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Neuer Chefarzt in der Kardiologie
Von der Berliner Charité über das Universitätsklinikum Tübingen und Stuttgart nach Cottbus. So lassen sich die beruflichen Stationen von Privatdozent PD Dr. med. Wolfgang Bocksch zusammenfassen. Heute hat er seinen Dienst als Chefarzt der 1. Medizinischen Klinik für Interventionelle Kardiologie am Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum angetreten. „Wir freuen uns, dass wir mit PD Dr. med. Bocksch einen hervorragenden und innovativen Kardiologen für das Carl-Thiem-Klinikum gewinnen konnten. Seine langjährige Kernkompetenz sind die komplexen Koronarinterventionen, die interventionelle Behandlung von Herzklappenerkrankungen (TAVI) und die Bildgebung des Herzens. Zugleich besitzt er die Lehrbefugnis für das Fach Innere Medizin an der Charité Berlin und hat umfangreiche Expertise in Lehre und Forschung im Bereich der Herzerkrankungen, einschließlich zahlreicher…
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CTK investiert acht Millionen Euro in Ausbau der Nuklearmedizin
Nuklearmedizinische Verfahren sind ein wichtiger Baustein in der Diagnostik und Therapieplanung bei zahlreichen Krankheitsbildern. Seit Anfang 2020 wird die Nuklearmedizin am Carl-Thiem-Klinikum im laufenden Betrieb komplett modernisiert und erweitert. Dem nuklearmedizinischen Team aus Ärzten, Physikern und medizinisch-technischen Assistenten unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Ullrich Grelke, steht nunmehr ein noch umfassenderer Gerätepark für alle bildgebenden Fragestellungen auf dem modernsten Stand der Technik zur Verfügung. Im ersten Bauabschnitt der Modernisierung wurden zwei Gammakameras ersetzt und zusätzlich ein SPECT-CT der neuesten Generation installiert. Das SPECT-CT ist ein Hybridbildgebungsverfahren – nuklearmedizinische und radiologische Methoden werden hier in einem Gerät kombiniert. Die exakte Lokalisation und anatomische Zuordnung bestimmter Stoffwechselvorgänge im Körper ist mit dem…
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Dr. med. Götz Brodermann weiter an CTK-Spitze
Dr. med. Götz Brodermann bleibt weiterhin Geschäftsführer des größten städtischen Unternehmens – des Carl-Thiem-Klinikums Cottbus. Der CTK-Aufsichtsrat hat in seiner jüngsten Sitzung seinen Vertrag vorfristig um weitere fünf Jahre verlängert. „Mit Dr. med. Götz Brodermann an der Spitze des Carl-Thiem-Klinikums sorgen wir für Stabilität und Verlässlichkeit in der Geschäftsführung. Das Klinikum ist unter seiner Führung medizinisch und wirtschaftlich erfolgreich und setzt wichtige Akzente für die Zukunft. Das zeigen u.a. die verschiedenen Bautätigkeiten, die im und am Klinikum getätigt wurden und werden. Der neue Hybrid-OP wird in zwei OP-Sälen diagnostische Bildgebung und operative Therapie vereinigen und so die Behandlungsmöglichkeiten für die Patienten verbessern. Mit der Neukonzeption und dem Umbau der Notaufnahme…
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„Mein kleiner Blass-Schnabel“
Neven ist elf Jahre alt und wirkt wie ein ganz normaler Junge. Ein bisschen zu klein vielleicht, ein bisschen zu blass vielleicht. Im Alter von einem Jahr hat er die Diagnose bekommen: Diamond-Blackfan-Anämie. Eine angeborene, schwere, chronische Blutarmut, bei der die roten Blutzellen gar nicht oder nur unzureichend gebildet werden. Diese Form der Anämie gehört zu den seltenen Erkrankungen, den sogenannten "Waisen der Medizin". Pro eine Million Neugeborene sind nur fünf bis sieben Kinder betroffen. In ganz Südbrandenburg sind aktuell nur vier Fälle bekannt. „Schon wenige Wochen nach der Geburt hat unsere Hebamme bemerkt, dass etwas nicht stimmt“, erinnert sich Mama Petra aus Raddusch. „Mein kleiner Blasschnabel – so hat…
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Kommunale Krankenhäuser in Südbrandenburg verstärken Zusammenarbeit
Das Carl-Thiem-Klinikum Cottbus und das Elbe-Elster-Klinikum werden zukünftig enger zusammenarbeiten. Eine entsprechende Erklärung haben beide Geschäftsführer unterzeichnet. „Unser gemeinsames Ziel ist es, unsere Patientinnen und Patienten zusammen noch besser zu versorgen“, so CTK-Geschäftsführer Dr. med. Götz Brodermann. Im medizinischen Bereich ist ein engerer Austausch zwischen den Ärzten der beiden Häuser geplant. So können beispielsweise Patientinnen und Patienten aus dem Elber-Elsterkreis, bei denen eine Krebserkrankung diagnostiziert wurde, zur Weiterbehandlung in die Strahlentherapie des CTK überwiesen werden. Auch komplexe kardiologische Eingriffe können hier erfolgen. Zudem sollen weitere Ressourcen gebündelt werden. Geprüft wird derzeit inwieweit in den Bereichen Labor, Mikrobiologie, Apotheke, Materialbeschaffung und Speisenversorgung eine Kooperation möglich ist. „Gerade im Hinblick auf die…
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Verstärkung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in Lübben
