• Sonstiges

    Malaysia kämpft mit Ausnahmezustand und Lockdown gegen dritte Coronawelle

    Mitte Januar verkündete Premierminister Muhyiddin Yassin einen erneuten Lockdown für die Hälfte Malaysias, darunter fünf Bundesstaaten und die Hauptstadt Kuala Lumpur. Kurz darauf verhängte König Abdullah von Pahang den Ausnahmezustand. Seit Oktober steigen die Corona-Infektionszahlen an, Malaysia wird von einer dritten Welle getroffen. Die Infiektionszahlen sind zehnmal höher als im Frühjahr 2020. Wegen des Ausnahmezustands können Parlamentssitzungen und die Parlamentswahlen nicht stattfinden. Daher hält die Opposition den Ausnahmezustand für politisch motiviert. Nach Monaten politischer Unruhen verschafft er Premierminister Yassin Entlastung. Seit Amtsantritt im März 2020 prägen die knappe Mehrheit und eine instabile Koalition das Regierungshandeln.  Die malaysische Wirtschaft war in Asien mit am stärksten von den Folgen der Coronapandemie betroffen.…

  • Firmenintern

    Credendo mit CO2-Neutral-Label ausgezeichnet

    Der Kreditversicherer Credendo macht große Fortschritte bei der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Die Reduzierung um fast ein Drittel seit 2010 wurde zum zweiten Mal von CO2logic mit dem CO2-Neutral Label "OFFICE" belohnt. "Wir befinden uns in einem langfristigen Prozess", erklärte Credendo-Deutschlandchef Karsten Koch in Wiesbaden, "und können nicht alle CO2-Emissionen sofort vermeiden. Wir kompensieren die Emissionen durch die Unterstützung eines Projekts in Ghana, das darauf abzielt, die CO2-Emissionen vor Ort zu reduzieren."  Über Credendo Short-Term Non-EU Risks Credendo ist eine europäische Kreditversicherungsgruppe, die auf dem gesamten Kontinent vertreten ist. Wir sind in allen Bereichen der Warenkreditversicherung und der Versicherung von politischen Risiken tätig und bieten Produkte für die weltweite Abdeckung Ihrer…

  • E-Commerce

    Schwere Zeiten für europäischen Einzelhandel

    Der Kreditversicherer Credendo hat eine neue Branchenstudie zum europäischen Einzelhandel vorgelegt, der durch die Coronapandemie seit März 2020 schwere Zeiten durchlebt. Die Umsätze im Nicht-Lebensmittel-Bereich gingen während der ersten Welle im Frühjahr 2020 deutlich zurück und erholten sich von Juni bis Oktober bis über das Vorkrisenniveau. Der Lebensmittelsektor war hingegen über das ganze Jahr hinweg stabil und erreichte im März Rekordwerte. Neben den verschiedenen Branchen gibt es auch zwischen den Ländern erhebliche Unterschiede. Seit September zeigen Google-Standortdaten europaweit eine rückläufige Mobilität. Die Auswirkungen waren zunächst geringer als während der ersten Welle, durch weitere Verschärfungen der Lockdown-Maßnahmen wird die Situation für den Einzelhandel aber wieder zunehmend prekär.   Eine von der Europäischen…

  • Sonstiges

    China setzt starke wirtschaftliche Erholung fort

    Der Kreditversicherer Credendo hat eine Länderstudie zu China veröffentlicht. Die chinesische Wirtschaft hat sich im 2. und 3. Quartal 2020 mit Wachstumswerten von 3,2 und 4,9 % im Jahresvergleich stark von der Coronakrise erholt, nachdem im 1. Quartal ein Rückgang um 6,8 % verkraftet werden musste. Auf das Gesamtjahr bezogen wird das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) voraussichtlich auf ein 40-Jahres-Rekordtief von 2 % sinken. Für 2021 wird eine Steigerung auf 8 % erwartet, sofern das Virus unter Kontrolle bleibt und der Impfstoff über das Jahr flächendeckend verbreitet werden kann.  Die schnelle Erholung der Wirtschaft lässt sich größtenteils durch eine Kombination strenger und langwieriger Eindämmungsmaßnahmen erklären, die die Ausbreitung des Virus…

  • Sonstiges

    Coronapandemie schwächt Brasiliens wirtschaftliche Erholung ab

    Der Kreditversicherer Credendo hat eine neue Länderstudie zu Brasilien veröffenticht. Demnach zeigt die Wirtschaft des südamerikanischen Landes gegenläufige Trends. Einerseits gab es im dritten Quartal 2020 eine starke Erholung mit 7,7 % Wachstum gegenüber dem Vorquartal, andererseits wird die deutliche Zunahme an Coronaerkrankungen seit November die weitere Entwicklung negativ beeinflussen. Im Jahr 2021 werden die anhaltenden Auswirkunden der Pandemie und die Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Start der Massenimpfungen die wirtschaftliche Erholung abschwächen. Der nationale Impfplan soll im Februar beginnen und sieht eine Impfung der gesamten Bevölkerung bis Jahresende vor. Brasilien ist das Land mit den drittmeisten Coronafällen weltweit. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im Jahr 2020 wohl um 5,8 %…

