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Wenn Stürme fast schon zur Tagesordnung gehören
Schon lange sind Extremwetter sind keine „Jahrhundertereignisse“ mehr – sie gehören fast schon zum Alltag. Auch wenn sich das Dachdeckerhandwerk mit der Optimierung der gesamten Gebäudehülle zur CO2-Reduzierung auch für das Klima einsetzt: Das Wetter lässt sich kaum ändern. Die Auswirkungen der Klimaveränderung – also Extremwetter – bekommen viele Hausbesitzer und Hausverwaltungen finanziell schmerzhaft zu spüren: Wenn das Dach durch Sturm beschädigt wird oder die Dachentwässerung besonders hohe Niederschlagsmengen nicht mehr bewältigt. Zwar sind nach der Erfahrung des Landesinnungsverbands des Dachdeckerhandwerks Schleswig-Holstein nicht alle Schäden bei extremsten Wetterlagen auszuschließen. Allerdings kann der Zustand des Daches und seiner Komponenten wesentlich dazu beitragen, Schäden zu vermeiden oder die Schadenshöhe zu reduzieren. Nach…
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Ganz oben im Norden geht’s ganz nach oben
„Selbst wenn ein Dach noch so gut geplant ist: Dicht wird es erst, wenn die Planung auch fachgerecht ausgeführt wird.“ So bringt Jan Juraschek vom Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Schleswig-Holstein es auf den Punkt, wie wichtig es für alle ist, in seinem Gewerk auszubilden. Dieser Meinung sind wohl auch die fast 8.500 Auszubildenden im „Fachgewerk für die Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik“, die in allen drei Ausbildungsjahren bundesweit auf einen der vielseitigsten Handwerksberufe vorbereitet werden. Gerade die Vielseitigkeit dürfte einer der Hauptgründe für die Entscheidung für das Dachdeckerhandwerk sein. Die Be- und Verarbeitung von Holz, Metall, Kunststoffen, keramischen Baustoffen, Beton sind Inhalt der Ausbildung. Zudem ist die Ausübung des Dachdeckerhandwerks keine Fließbandarbeit,…
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Darf es etwas grüner sein?
Beschaulich: Wer genau hinsieht, entdeckt in vielen Städten, Hinterhöfen und ländlichen Anwesen von Pflanzen überwucherte Hauswände. Doch mit den Fassadenbegrünungen vom Fachgewerk für Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik – also dem Dachdeckerhandwerk – haben die wenig zu tun. „Pflanzen wie der wilde Wein oder Efeu, die sich selbst ihren Weg entlang der Fassade suchen, können mehr Schaden anrichten als nützen“, warnt Jan Juraschek vom Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Schleswig-Holstein. „Eine fachgerechte Fassadenbegrünung, die als Klimapuffer wirkt, muss sorgfältig geplant und sollte ausschließlich dafür qualifizierten Fachbetrieben überlassen werden.“ Nur so kann sichergestellt werden, dass die begrünte Fassade durch die Beschattung und die Verdunstungskälte auch wirksam zur Klimatisierung des Gebäude beiträgt und nicht nur…
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Wohnen wie in den Tropen?
