-
Bessere Patientenversorgung durch 5G
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert das Projekt "THIEM5G" am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus. Steffen Bilger, parlamentarischer Staatssekretär beim BMVI hat heute einen Fördermittelbescheid über 3,7 Millionen Euro aus dem 5G-Innovationswettbewerb des Ministeriums überreicht. Damit soll eines der ersten 5G-Krankenhausnetze Deutschlands aufgebaut werden. Antragsteller für dieses zukunftsweisende Projekt ist die Stadt Cottbus/Chóśebuz, umgesetzt wird es durch das Carl-Thiem-Klinikum gGmbH in Kooperation mit der Thiem-Research GmbH, dem Fraunhofer-Heinrich-Hertz-Institut und der Brandenburgischen Technische Universität Cottbus-Senftenberg. Das 5G-Netz ist der Grundstein für das CTK auf dem Weg zum „Smart Hospital“. Dabei wird der Weg des Patienten in und durch das Krankenhaus betrachtet und digitalisiert. Wie verändert maßgeschneiderte Datenübertragung diesen Weg und kann für…
-
Luca-App am CTK
Gemeinsam für mehr Sicherheit – das Carl-Thiem-Klinikum nutzt ab morgen (Freitag, 16.4.2021) die Luca-App. Patientinnen und Patienten sowie Begleitpersonen können sich nun direkt am Eingang des Krankenhauses über die Luca-App registrieren. So ist einfach und anonym dokumentiert, wer welche Station bzw. welches MVZ im CTK aufsucht. Die App ermöglicht damit die Kontaktnachverfolgung im Falle von Covid-19-Infektionen. Sie ist mit dem Gesundheitsamt der Stadt Cottbus vernetzt – nur hier können die Daten entschlüsselt werden, damit bei Bedarf Kontaktketten schnell nachverfolgt werden können. Die Luca-App kann für iOS, Android und als Webapp in dem jeweiligen App-Store kostenfrei heruntergeladen werden (weitere Informationen unter www.luca-app.de). Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Medizinische Universität Lausitz –…
-
12.000 km zum Ausbildungsplatz
Das Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum geht einen ungewöhnlichen Weg, um dem Pflegenotstand zu begegnen: Am 1. April 2021 haben 24 junge vietnamesische Frauen und Männer ihre dreijährige Ausbildung zur/m Pflegefachfrau/-mann im Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum begonnen. Das Projekt ist ein brandenburgweites Pilotprojekt. Projektpartner ist das Programm ‚Triple-Win‘, ein Projekt in Kooperation der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit. ‚Triple-Win‘ vermittelt u.a. den Kontakt zu interessierten Teilnehmern und organisiert vorbereitende Sprachkurse im Heimatland. Darüber wurden bislang hauptsächlich einzelne Azubis oder kleinere Gruppen zur Ausbildung nach Deutschland geholt. Das CTK geht als erstes Klinikum Brandenburgs diesen Weg und das gleich mit einer ganzen Klasse vietnamesischer…
-
CTK eröffnet Praxis für Neurochirurgie in der Spreewaldstadt Lübbenau
Das Medizinische Versorgungszentrum des Carl-Thiem-Klinikums erweitert die medizinische Versorgung am Standort Lübbenau. Am 07. April eröffnet im Medizinischen Zentrum Lübbenau (MZL) die Praxis für Neurochirurgie. Jennifer Patzer, Fachärztin für Neurochirurgie, wird die Patienten künftig betreuen. Sie ist in der Spreewaldstadt Lübbenau aufgewachsen. Durch ihre langjährige Tätigkeit im Carl-Thiem-Klinikum verfügt die Medizinerin über eine ausgezeichnete Expertise im gesamten Spektrum der Neurochirurgie, einer ihrer Tätigkeitsschwerpunkte ist die neuroonkologische Behandlung von Hirntumoren. Aktuell qualifiziert sie sich im Bereich „medikamentöse Tumortherapie“. Die Neurochirurgie beschäftigt sich mit der operativen Behandlung von Erkrankungen der Wirbelsäule, wie z. B. Rückenleiden, Bandscheibenschäden sowie Erkrankungen des Gehirns und des Nervensystems. Das Behandlungsspektrum reicht dabei von der Diagnostik, Beratung, ambulanten…
-
Tarifverhandlungen für die nicht ärztlich Beschäftigten der Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH
Heute wurden für die nicht ärztlich Beschäftigten des Carl-Thiem-Klinikums die Verhandlungen mit ver.di zum TV-CTK fortgesetzt. Eine Einigung konnte hierbei jedoch leider nicht erzielt werden, da die Tarifkommission der Gewerkschaft in keiner Weise bereit war, die wirtschaftliche Situation des Klinikums zu berücksichtigen. Diese ist durch die Corona-Pandemie angespannt, für das Jahr 2020 erwartet das CTK ein negatives Jahresergebnis. Die Verhandlungen wurden daher ohne Ergebnis auf unbestimmte Zeit vertagt. Die Arbeitgeberseite hatte sich bereit gezeigt, gegenüber der den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zuvor erteilten Gesamtzusage weitere Zugeständnisse zu machen, sah sich aber einer wenig kompromissbereiten Gewerkschaft gegenüber. Unabhängig hiervon steht die Geschäftsführung selbstverständlich zu ihrem Wort und hält an den Inhalten aus…