Das Medizinische Versorgungszentrum des Carl-Thiem-Klinikums konnte ärztliche Verstärkung für den Standort Lübben gewinnen. Seit Januar 2021 unterstützt Antje Halbach das Team der Praxis für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO) um Herrn Dipl.-Med. C. Schult in der CTK-Poliklinik (MVZ) Lübben. Antje Halbach ist Fachärztin für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und in Halle/Saale geboren. Durch ihre langjährige Tätigkeit im Städtischen Klinikum Dessau verfügt die Medizinerin über eine ausgezeichnete Expertise im gesamten Spektrum der HNO. Zudem führte sie eine schlafmedizinische Sprechstunde im Dessauer Klinikum und bildete sich sozialmedizinisch weiter. Infolgedessen ist sie seit Jahren auch als ärztliche Gutachterin für den Medizinischen Dienst tätig. Die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde beschäftigt sich mit der Behandlung von Erkrankungen des Gehörganges, der Nase, der Nasennebenhöhlen sowie…
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Brandenburger Referenzlabor zur Genomsequenzierung am CTK startet
Welche zirkulierenden Coronavirus-Mutationen sind derzeit in Brandenburg unterwegs? Ab sofort wird das BB Referenzlabor am Carl-Thiem-Klinikum zur Genomsequenzierung in größerem Maßstab Proben zusätzlich auf mögliche Mutationen untersuchen und so frühzeitig entdecken. „Nach einer intensiven Zeit der Einrichtung und Beschaffung sind wir jetzt voll einsatzfähig und konnten die Laborkapazitäten für unsere Mikrobiologie entsprechend erweitern. Ab sofort können 5 (-10) Prozent aller positiven Corona-Testungen im Land Brandenburg auch auf mögliche Mutationen überprüft werden“, bestätigt PD Dr. med. Heidrun Peltroche, die Chefärztin der Mikrobiologie und Krankenhaushygiene am CTK. „Man muss sich den genetischen Code des SARS-CoV-02-Virus wie ein Buch mit 30.000 Buchstaben vorstellen. Ganz einfach gesagt, schauen wir, ob Buchstaben abweichen. Wenn ja,…
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„Ich war nicht eine von Vielen“
Jedes Jahr am 11. Februar werden Frauen in der Wissenschaft ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Denn nach wie vor sind sie in der Wissenschaft unterrepräsentiert – der Internationale Tag der Mädchen und Frauen in der Wissenschaft soll das ändern und zeigen, dass Frauen durchaus wichtige Forschungsthemen bearbeiten und damit Weichen für unsere Zukunft stellen. Dennoch liegt der Frauenanteil in der Wissenschaft deutschlandweit bei nur 23 Prozent. Die Thiem Research GmbH – „die Forschungs-Tochter“ des Cottbuser Carl-Thiem-Klinikums allerdings stellt sich diesem Trend entgegen: hier arbeiten 15 Wissenschaftler an zukunftsrelevanten Gesundheitsthemen für die Lausitz, acht davon sind Frauen. „Das ist wirklich eine sehr schöne Quote“, freut sich Dr. Ing. Franziska König. Die…
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Krebsbehandlung am CTK trotz Corona ohne Einschränkungen!
Trotz aller Einschränkungen des Krankenhausbetriebs durch die Corona-Pandemie: Die Behandlung onkologischer Erkrankungen am Carl-Thiem-Klinikum ist kontinuierlich ohne Einschränkungen erfolgt. Dieses Fazit zieht Dr. Kerstin Gutsche, die Leiterin des Onkologischen Zentrums des CTK. „Wir wissen, dass die Therapie von onkologischen Erkrankungen keinen Aufschub dulden kann. Daher war es keine Alternative, die Diagnostik und Therapien, einschließlich der Tumoroperationen, zu verschieben. Es war uns ein großes Anliegen, auch die mehrmals wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen wie gewohnt durchzuführen. In diesen Konferenzen stimmen die Ärzte der unterschiedlichen Fachrichtungen die Therapien für die onkologischen Patienten ab“, so die erfahrene Oberärztin. Auch die Chemotherapien in der onkologischen Tagesklinik des CTK, den Ambulanzen des MVZ und den Spezialsprechstunden konnten…
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SARS-CoV-2-Mutation: Erster Nachweis der Variante B.1.1.7 in Brandenburg
Im Land Brandenburg ist erstmals die mutierte Variante B.1.1.7 des Coronavirus nachgewiesen worden, bei einem Mann aus dem Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa. Er befindet sich seit dem 26. Januar 2021 in Isolation. Die Mutante wurde heute im neuen virologischen Referenzlabor für Genomsequenzierung am Carl-Thiem-Klinikum (CTK) nachgewiesen. Dabei handelt es sich um die britische Mutation. Das Gesundheitsministerium steht im Austausch mit dem zuständigen Gesundheitsamt des Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa und auch mit dem Gesundheitsamt der kreisfreien Stadt Cottbus/Chóśebuz. Alle notwendigen Maßnahmen, unter anderem Quarantäneanordnungen sowie Kontaktnachverfolgungen, wurden sofort eingeleitet. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher erklärte: „Es war nur eine Frage der Zeit, bis die britische oder südafrikanische Corona-Mutante auch in Brandenburg nachgewiesen wird. Es ist…