihre Arbeitsplätze langfristig gesichert, ihnen gute…
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Besonders erfolgreiches Ergebnis in den Tarifverhandlungen
Die Tarifverhandlungen im Elektro- und Informationstechnischen Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern sind abgeschlossen. Am 12. Oktober 2020 einigten sich in konstruktiven und zielorientierten Verhandlungen unter den Corona-Pandemie bedingten Umständen in Schwerin die Vertreter des Landesinnungsverbandes der Elektro- und Informationstechnischen Handwerke in Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch Herrn Gerald Rusch, den Vorsitzenden der Tarifkommission und den Geschäftsführer Herrn Kay Wittig und den Vertretern der Christlichen Gewerkschaft Metall (CGM), repräsentiert durch Herrn Reiner Jahns, den CGM-Bundesvorsitzenden und Herrn Christian Herzog, den Generalsekretär des Christlichen Gewerkschaftsbundes Deutschland (CGB) auf einen zum 01.Januar 2021 geltenden Entgelt- und Auszubildendentarifvertrag. Dieser richtungsweisende Tarifabschluss zeichnet sich durch das bisher beste Verhandlungsergebnis in dieser Branche für dieses Jahr aus. Die CGM hat…
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IG Metal im Betriebsrat verhindert die Einbindung der CGM in den Zukunftsbeirat bei Bosch AS in Schwäbisch Gmünd
Bereits am 25.07.2020 fand e ine CGM Mitgliederversammlung bei Bosch A S statt. Dort wurde einstimmig die zwischen den IG Metall Vertretern im Betriebsrat und der Geschäftsführung ausgehandelten Ergebnisse eines Eckpunktepapier s als unzureichend zurückgewiesen. Die erzielten Punkte sind bei eingehender Betrachtung sehr ernüchternd. Am Ende sollen 1850 Arbeitsplätze „sozialverträglich“, also ohne betriebsbedingte Kündigungen, gestrichen werden. Was daran „sozialve rträglich“ sein soll, wäre nach Ansicht der CGM zunächst einmal durch die Vertreter der Verhandlungskommission ganz genau darzulegen, denn am Ende werden diese Arbeitsplätze schmerzlich in der Region fehlen. Statt des gemeinsamen Kampfes für den Erhalt möglichst aller Arbeitsplätze am Standort Schwäbisch Gmünd steht die IG Metall mit ihrer Verweigerung, die…
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12-Stunden-Schichten gibt es hier nicht, Herr Musk!
Die allgemeine Zustimmung war verständlicherweise groß, als Tesla ankündigte, in Brandenburg eine Mega-Fabrik bauen zu wollen. Die CGM fragt an dieser Stelle: Wie aber werden die Arbeitsbedingungen dort aussehen? Denn mit der Werbung um potenzielle Arbeitskräfte stellt Tesla zugleich harte Forderungen an seine potentiellen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Aussicht. Musk sucht vor allem nach hoch qualifizierten Arbeitskräften wie Technikern, Ingenieuren und Betriebswirten, aber auch nach Mitarbeitern in der Fertigung. Wer einen Job in Grünheide bekommen will, muss bereit sein, Stress und harten Druck auszuhalten. Ein Blick in die Stellenausschreibungen von Tesla macht diese Erwartungshaltung an zukünftige Mitarbeiter sehr schnell deutlich: Musk sucht Mitarbeiter, die „unter Druck sehr gut arbeiten und…
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CGM kritisiert den IG-Metall-Vorstoß zur Einführung der Vier-Tage-Woche als Angebot zur verdeckten Lohnkürzung
Die IG Metall will als Antwort auf den Strukturwandel in der Metall- und Elektroindustrie die Forderung nach einer Vier-Tage-Woche in die kommenden Tarifverhandlungen einbringen. Details nannte der IG Metall Vorsitzende Jörg Hofmann allerdings nicht. Er sprach lediglich von „einem gewissen Lohnausgleich für die Beschäftigten, damit es sich die Mitarbeiter leisten können“. Die CGM kritisiert diesen Vorstoß deshalb als bisher noch viel zu unzureichend formuliert, da es sich im Grunde nur um ein Angebot der IG Metall zu einer verdeckten Lohnkürzung handelt. Wohlweislich spricht der IG Metall Vorsitzende deshalb auch nur sehr allgemein und vage von einem „einem gewissen Lohnausgleich für die Beschäftigten, damit es sich die Mitarbeiter leisten können“. Wie…
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CGM Mitgliederversammlung lehnt geschlossen Zustandekommen und Auswirkungen des Eckpunktepapiers bei Bosch AS in Schwäbisch Gmünd ab!