-
„Wir dürfen nicht nur den Tumor sehen“
In der Frauenklinik des Cottbuser Carl-Thiem-Klinikums ist jetzt der Grundstein für ein interdisziplinäres, onkologisches Forschungsprojekt gelegt worden: CTK-Trial. CTK steht in dem Fall für „Cerebrale Funktionen erhalten, Tumortherapie optimieren und Körperliche Kraft und Integrität erhalten“. Dadurch soll den Patientinnen gleich mehrfach geholfen werden. Durch eine messbare Verbesserung der Lebensqualität sollen effektivere Therapieergebnisse erreicht und Therapieabbrüche vermieden werden. Auch die Rückkehr in das gewohnte Leben soll dadurch schneller ermöglicht werden. Als ein erster Schritt wurde jetzt die onkologische Physiotherapie etabliert. Zwei Kolleginnen der Physiotherapie haben die Fortbildung ‚onkologische Trainingstherapie‘ absolviert. Darunter Stefanie Mohr: „Wir haben z.B. viele Patientinnen, die infolge der Chemotherapie Missempfindungen in den Finger- und /oder Fußspitzen haben. Eine…
-
Carl-Thiem-Klinikum übernimmt Klinikpartnerschaft mit dem Lubaga Hospital in Uganda
Die Notfallversorgung in einem der ärmsten Länder der Welt zu verbessern, ist das Ziel der Klinikpartnerschaft zwischen dem Carl-Thiem-Klinikum, Malteser International und dem Lubaga Hospital in Uganda. Wie reanimiere ich ein Kind? Wie entscheide ich als Arzt, welcher Patient in der Notaufnahme zuerst und vor allem wie behandelt wird? Und wie koordiniere ich die Versorgung von vielen schwerkranken Patientinnen und Patienten in der Notaufnahme? Dazu wird ein Team aus Notfallmedizinern, Pflegekräften und Notfallsanitätern des Carl-Thiem-Klinikums Kollegen der Notaufnahme vom 19. Bis 27. März 2021 im Lubaga Hospital schulen. Dr. med. Tim Flasbeck, seit November Chefarzt der Klinik für Notfallmedizin am CTK hat das Projekt zur Stärkung der Notfallversorgung in dem…
-
Hausärztin in Weißwasser übergibt Praxis an das MVZ des Carl-Thiem-Klinikums (CTK)
Dipl.-Med. Roswitha Lehmann zieht zum 01.04.2021 mit ihrer Hausarztpraxis in das MVZ des CTK an den Standort Berliner Str. 2, 02943 Weißwasser/Oberlausitz. Das Medizinische Versorgungszentrum des Carl-Thiem-Klinikums Cottbus erweitert damit die hausärztliche Versorgung in Weißwasser. Das MVZ eröffnete dort bereits im November 2018 eine Hausarztpraxis mit Herrn Dr. Wolf-Michael Glatz. Roswitha Lehmann war langjährig in ihrer eigenen Hausarztpraxis tätig und hat sich jetzt für die Tätigkeit in der MVZ Praxis des CTK entschieden. Alle Patienten werden übernommen. Termine können ab dem 22.03.2021 telefonisch unter der 03576 217 00 40 vereinbart werden. Terminanfragen per Email werden ebenfalls beantwortet. Sprechzeiten: Montag: 8:00 – 13:00 / 14:00 – 16:00 Dienstag: 8:00 – 12:00…
-
„In der Krise braucht es einen kühlen Kopf“
Genau heute vor einem Jahr nahm Corona am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus konkrete Formen an: Am 13. März 2020 hat der CTK-Corona-Krisenstab erstmals getagt. Seit diesem Tag ist Frank Engelking Leiter des Krisenstabs. Bei ihm laufen alle Fäden zusammen, ein Job rund um die Uhr. Sieben Tage die Woche. Täglich begrüßt er Punkt 10 Uhr die Teilnehmer des Krisenstabs – die komplette Geschäftsleitung, Ärzte-Vertreter und die Krankenhaus-Mikrobiologin. „Die Pandemie war für uns alle Neuland – auch für mich. Obwohl ich durch meine berufliche Vergangenheit – ich war 15 Jahre Offizier bei der Bundeswehr – Stabsarbeit u.a. auch im Auslandseinsatz gewohnt bin. Aber es war mir damals nicht bewusst, dass ich 356 Tage…
-
Thiem-Research startet Forschungsprojekt für medizinische Versorgung im ländlichen Raum
Der demographische Wandel in Brandenburg ist vor allem auch im Bereich der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum schon jetzt spürbar. Und die Situation wird noch an Dramatik zunehmen. Denn in fünf bis zehn Jahren gehen viele Hausärzte in Südbrandenburg in den Ruhestand. Nachfolger sind für viele Praxen nicht in Sicht. Trotz großer Anstrengungen sind kaum junge Mediziner dazu zu bewegen, sich in einer südbrandenburgischen Kleinstadt niederzulassen. Die medizinische Versorgung für die Menschen in ländlichen Regionen wie Südbrandenburg langfristig zu sichern, ist das Ziel des Forschungsprojekts „com(m) 2020“. Wissenschaftler der Thiem-Research GmbH, der Forschungstochter des Carl-Thiem-Klinikums und der BTU tauschen sich derzeit dazu mit Vertretern der Kommunen Spremberg, Welzow, Luckau, Forst…