• Verbraucher & Recht

    Online-Glücksspiel – OLG Nürnberg weist Antrag auf Aussetzung des Verfahrens zurück

    Wer bei Online-Glücksspielen Geld verloren hat, hat gute Chancen den Verlust von den Betreibern des Online-Casinos zurückzuholen. Zahlreiche Landgerichte und Oberlandesgerichte haben dies schon bestätigt. Wie das OLG Nürnberg mit Beschluss vom 3. November 2023 deutlich machte, gibt es keinen Grund Verfahren zum Rückzahlungsanspruch der Spieler bis zu einer Entscheidung des EuGH auszusetzen. Einen entsprechenden Antrag der Betreiberin eines Online-Casinos auf Aussetzung des Verfahrens wies das OLG zurück. Das Verfahren findet wie geplant am Landgericht Ansbach statt. CLLB Rechtsanwälte hatte für einen Mandanten, der bei Online-Glücksspielen über eine deutschsprachige Webseite Geld verloren hatte, Klage eingereicht. „Die Betreiberin des Online-Casinos hatte nicht die erforderliche Lizenz, um in Deutschland Glücksspiele im Internet…

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    Online-Casino zur Rückzahlung von Verlusten verurteilt

    Das Landgericht Siegen hat entschieden, dass die Betreiberin eines Online-Casinos einem Spieler seine Verluste von 6.410 Euro erstatten muss, da sie nicht über die erforderliche Genehmigung für ihr Angebot von Online-Glücksspielen in Deutschland verfügte. Bis zum 1. Juli 2021 waren öffentliche Glücksspiele im Internet in Deutschland gemäß dem Glücksspielstaatsvertrag weitgehend verboten. Dennoch machten viele Anbieter von Online-Glücksspielen ihre Casinos über deutschsprachige Websites für deutsche Spieler leicht zugänglich. Rechtsanwalt István Cocron von CLLB Rechtsanwälte erläutert: „Spieler haben den Vorteil, dass sie Verluste zurückfordern können, da die Betreiber der Online-Casinos gegen das Verbot verstoßen haben und keinen Anspruch auf das Geld haben.“ Der Kläger in diesem Fall hatte zwischen September 2016 und…

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    Online-Casino muss Verluste in Höhe von 60.671,38 € erstatten

    Das Landgericht Frankfurt am Main hat entschieden, dass eine Anbieterin von Online-Glücksspielen einem Spieler seine Verluste in Höhe von mehr als 60.671 Euro erstatten muss, da sie nicht über die notwendige Lizenz in Deutschland verfügte. Bis zum 1. Juli 2021 war Online-Glücksspiel in Deutschland weitgehend verboten. Dennoch machten viele Anbieter ihre Online-Casinos für Spieler in Deutschland leicht zugänglich. Rechtsanwalt István Cocron von CLLB Rechtsanwälte erklärt: „Durch ihr Angebot haben sie gegen das Verbot des Glücksspielstaatsvertrags verstoßen und haben daher keinen rechtlichen Anspruch auf die Spieleinsätze und müssen die Verluste erstatten.“ Das Landgericht Frankfurt am Main bestätigte diese Ansicht in einem Fall, in dem ein Spieler zwischen Januar 2019 und Juli…

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    Verluste bei Online-Glücksspielen – Verfahren über Rückzahlungsanspruch wird nicht ausgesetzt

    Spieler können ihre Verluste aus verbotenen Online-Glücksspielen inklusive Sportwetten im Internet zurückfordern. Dieser Rückzahlungsanspruch wurde in zahlreichen Fällen schon von Landgerichten und Oberlandesgerichten bestätigt. Verschiedene Anbieter versuchen inzwischen eine Aussetzung des Verfahrens bis zu einem Urteil des EuGH zu erreichen. Wie schon andere Gerichte zuvor, hat das Landgericht München einen solchen Antrag auf Aussetzung des Verfahrens mit Beschluss vom 20. Oktober 2023 abgelehnt. Die Verhandlung wird wie geplant stattfinden. In dem Fall hatte ein Mandant von CLLB Rechtsanwälte zwischen 2013 und 2020 bei Online-Casinospielen und Online-Sportwetten insgesamt über 23.000 Euro verspielt. „Da die Veranstalter gegen das Verbot von Online-Glücksspielen aus dem Glücksspielstaatsvertrag verstoßen haben und auch nicht über eine Genehmigung…

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    Pokerstars – Spieler bekommt rund 39.000 Euro zurück

    Weder beim Online-Poker noch bei anderen Online-Glücksspielen über die Internetdomain pokerstars.eu hatte ein Spieler das notwendige Glück. Seine Verluste summierten sich schließlich auf rund 39.000 Euro. Nun hat sich das Blatt für ihn gewendet, denn CLLB Rechtsanwälte hat am Landgericht Koblenz erreicht, dass er seinen Verlust vollständig zurückbekommt. Das Gericht hat mit Urteil vom 25. Oktober 2023 deutlich gemacht, dass die TSG Interactive Gaming Europe als Betreiberin der Webseite nicht über die notwendige Lizenz verfügte, um Online-Glücksspiele in Deutschland anbieten zu dürfen. Daher müsse sie den Verlust erstatten. Der Mandant von CLLB Rechtsanwälte hatte zwischen 2012 und 2020 über die deutschsprachige Webseite pokerstars.eu an Online-Casinospielen, Online-Pokerspielen und Pokerturnieren teilgenommen und…

