• Sonstiges

    Credendo sieht globalen Gegenwind für starke vietnamesische Wirtschaft

    Bislang hat sich im Jahr 2022 die vietnamesische Wirtschaft gut entwickelt. Die Gründe sieht der Kreditversicherer Credendo im starken Export von Industriegütern, in Produktionsverlagerungen weg von China und in einer Erholung des Konsums, erleichtert durch die eingedämmte Inflation und die Aufhebung der Mobilitätsbeschränkungen von Covid-19. Daher hat der Internationale Währungsfond (IWF) seine realen Wachstumsprognosen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für 2022 auf 7 % angehoben, d. h. deutlich über den erwarteten 4,4 % für den gesamten asiatischen Raum. Credendo sieht in den Daten für Vietnam weiterhin beeindruckende wirtschaftliche Robustheit trotz aller Widrigkeiten. Während es zu den wenigen Ländern gehörte, die im ersten Jahr der Pandemie dank boomender Exporte von IT-Produkten ein…

  • Sonstiges

    Credendo befürchtet weitere Unruhen in Lateinamerika

    Nach einer fast zweijährigen Unterbrechung durch die Covid-19-Pandemie und die daraus resultierenden Lockdown-Maßnahmen sind die Unruhen in Lateinamerika eindeutig wieder auf dem Vormarsch. In den vergangenen Monaten kam es in mehreren Ländern zu (gewaltsamen) Protesten, Streiks und Straßenblockaden, zum Beispiel in Panama, Peru, Haiti, Argentinien und Ecuador. Die Region hat einen "heißen" Winter erlebt. Als Auslöser der Unruhen sieht der Kreditversicherer Credendo den sprunghaften Anstieg der Preise, der in vielen Ländern eine zweistellige Inflationsrate zur Folge hat und oftmals ein 15-Jahres-Hoch erreicht. Vor allem die laufend steigenden Energie- und Lebensmittelkosten treffen die Menschen in Lateinamerika und anderen Schwellenländern weltweit hart, in denen Lebensmittel und Energie leicht 40 % des Warenkorbs…

  • Sonstiges

    Credendo erwartet Sanktionen nach Putsch in Burkina Faso

    Am Freitag 30. September erlebte Burkina Faso den zweiten Putsch in nur 8 Monaten. Armeeführer Traoré wurde als neuer Machthaber vorgestellt. Er verdrängte Präsident Damiba, der selbst durch eine militärischen Machtübernahme im Januar dieses Jahres ins Amt gekommen war. Das Versprechen, den dschihadistischen Aufstand zu besiegen, der das Land seit mehreren Jahren heimsucht, brachte ihm damals die Unterstützung der Bevölkerung ein. Doch der Kreditversicherer Credendo hat beobachtet, dass die Frustration über eine Sicherheitskrise, die sich seit dem Putsch im Januar nur noch verschlimmert hat, und Damibas Unfähigkeit, große Teile des Landes wieder unter dschihadistische Kontrolle zu bringen, in den letzten Monaten die Spannungen innerhalb der Armee erhöht haben. Nach Explosionen…

  • Sonstiges

    Credendo: Upgrade für Länderrating Burundis

    Der europäische Kreditversicherer Credendo hat das kurzfristige politische Länderrisikorating Burundis heraufgestuft. Das Niveau der Devisenreserven hat sich dank einer Auszahlung des IWF und einer SZR-Zuweisung deutlich erhöht. Dies ermöglichte die Lockerung der Einfuhrbeschränkungen. In Anerkennung der dadurch verbesserten Liquiditätssituation und der wirtschaftlichen Aussichten hat Credendo das Rating von der schlechtesten Kategorie 7 auf 6 geändert. Die Kategorie 6 spiegelt sowohl die Verbesserung als auch die verbleibenden Problembereiche wider: Burundi hat eine schwache Außenhandelsposition und benötigt noch Maßnahmen, um externe Ungleichgewichte anzugehen und Reserven wieder aufzubauen. Eine wichtige Herausforderung wird die Eliminierung der großen Differenz zwischen offiziellen und parallelen Marktwechselkursen sein. Im Oktober 2021 genehmigte der IWF im Rahmen der Rapid…

  • Sonstiges

    Energiekrise bringt Credendos Geschäftsumfeldrisikoratings in der EU auf Herabstufungskurs

    Im Rahmen seiner regelmäßigen Überprüfung der Risikoklassifizierungen für das Geschäftsumfeld hat der Kreditversicherer Credendo acht Länder hoch- und 28 andere herabgestuft. Die Herabstufungen dominieren vor dem Hintergrund einer sich abschwächenden Weltwirtschaft und einer hohen Inflation. EU-Länder sind besonders betroffen, da die Energiekrise bald zu einer Rezession führen könnte. Heraufgestuft wurden Algerien, Fidschi, Indonesien, Kolumbien, Kuwait, Malediwen, Palau, Saint Kitts and Nevis sowie die Seychellen. Herabgestuft wurden Amerikanisch Samoa, Belgien, Brunei Darussalam, Chile, Deutschland, Estland, Frankreich, Französisch Guyana, Französisch Polynesien, Ghana, Japan, Kanada, Laos, Lettland, Litauen, Mayotte, Monaco, Neukaledonien, Österreich, Polen, Reunion, Saint Pierre und Miquelon, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, USA, sowie die Wallis und Futuna Inseln.  Das Geschäftsumfeld in Algerien…

