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Playcherry – Spieler hat Anspruch auf Rückzahlung seiner Verluste aus Online-Sportwetten
Rund 37.700 Euro hatte ein Mandant von CLLB Rechtsanwälte bei Online-Sportwetten des Anbieters „Playcherry“ verzockt. Nun hat sich das Blatt für ihn gewendet. Das Landgericht Osnabrück entschied mit Urteil vom 10. August 2023, dass die beklagte Veranstalterin der Online-Sportwetten den Verlust vollständig ersetzen muss, da sie nicht über eine in Deutschland gültige Genehmigung für ihr Angebot verfüge. Der Kläger hatte zwischen 2014 und 2016 über eine Webseite von „Playcherry“ an Online-Sportwetten teilgenommen und dabei unterm Strich mehr als 37.700 Euro verloren. Sportwetten im Internet zählen zu den Online-Glücksspielen, die in Deutschland bis zum 1. Juli 2021 grundsätzlich verboten waren. Bundesländer konnten im Einzelfall zwar eine Genehmigung für Online-Sportwetten ausstellen. Über…
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Online-Sportwetten und Casinospiele – Spieler hat Anspruch auf Rückzahlung seiner Verluste
Rund 16.000 Euro hatte ein Mandant von CLLB Rechtsanwälte bei Online-Sportwetten und Online-Casinospielen verloren, jetzt hat sich das Blatt für ihn gewendet. Das Landgericht Köln hat mit Urteil vom 8. August 2023 entschieden, dass die beklagte Anbieterin der Online-Glücksspiele den Verlust ersetzen muss, da sie nicht über eine in Deutschland gültige Lizenz verfügte. Die beklagte Anbieterin bot auf einer Webseite, die auch in deutscher Sprache verfügbar war, öffentlich Glücksspiele wie Roulette, Blackjack und Slots sowie Online-Sportwetten an. Der Kläger hatte zwischen 2018 und 2020 an den Casinospielen und Sportwetten teilgenommen und dabei insgesamt rund 16.000 Euro verloren. In Deutschland waren Online-Glücksspiele, zu denen auch Sportwetten im Internet zählen, bis zum…
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Online-Glücksspiel – Kein Grund zur Aussetzung eines Klageverfahrens
Wie auch andere Gerichte sieht das Landgericht Kempten keinen Grund für die Aussetzung von Klageverfahren bezüglich verbotener Online-Glücksspiele. Ebenso gebe es keinen Anlass den EuGH anzurufen. Das stellte das Gericht mit einer Verfügung vom 12. Juli 2023 klar. Dabei machte es deutlich, dass das Verbot von Glücksspielen im Internet aus dem Glücksspielstaatsvertrag seiner Auffassung nach nicht gegen europäisches Recht verstößt und es nicht nötig sei, diese Frage dem EuGH vorzulegen. Das Veranstalten und Vermitteln öffentlicher Glücksspiele im Internet war in Deutschland bis zum 1. Juli 2021 grundsätzlich verboten. Viele Betreiber von Online-Casinos machten ihre Online-Glücksspiele dennoch auch Spielern in Deutschland leicht zugänglich. Sie argumentieren, dass dieses Verbot gegen EU-Recht verstoße…
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Illegales Online-Glücksspiel: LG Bayreuth weist Antrag auf Aussetzung des Verfahrens zurück
Wer bei Online-Glücksspielen Geld verloren hat, hat gute Chancen es von den Anbietern der Glücksspiele zurückzuholen. Zahlreiche Gerichte haben diesen Rückzahlungsanspruch bereits bestätigt. Es besteht auch keine Notwendigkeit auf eine Entscheidung des EuGH in dieser Sache zu warten, wie das Landgericht Bayreuth mit Beschluss vom 4. August 2023 deutlich machte und einen Antrag auf Aussetzung des Verfahrens ablehnte. Das Gericht folgte damit der Rechtsauffassung von CLLB Rechtsanwälte. Online-Glücksspiele waren in Deutschland bis zum 30. Juni 2021 grundsätzlich verboten und auch ab dem 1. Juli 2021 sind sie nur mit einem Erlaubnisvorbehalt zulässig. Heißt: Der Veranstalter der Glücksspiele im Internet muss eine in Deutschland gültige Lizenz vorlegen. Ohne diese Genehmigung sind…
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Online-Sportwetten – Bet-at-home zur Rückzahlung eines Verlusts in Höhe von knapp 61.000 Euro verurteilt
Bei Online-Sportwetten hat ein Spieler knapp 61.000 Euro verloren. CLLB Rechtsanwälte hat am Landgericht Essen erreicht, dass die Bet-at-home.com Entertainment Ltd. als Anbieterin der Sportwetten den Schaden vollständig ersetzen muss. Dies begründete das Gericht damit, dass die Beklage im Streitzeitraum nicht über die erforderliche Genehmigung verfügte, um in Deutschland Sportwetten anbieten zu dürfen. Der Kläger hatte über eine deutschsprachige Webseite von Bet-at-home zwischen 2012 und 2019 an Online-Sportwetten teilgenommen und dabei unterm Strich rund 61.000 Euro verloren. Sportwetten im Internet fallen unter Online-Glücksspiele, die in Deutschland bis zum 1. Juli 2021 grundsätzlich verboten waren. Bei Online-Sportwetten gab es allerdings die Ausnahme, dass die Bundesländer den Veranstaltern eine Erlaubnis erteilen konnten.…
