• Verbraucher & Recht

    Online-Casino muss Spieler Verlust ersetzen

    Ein Glücksspieler durfte sich schon einige Tage vor Weihnachten freuen. Er hatte zwar im Online-Casino rund 15.000 Euro verloren, doch nach einen Urteil des Landgerichts Bielefeld vom 12. Dezember 2022 bekommt er sein Geld vollständig zurück. Die beklagte Betreiberin des Online-Casinos habe mit ihrem Angebot gegen das Verbot von Online-Glücksspielen aus dem Glücksspielstaatsvertrag verstoßen und daher keinen Anspruch auf das Geld, so das Gericht. Bis zum 1. Juli 2021 galt in Deutschland ein umfassendes Verbot für Glücksspiele im Internet. Das schreckte zahlreiche Anbieter von Online-Glücksspielen allerdings nicht ab. Sie machten ihre Online-Casinos trotzdem auch für Spieler in Deutschland leicht zugänglich. „Da sie damit gegen das Verbot von Online-Glücksspielen verstoßen haben,…

  • Verbraucher & Recht

    Bwin muss Spieler Verlust zurückzahlen

    Ob beim Black Jack, Roulette oder Sportwetten – ein Spieler hatte bei Online-Glücksspielen von Bwin kein Glück. Im Laufe der Zeit verlor er insgesamt rund 21.400 Euro. Dank eines Urteils des Landgerichts Heidelberg vom 8. Dezember 2022 bekommt er nun sein Geld zurück. Das Gericht entschied, dass Bwin bzw. die Betreibergesellschaft, den Verlust vollständig erstatten muss, da sie mit ihrem Angebot gegen das Verbot von Online-Glücksspielen aus dem Glücksspielstaatsvertrag verstoßen habe. Bis zum 1. Juli 2021 galt in Deutschland laut Glücksspielstaatsvertrag ein umfassendes Verbot für Online-Glücksspiele. Unter Glücksspiele fallen nicht nur klassische Casino-Spiele, sondern auch Sportwetten. Trotz des Verbots machten viele Betreiber von Online-Casinos ihre Glücksspiele oder Sportwetten über deutschsprachige…

  • Verbraucher & Recht

    Illegales Online-Glücksspiel – Online-Casino zu Schadenersatz verpflichtet

    Innerhalb von acht Monaten hatte ein Spieler rund 37.400 Euro in einem Online-Casino verzockt. Das Geld ist jedoch nicht verloren. Das Landgericht Hamburg entschied mit Urteil vom 9. Dezember 2022, dass die Betreiberin des Online-Casinos den Verlust zurückzahlen muss. Da sie mit ihrem Angebot gegen das Verbot von Online-Glücksspielen aus dem Glücksspielstaatsvertrag verstoßen hat, habe sie keinen Anspruch auf das Geld, so das LG Hamburg. Gemäß Glücksspielstaatsvertrag war das Vermitteln und Veranstalten öffentlicher Glücksspiele im Internet in Deutschland umfassend verboten. Dennoch machten die Betreiber der Online-Casinos ihre Online-Glücksspiele über deutschsprachige Webseiten auch für Spieler in Deutschland leicht zugänglich. „Da sie damit gegen das Verbot aus dem Glücksspielstaatsvertrag verstoßen haben, sind…

  • Verbraucher & Recht

    Keine Verjährung – Online-Casino muss Spieler Verlust in Höhe von 42.400 Euro ersetzen

    Die beklagte Betreiberin eines Online-Casinos muss einem Spieler seinen Verlust in Höhe von rund 42.400 Euro ersetzen. Das hat das Landgericht Verden mit Urteil vom 8. Dezember 2022 entschieden. Zur Begründung führte das Gericht aus, dass die Beklagte mit ihrem Angebot öffentlicher Glücksspiele im Internet gegen das Verbot aus dem Glücksspielstaatsvertrag verstoßen habe. Zudem machte das LG Verden deutlich, dass der Rückzahlungsanspruch des Klägers nicht verjährt sei, auch wenn er zwischen 2014 und 2018 an den Online-Glücksspielen teilgenommen und das Geld verloren hatte. Obwohl in Deutschland bis zum 1. Juli 2021 ein umfassendes Verbot für öffentliche Glücksspiele im Internet bestand, haben die Betreiber ihre Online-Casinos über deutschsprachige Webseiten auch für…

  • Verbraucher & Recht

    Online-Casino muss Klägerin ihren Verlust ersetzen

    Bei Online-Glücksspielen hatte eine Spielerin rund 15.000 Euro verzockt. Nun bekommt sie ihr schon verloren geglaubtes Geld zurück. Das Landgericht Wuppertal hat mit Urteil vom 25. November 2022 entschieden, dass die beklagte Betreiberin des Online-Casinos den Verlust vollständig ersetzen muss, da sie keine in Deutschland gültige Lizenz für ihr öffentliches Angebot von Glücksspiele im Internet hat. Für Online-Glücksspiele galt in Deutschland bis zum 1. Juli 2021 ein umfassendes Verbot. Dieses Verbot hinderte viele Anbieter jedoch nicht, ihre Online-Glücksspiele auch für Spieler in Deutschland über deutschsprachige Webseiten leicht zugänglich zu machen. „Da sie damit gegen das Verbot aus dem Glücksspielstaatsvertrag verstoßen haben, sind die abgeschlossenen Spielverträge nichtig und die Spieler können…