  • Firmenintern

    Nachhaltigkeit ist der Schlüssel in der Credendo-Strategie

    "Grow and improve in a sustainable way" – mit diesem Satz beschreibt der europäische Kreditversicherer Credendo die Strategie "RISE" für 2022 bis 2024. Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt der Strategie zur Verbesserung der Prozesse, Lösungen und der Kultur, um den Anforderungen von morgen gerecht zu werden. Dabei basiert die Strategie auf vier Säulen: Empower more customers to grow their trade relations. Credendo möchte mehr Unternehmen ermutigen, sich für die Umwelt zu engagieren und sie bei der Umstellung unterstützen, indem Anreize und Projekte geboten werden, die sich positiv auf die Umwelt auswirken (Credendo Green Package). Reinforce our profitable growth. Credendo möchte nachhaltig investieren (Green Bonds).  Improve our efficiency and sustainability. Credendo möchte die internen…

  • Sonstiges

    Überwiegend Downgrades beim Länderrating von Credendo

    Der Kreditversicherer Credendo hat das kurzfristige politische Risikorating von sechs Ländern angepasst. Ein Upgrade gab es für Burundi (von der schwächsten Kategorie 7 auf 6), Downgrades für Ägypten (von 4 auf 5), Chile (von 1 auf 2), Ghana (von 4 auf 5), Pakistan (von 4 auf 5) und Togo (von 4 auf 5).  Ägyptens Liquidität hat sich seit Beginn des Krieges in der Ukraine verschlechtert und bleibt unter Druck. Zweifellos war das Land sehr anfällig für die Folgen dieses Konflikts als Nettoimporteur von Öl und Nahrungsmitteln und weltweit größter Weizenimporteur. Die direkte Abhängigkeit von der Ukraine und Russland bei Weizenimporten (85 % der gesamten Weizenimporte) und beim Tourismus (etwa ein…

  • Sonstiges

    Credendo sieht schwächelnde wirtschaftliche Erholung in Indien

    Inflation verdüstert die ökonomischen Aussichten Der auf Exporte in Nicht-OECD-Staaten spezialisierte Kreditversicherer Credendo sieht neue externe Hindernisse für die indische Volkswirtschaft. Nach dem tiefen Schock der Covid-19-Pandemie im Jahr 2021 und einer schwächeren dritten Welle Anfang 2022 sieht sie sich nun mit dem globalen Inflationsschock konfrontiert. Der Krieg in der Ukraine und die daraus resultierende Inflationswelle haben die indische Wirtschaft schwer getroffen. Als Folgen nennt Credendo hohe Nahrungsmittel- und Energiepreise, wobei die Energiepreisinflation in Indien besonders akut ist, da das Land eine erhebliche Abhängigkeit von Kraftstoffimporten aufweist. Dies hat zu einer Inflation geführt, die seit Mai über dem von der Notenbank Reserve Bank of India (RBI) definierten Ziel von 2-6…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Credendo sieht europäische Energie- als Systemkrise

    In Europa hat der Krieg in der Ukraine Folgen für den Gasmarkt sowohl durch niedrigere Gaslieferungen als auch durch steigende Gas- und Strompreise. Die russischen Gaslieferungen wurden seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine um etwa 80 % reduziert. Die Entscheidung Russlands in diesem Monat, die Lieferungen durch die Nord Stream 1-Pipeline auf unbestimmte Zeit einzustellen, hat die Besorgnis über eine Energieknappheit in diesem Winter in ganz Europa verstärkt. Aufgrund der reduzierten Verfügbarkeit und der Angst vor weiteren Störungen steigen die Erdgaspreise in Europa auf Rekordhöhen und liegen etwa zehnmal über dem Vorkriegsniveau. Dies treibt alle anderen internationalen Gaspreise nach oben, wenn auch nicht so stark wie in Europa.…

  • Sonstiges

    Credendo besorgt über schwindende Liquidität und unhaltbare Schulden in Laos

    Laos sieht sich seit August mit erneuter Treibstoffknappheit konfrontiert, während die Inflation enorm ist. Diese wirtschaftlichen Probleme verdeutlichen nach Analyse des Kreditversicherers Credendo die erodierende Liquidität und die kostspieligen Kraftstoffimporte, die von hohen Rohstoffpreisen und einer stark geschwächten lokalen Währung angetrieben werden. Im Kontext akuter finanzieller Schwierigkeiten und bevorstehender Schuldenrückzahlungen sieht Credendo die Gefahr eines Staatsbankrotts. Die erwartete Unterstützung Chinas für einen nachhaltigeren Schuldendienst mildert diese Bedrohung jedoch. Die laotische Wirtschaft leidet unter den nachteiligen Auswirkungen der hohen Rohstoffpreise auf mehrere Wirtschaftsindikatoren. Das sich ausweitende Leistungsbilanzdefizit (in diesem Jahr voraussichtlich 6,5 % des BIP) wird sich 2023 voraussichtlich weiter verschlechtern, da die Importe von Rohstoffen und Investitionsgütern im Zusammenhang mit…