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Betreiberin von Online-Sportwetten muss 61.000 Euro Verlust erstatten
Bei Online-Sportwetten hat ein Spieler knapp 61.000 Euro verloren. CLLB Rechtsanwälte hat am Landgericht Essen erreicht, dass die Bet-at-home.com Entertainment Ltd. als Anbieterin der Sportwetten den Schaden vollständig ersetzen muss. Dies begründete das Gericht damit, dass die Beklage im Streitzeitraum nicht über die erforderliche Genehmigung verfügte, um in Deutschland Sportwetten anbieten zu dürfen. Der Kläger hatte über eine deutschsprachige Webseite von Bet-at-home zwischen 2012 und 2019 an Online-Sportwetten teilgenommen und dabei unterm Strich rund 61.000 Euro verloren. Sportwetten im Internet fallen unter Online-Glücksspiele, die in Deutschland bis zum 1. Juli 2021 grundsätzlich verboten waren. Bei Online-Sportwetten gab es allerdings die Ausnahme, dass die Bundesländer den Veranstaltern eine Erlaubnis erteilen konnten.…
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24.300 Euro bei Online-Glücksspielen verloren – Online-Casino zur Rückzahlung verurteilt
Die Betreiberin eines Online-Casinos muss einem Spieler seinen Verlust in Höhe von knapp 24.300 Euro zurückzahlen. Das hat das Landgericht Heilbronn mit Urteil vom 21. Juli 2023 entschieden. Zur Begründung führte das Gericht aus, dass die Beklagte keine in Deutschland gültige Lizenz für das Veranstalten von Online-Glücksspielen habe und die geschlossenen Spielverträge mit dem Kläger daher nichtig seien. Das Urteil hat CLLB Rechtsanwälte erstritten. Über eine deutschsprachige Webseite der Beklagten hatte der Mandant von CLLB Rechtsanwälte zwischen Oktober 2020 und Juli 2022 an Online-Glücksspielen teilgenommen und dabei unterm Strich fast 24.300 Euro verloren. „Das grundsätzliche Verbot von Online-Glücksspielen in Deutschland wurde zwar zum 1. Juli 2021 etwas gelockert. Erlaubt sind…
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Spieler verliert 166.500 Euro bei Online-Glücksspielen – Online-Casino zur Rückzahlung verurteilt
Bei Roulette, Blackjack, Baccara und anderen Glücksspielen im Online-Casino hatte ein Mandant von CLLB Rechtsanwälte kein Glück. Seine Verluste summierten sich auf 166.500 Euro. Nun hat sich das Blatt für ihn gewendet, denn das Landgericht Stade hat mit Urteil vom 1. August 2023 entschieden, dass die Betreiberin des Online-Casinos den Verlust zurückzahlen muss. Zur Begründung führte das Gericht aus, dass die Beklagte mit ihrem Angebot gegen das Verbot von Online-Glücksspielen aus dem Glücksspielstaatsvertrag verstoßen und daher keinen rechtlichen Anspruch auf das Geld habe. Der Mandant von CLLB Rechtsanwälte nahm über eine deutschsprachige Webseite der beklagten Betreiberin des Online-Casinos zwischen Dezember 2019 und Januar 2020 an Online-Glücksspielen teil. In diesem kurzen…
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Lottoland – Anspruch auf Rückzahlung von Spielverlusten
Die Rechtslage ist eindeutig: Online-Glücksspiele sind in Deutschland verboten, wenn der Anbieter keine in Deutschland gültige Lizenz besitzt. Nach wie vor sind viele Anbieter von Glücksspielen im Internet nicht im Besitz einer solchen Genehmigung. Einer von ihnen ist Lottoland bzw. die European Lotto and Betting Limited (ELBL), die hinter der Webseite steht. Das bedeutet, die über die Webseite Lottoland veranstalteten Online-Glücksspiele sind in Deutschland illegal und Spieler können daher ihren Verlust zurückfordern. Lange galt in Deutschland ein grundsätzliches Verbot für Online-Glücksspiele. Dieses Verbot wurde mit Wirkung zum 1. Juli 2021 zwar etwas gelockert. Das bedeutet jedoch nicht, dass Glücksspiele im Internet in Deutschland nun grundsätzlich legal sind. Die Veranstalter der…
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Kunden der Postbank müssen aufpassen – Phishing-Mails im Umlauf
Kunden der Postbank müssen aktuell besonders vor Betrügern aufpassen. Derzeit sind verschiedene sog. Phishing-Mails im Umlauf, mit denen Kriminelle versuchen, Opfer zu ködern, um Zugriff aus sensible Daten für das Online-Banking zu erhalten und dann das Konto zu plündern. Betroffene, die solche E-Mails erhalten, sollten auf keinen Fall einen Link in den Mails anklicken oder antworten. Es handelt sich um Fake-Mails, die nicht von der Postbank stammen. Die Täter sind einfallsreich, wenn es darum geht, Postbank-Kunden in ihr Netz zu locken. Mal wird in den Mails behauptet, dass es um neue Sicherheitseinstellungen geht, mal soll ein neues Sicherheitssystem namens „BestSign“ installiert werden und mal müssen Kontodaten aktualisiert werden. Ziel ist…