Am 0 2. Juli, wurden die Beschäftigten bei Bosch Automotive Steering (AS) in Schwäbisch Gmünd über den Abschluss eines „Eckpunktepapiers“ informiert. Bosch hat nach Jahren des Personalabbaus jetzt zusä tzlich den Abbau von weiteren 2100 Arbeitsplätzen ein gefordert D as ausschließlich zwischen IG M etall Betriebsräten sowie den Vertretern der Unternehmensleitung ausgehandelte „Eckpunktepapier“ wird jetzt seitens der beiden Verhandlungspartner öffentlich be jubelt. Doch ist das Ergebnis bei genauerer Betrachtung eher ernüchternd: Statt der 2100 Arbeitsplätze, sollen bis 2026 „nur“ 1850 Arbeitsplätze „sozialverträglich“, also ohne betriebsbedingte Kündigungen, gestrichen werden. Was daran „sozialverträglich“ i st, bleibt das Geheimnis von Bosch und den Verhandlungsführern aus der IG Metall Fraktion i m Betriebsrat. Denn…
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CGM kritisiert die Inhalte des Eckpunktepapiers bei Daimler
Die CGM kritisiert entschieden, dass die Verhandlungsergebnisse im Eckpunktepapier vor allem für die Beschäftigten finanzielle Einbußen mit sich bringen werden. Die Unternehmensleitung und die IG Metall-Fraktion im Gesamtbetriebsrat haben sich mit dem jetzt vorliegenden Papier auf Eckpunkte zur Reduzierung der Personalkosten und zur Beschäftigungssicherung geeinigt. Damit verantworten die IG Metall-Vertreter im Gesamtbetriebsrat allein die zu kritisierenden Ergebnisse dieser Verhandlungen, die während des gesamten Entscheidungsprozesses stets nur als Suche nach rahmengebenden Eckpunkten dargestellt wurden, sich am Ende aber als bindende tarifliche Vereinbarung herausgestellt haben. Die CGM kritisiert, dass mit diesem Verhandlungsergebnis am Ende allein die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Zeche für in der Vergangenheit getroffene Fehlentscheidungen im Management sowie die wirtschaftlichen…
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CGM kritisiert Tabubruch: Betriebsbedingte Kündigungen sind bei Daimler jetzt trotz Standortsicherungszusagen nicht mehr ausgeschlossen
Die CGM kritisiert entschieden das Fehlmanagement bei Daimler in den vergangenen Jahren. Jetzt sollen dafür die Arbeitnehmer die Zeche zahlen. Die CGM hält den von Daimler geplanten Stellenabbau für falsch und die Begründungen für nur vorgeschoben. Denn Fakt ist: Es gibt eine Standortsicherung bis Ende 2029. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind maßgeblich am bisherigen wirtschaftlichen Erfolg von Daimler als dem drittgrößten Autobauer in Deutschland beteiligt. Wegen der Folgen der Corona-Krise und dem Mobilitätsumbau will nun der Daimler-Vorstand vermehrt sparen. Dafür will er betriebliche und tarifliche Leistungen massiv kürzen und zum Teil auch ganz streichen. Um dafür die Zustimmung der Arbeitnehmervertreter zu erhalten, baut die Unternehmensführung eine massive Drohkulisse gegenüber den…
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CGM kritisiert entschieden die erzielten Ergebnisse und das Zustandekommen des Eckpunktepapiers bei Bosch AS in Schwäbisch Gmünd
Die CGM kritisiert, dass getroffene Einigung leider keine zukunftssichernde Wirkung am Standort Schwäbisch Gmünd entfalten kann, da dem Abbau von etwa 1850 Stellen bis Ende 2026 bisher keine wirklich belastbaren Garantien in der Arbeitsplatz- und Standortsicherung gegenüberstehen. Diese werden im Eckpunktepapier sogar ausdrücklich vom zukünftigen operativen Ergebnis abhängig gemacht. Eine Verlagerung der Arbeitsplätze an weniger lohnkostenintensive Standorte im Ausland ist damit noch lange nicht vom Tisch. An der Ausarbeitung des Eckpunktepapiers sind die CGM- Mitglieder im Betriebsrat offenbar ganz bewusst nicht mit beteiligt worden, da in den gebildeten Arbeitsgruppen nur Betriebsräte aus der IG Metall Fraktion vertreten waren. Sie verantworten damit allein die Ergebnisse des Eckpunktepapiers. Die CGM- Betriebsräte wurden…