  • Dienstleistungen

    Credendo beteiligt sich auch in 2021 am Schutzschirm für Lieferketten

    Der Kreditversicherer Credendo beteiligt sich auch im ersten Halbjahr 2021 am Schutzschirm für Lieferketten. Bundesregierung und Kreditversicherer haben sich auf eine Verlängerung des gemeinsamen Programms bis zum 30. Juni 2021 verständigt.  Mit dem Schutzschirm werden Lieferbeziehungen zu Unternehmen gestützt, die vor der Coronapandemie wirtschaftlich gesund waren und nun unverschuldet in Schwierigkeiten geraten sind. So konnten Kettenreaktionen bislang erfolgreich verhindert und das Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität gestärkt werden. "Credendo ist ein verlässlicher Partner unserer Kunden, auch und gerade in schwierigen Zeiten", sagte Karsten Koch, der Deutschlandchef des belgischen Versicherers, in Wiesbaden. "Es ist gut, dass wir uns mit der Bundesregierung darauf verständigt haben, gemeinsam einen erheblichen Beitrag zur Bewältigung der…

  • Sonstiges

    Personelle Veränderungen nach Kursverfall der Lira

    Der türkische Präsident Erdogan hat den Gouverneur der Zentralbank des Landes, Herrn Uysal, in Folge des Kursverfalls der Lira entlassen. Nachfolger ist der ehemalige Finanzminister Agbal. Am selben Wochenende trat der bislang amtierende Finanzminister Albayrak aus gesundheitlichen Gründen zurück. Er ist Erdogans Schwiegersohn und wurde als dessen potenzieller Nachfolger angesehen. Die türkische Lira stand über Monate hinweg unter starken Abwertungsdruck und erreichte historische Rekordtiefs. Trotz einer zweistelligen Inflationsrate und einer starken Abwertung der Wechselkurse zögerte Uysal, die Zinsen zu erhöhen, teilweise unter Druck des Präsidenten. Erdogan gilt als grundsätzlicher Gegner hoher Zinsen. Die Zentralbank hielt den Zinssatz niedrig, um die Wirtschaft anzukurbeln, und nutzte die Währungsreserven zur Eindämmung der Lira-Abwertung.…

  • Sonstiges

    Russland wird von zweiter Coronawelle getroffen

    Auch Russland ist nicht immun gegen die Zweite Coronawelle. Die von den regionalen Behörden getroffenen Maßnahmen dürften sich aber weniger stark auf die Wirtschaft auswirken, als es im Frühjahr der Fall war. Das Land wurde in diesem Jahr von einem doppelten Schock getroffen. Neben der Coronakrise haben auch die niedrigen Ölpreise gravierende Auswirkungen. Nach einem starken Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im zweiten Quartal 2020 (- 8 %) zeigte die Wirtschaftstätigkeit im dritten Quartal Anzeichen einer Erholung. Der neuerliche Anstieg der Coronainfektionen dürfte diese Erholung nun gefährden. Insgesamt wird erwartet, dass das reale BIP in diesem Jahr um etwa 4 % schrumpft und sich 2021 leicht erholt. Dank seiner sehr soliden…

  • Sonstiges

    Argentinien: Teufelskreis ohne Aussicht auf Entspannung

    Der Kreditversicherer Credendo hat eine neue Länderstudie zu Argentinien veröffentlicht. Argentiniens politische Lage wird weiterhin von Unsicherheit geprägt. Als Alberto Fernández im Dezember 2019 das Präsidentenamt antrat, brachte er in Zeiten einer Rezession erneut peronistische Parteien an die Macht. Mit dem jähen Ausbruch der Covid-19-Pandemie wurde die Bekämpfung des damit einhergehenden Schocks schnell zur obersten Regierungspriorität. Seit März ist im Land einer der weltweit längsten und strengsten Lockdowns in Kraft. Obwohl die Zahl der täglichen Neuinfektionen Ende September unverändert anstieg, wurden die Eindämmungsmaßnahmen schrittweise gelockert. Die Wirtschaft brach im laufenden Jahr weiter ein und Argentinien konnte bereits zum neunten Mal seine staatlichen kommerziellen Schulden nicht begleichen, bevor das Land sich…

  • Sonstiges

    Wirtschaftliche Erholung in Europa durch zweite Coronawelle und Brexit bedroht

    Angesichts der zweiten Coronawelle und neuer Lockdowns in verschiedenen europäischen Ländern ist es fraglich, ob der Wirtschaftsaufschwung anhalten wird. Obwohl das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Europäischen Union (EU) im zweiten Quartal 2020 um 11,4 % einbrach, deuteten viele Indikatoren darauf hin, dass im April und Mai der Tiefpunkt erreicht worden war. Verarbeitendes Gewerbe in Westeuropa zeigt Widerstandskraft In Westeuropa verlor die Erholung bereits im Sommer an Fahrt, da die Infektionszahlen wieder zunahmen und den Tourismus-, Reise- und Gastgewerbesektor in Mitleidenschaft zogen. Dennoch zeigte sich das verarbeitende Gewerbe robust, unterstützt durch die Wiederbelebung in China, die die Exporte ankurbelte. Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostizierte kürzlich eine weitere Erholung ab dem…