  • Verbraucher & Recht

    Online-Casino muss Spieler Verlust in Höhe knapp 35.700 Euro zurückzahlen

    Rund 35.700 Euro hatte ein Spieler bei Glücksspielen im Internet verloren. Nun bekommt er sein Geld zurück. Das hat das Landgericht Tübingen mit Urteil vom 2. Dezember 2022 entschieden. Da die Betreiberin des Online-Casinos mit ihrem Angebot gegen das Verbot von Online-Glücksspielen aus dem Glücksspielstaatsvertrag verstoßen habe, habe sie keinen rechtlichen Anspruch auf das Geld und müsse dem Kläger seinen Verlust erstatten, so das Gericht. Das Urteil hat CLLB Rechtsanwälte erstritten. Bis zum 1. Juli 2021 galt in Deutschland ein weitreichendes Verbot für Glücksspiele im Internet. Dennoch machten zahlreiche Anbieter ihre Online-Casinos über deutschsprachige Webseiten auch für Spieler in Deutschland leicht zugänglich. „Da sie damit gegen das Verbot aus dem…

  • Verbraucher & Recht

    Facebook-Datenleck – Meta muss 265 Millionen Euro Strafe zahlen

    Für Millionen Facebook-Nutzer war es ein Schock, als im Frühling 2021 bekannt wurde, dass es ein riesiges Datenleck gegeben hat. Sensible persönliche Daten von mehr als 500 Millionen Facebook-Nutzern landeten in Internet und wurden z.T. in einem Hackerforum angeboten. In Irland wurde der Facebook-Mutterkonzern Meta deshalb nun zu einer Strafe in Höhe von 265 Millionen Euro verurteilt. Kriminelle waren schon 2019 an sensible Daten wie Handynummern, E-Mail-Adressen, Geburtstag, etc. bei Facebook gelangt und 2021 wurde das Datenleck bekannt. In Zusammenarbeit mit den Datenschutzbehörden der anderen EU-Staaten hat die irische Datenschutzbehörde DPC die Untersuchungen federführend geleitet und nun abgeschlossen. Ergebnis ist, dass die Facebook-Mutter Meta 265 Millionen Euro Strafe zahlen muss.…

  • Verbraucher & Recht

    Online-Casino muss Spieler knapp 170.000 Euro zurückzahlen

    Knapp 170.000 Euro hatte ein Spieler beim Glücksspiel im Online-Casino verzockt. Nun kann er aufatmen, denn CLLB Rechtsanwälte hat das schon verloren geglaubte Geld für ihn zurückgeholt. Mit Urteil vom 25. November 2022 hat das Landgericht Ulm entschieden, dass die Betreiberin des Online-Casinos das Geld zurückzahlen muss, weil sie mit ihrem Angebot gegen das Verbot von Online-Glücksspielen aus dem Glücksspielstaatsvertrag verstoßen habe. In Deutschland galt bis zum 1. Juli 2021 ein weitreichendes Verbot für öffentliche Glücksspiele im Internet. Trotz dieses Verbots haben viele Anbieter von Online-Glücksspielen ihre Online-Casinos über deutschsprachige Webseiten auch für Spieler in Deutschland leicht zugänglich gemacht. „Da sie damit gegen das Verbot aus dem Glücksspielstaatsvertrag verstoßen haben,…

  • Verbraucher & Recht

    Schlafapnoe – Krankenversicherung muss Kosten für Operation übernehmen

    Für Patienten, die unter Schlafapnoe leiden, ist eine Operation die einzige Möglichkeit nicht nur eine Linderung, sondern eine Heilung zu erreichen. Dennoch verweigern private Krankenversicherungen immer wieder die Übernahme der Kosten. CLLB Rechtsanwälte hat nun am Landgericht Frankfurt (Oder) erreicht, dass eine private Krankenversicherung die Kosten für eine Schlafapnoe-Operation übernehmen muss. Das hat das Gericht mit Urteil vom 18. November 2022 entschieden. Der Mandant von CLLB Rechtsanwälte leidet unter einem schweren behandlungsbedürftigen Schlafapnoe-Syndrom. Zur Linderung hat er seit Jahren eine CPAP-Maske benutzt, die verhindern soll, dass es im Schlaf zu Atemaussetzern kommt. Durch eine CPAP-Beatmung können jedoch nur die Symptome gelindert und nicht die Ursache der Atemstörung beseitigt werden. Eine…

  • Finanzen / Bilanzen

    Schlag gegen Krypto Betrüger / Internationale Bande ausgehoben

    Mit fingierten Krypto-Geschäften soll eine internationale Bande hunderttausende Anleger geschädigt und schätzungsweise 2,4 Milliarden Euro erbeutet haben. Die spanische Polizei hat in einer der bisher weitreichendsten und beispiellosesten Ermittlung in Zusammenarbeit mit deutschen und weiteren europäischen Behörden den Betrügerring zerschlagen. Die Täter agierten aus Callcentern, welche u.a. in Ländern wie Albanien, Georgien, Andorra, Nordmazedonien oder der Ukraine verteilt waren. Der Ursprung des Falles ging auf das Jahr 2018 zurück, als eine ältere Dame den Betrug in Höhe von mehr als 800.000 Euro meldete. Seit Beginn der Ermittlungen entdeckten die Behörden über hundert Webseiten, die von der kriminellen Organisation kontrolliert werden. Die Anfangsinvestition belief sich meist auf € 250. Den Opfern,…