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    Online-Casino: Spieler hat Anspruch auf seine Verluste

    Das Landgericht Münster schließt sich einer Reihe von Gerichtsentscheidungen an, die Betreiber von Online-Casinos zur Erstattung von Verlusten verpflichten. Mit Urteil vom 24. Oktober 2023 entschied das Gericht zugunsten eines Spielers, der Anspruch auf die Erstattung von über 14.559 Euro hatte. Bis Ende Juni 2021 waren Online-Glücksspiele in Deutschland, mit wenigen Ausnahmen, verboten. Trotz des Verbots machten Betreiber ihre Online-Casinos über deutschsprachige Websites für deutsche Spieler leicht zugänglich. Rechtsanwalt István Cocron von CLLB Rechtsanwälte erklärt: „Da sie mit ihrem Angebot gegen das Verbot des Glücksspielstaatsvertrags verstoßen haben, haben die Anbieter keinen rechtlichen Anspruch auf die Einsätze der Spieler und müssen die Verluste erstatten.‘ Ähnlich erging es auch dem Kläger vor…

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    OLG Thüringen: Online-Casino muss Verlust erstatten

    Das Landgericht Mühlhausen hatte im August 2022 bereits entschieden, dass ein Spieler seine Verluste aus Online-Glücksspielen von der Betreiberin des Online-Casinos zurückverlangen kann. Dabei bleibt es. Die Berufung der Beklagten hat das OLG Thüringen mit Urteil vom 17. Oktober 2023 zurückgewiesen. Der Mandant von CLLB Rechtsanwälte hat damit Anspruch auf die Rückzahlung seines Verlusts in Höhe von rund 11.800 Euro. Der Kläger hatte zwischen 2017 und 2020 über eine deutschsprachige Webseite der Beklagten an Online-Automatenspielen, sog. Slots, teilgenommen und dabei insgesamt ca. 11.800 Euro verloren. Dass Online-Glücksspiele zu dieser Zeit in Deutschland grundsätzlich verboten waren, wusste er nicht. „Die Betreiberin des Online-Casinos hat gegen das Verbot von Online-Glücksspielen aus dem…

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    Falsche Versprechungen von Tesla?

    CLLB Rechtsanwälte verfolgen die Untersuchungen mit Spannung und hoffen, die Ergebnisse für Mandanten nutzen zu können Um was geht es: Ein wesentliches Verkaufsargument bei einem Elektroauto ist dessen Reichweite, da viele Käufer aufgrund zahlreicher im Internet kursierender Horrorgeschichten von der schwierigen Suche nach Lademöglichkeiten fürs E-Auto Ladestopps fürchten. Umso angenehmer, wenn der Strom auch für längere Strecken reicht und man ohne Ladestopp ans Ziel kommt. Entscheidend hierfür ist die Reichweite des E-Autos. Das US-Justizministerium ermittelt nun, ob Tesla hierzu bewusst falsche Angaben gemacht hat. Das wäre nicht nur wettbewerbsrechtlich zu sanktionieren, sondern vor allem auch für die einzelnen Kunden sehr ärgerlich, die sich im Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben…

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    Spielerin erhält volle Rückerstattung von 23.245 Euro nach Online-Glücksspielverlust

    Aufatmen bei einer Spielerin, die knapp 23.245,00 Euro beim Online-Glücksspiel verloren hatte. Sie bekommt das Geld bis auf den letzten Cent zurück. Das Landgericht Ulm hat mit Urteil vom 27.10.2023 entschieden, dass die beklagte Betreiberin des Online-Casinos ihm den Verlust vollständig ersetzen muss. Da sie mit ihrem Angebot gegen das weitreichende Verbot von Online-Glücksspielen in Deutschland verstoßen habe, habe sie keinen Anspruch auf das Geld, so das Gericht. Das Urteil hat CLLB Rechtsanwälte erstritten und damit zum wiederholten Mal Geld von einem Online-Casino zurückgeholt. Hintergrund für das Urteil ist, dass das Anbieten und Veranstalten von Online-Glücksspielen in Deutschland bis Ende Juni 2021 weitgehend verboten war. Viele Betreiber von Online-Casinos wollten…

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    Keine Lizenz für Online-Glücksspiele – Spieler erhält Geld zurück

    Hat der Anbieter von Online-Glücksspielen nicht die in Deutschland erforderliche Lizenz, haben Spieler gute Chancen ihre Verluste zurückzuholen. Das gilt unabhängig davon, ob die Verluste vor oder nach der Reform des Glücksspielstaatsvertrags zum 1. Juli 2021 angefallen sind. Das zeigt auch ein Urteil des Landgerichts Münster vom 24. Oktober 2023. Das Gericht entschied, dass die beklagte Betreiberin eines Online-Casinos einem Mandanten von CLLB Rechtsanwälte seinen Verlust in Höhe von rund 14.500 Euro vollständig zurückzahlen muss. Zum 1. Juli 2021 wurde aus dem grundsätzlichen Verbot von Online-Glücksspielen in Deutschland ein Verbot mit Erlaubnisvorbehalt. Heißt, dass die Veranstalter von Glücksspielen im Internet eine Lizenz erhalten können, um ihre Online-Glücksspiele auch in Deutschland…