Die Klimaerwärmung macht auch vor der Wohnung nicht halt. Doch auch wenn tropische Nächte im Urlaub ja ganz romantisch sind – zuhause in der Dachwohnung werden daraus eher schlaflose Nächte. Schlaflose Nächte drohen allerdings auch, wenn nach dem Winter die Heizkostenabrechnung kommt. Die Ursache dafür könnte in der nicht (mehr) zeit- und klimagerechten Wärmedämmung im Dachbereich zu finden sein. Denn sie sorgt im Winter dafür, dass die teuer erzeugte Wärme dort bleibt, wo sie sein soll: im Inneren des Raumes. Und im Sommer wirkt eine gute Wärmedämmung praktisch umgekehrt: Die Sommerhitze dringt nicht mit voller Intensität in die Dachwohnung ein. Erreicht wird das mit einer optimalen Wärmedämmung. Dabei ist es…
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Nicht jeder ist auf dem Dach willkommen
Es läutet an der Haustüre läutet oder das Telefon klingelt. Dann sind nicht immer nur gute Nachrichten zu erwarten – auch wenn es im ersten Augenblick oft nach guter Nachricht klingt, was da angeboten wird. Vermehrt erhalten Hausbesitzer in letzter Zeit Anrufe von angeblichen Solar-Experten. Diese versuchen steigende Energiepreise und den aktuellen Solarboom auszunutzen. Die im Rahmen einer solchen „Kalt-Akquise“ angebotenen angeblich günstigen Leistungen müssen nicht selten später teuer bezahlt werden. Die Beschwerden und Negativ-Meldungen bei Verbraucherzentralen häufen sich in jüngster Vergangenheit. Es wird von überhöhten Preisen, Schäden am Dach bei der Montage der Anlagen, dubiosen Finanzpraktiken wie Vorauszahlungen ohne Quittung etc. berichtet. Die Anrufe von Geschädigten häufen sich…
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Zum Rasenmähen aufs Dach?
Wohn- und Gewerberäume werden dringend benötigt. Je mehr Bodenflächen durch die Bebauung versiegelt werden, desto knapper werden die erforderlichen Ausgleichsflächen. Dabei gibt es sehr naheliegende Ausgleichsflächen – im wahrsten Sinne des Wortes: Die Begrünung von Dächern ist nicht nur ein „Statussymbol“ für betuchte Penthausbesitzer, sondern ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz. Die Realisierung dieses Beitrags sollte allerdings ausschließlich für Dacharbeiten qualifizierten Betrieben – also Dachdecker-Fachbetrieben – überlassen werden. Gerade die jahrelange zuverlässige Abdichtung ist bei einem Gründach von enormer Wichtigkeit, denn ein „Garten auf dem Dach“ ist eine sinnvolle Entscheidung für die Zukunft und keine kurzfristige Baumaßnahme. Gründächer bieten aufgrund ihrer großen Masse einen hervorragenden Schallschutz – sowohl für Schallemissionen von…
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Solartechnik: Ganz oben nichts Neues
Das kann das Dachdeckerhandwerk des Nordens von Deutschland nur bestätigen: Die Solartechnik wird als die „Energiequelle der Zukunft“ gefeiert. Und das traditionelle Gewerk der Dachdecker hat die Kraft der Sonne bereits vor 50 Jahren für sich entdeckt. Als nach der ersten sogenannten Ölkrise 1973 ein neues Energiebewusstsein entstand, waren es Dachdecker, die mit die ersten Solaranlagen auf Dächern montierten. Damals absolutes Neuland ist die Nutzung der Sonnenkraft heute ein wichtiger Inhalt der Ausbildung im Dachdeckerhandwerk. Dies gilt sowohl für die fachgerechte und wind- und wettersichere Montage von Solarmodulen zur Stromerzeugung (PV = Photovoltaik) als auch zur Wärmegewinnung (Solarthermie). Fachgerecht heißt auch zu wissen, auf welchen Dacheindeckungen Solarmodule installiert werden dürfen,…
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Dachschäden werden auch im Flug erkannt
Keine gute Idee wäre es, mit einem platten Reifen auf die Autobahn zu fahren. Wer wollte schon bewusst einen Totalschaden riskieren? Auf diese Idee käme kein vernünftig denkender Mensch. Weitaus sorgloser scheinen viele Immobilienbesitzer und Hausverwaltungen zu sein. Denn mit unbeachteten und unentdeckten kleinen Dachschäden riskieren sie beim nächsten Unwetter den Totalschaden ihres Hausdaches. Dabei könnte genau das mit einem DachCheck vermieden werden. Bei der gründlichen Sichtprüfung durch den Dachdecker-Innungsbetrieb – übrigens im Rahmen der Aktion DachCheck nach bundeseinheitlichen Maßstäben – werden die Dacheindeckung, alle Komponenten des Daches wie Dachrinnen, Durchdringungen wie sie z. B. für Lüfterrohre erforderlich sind, Schneefangsysteme und Dachfenster unter die Lupe genommen. Inzwischen greifen viele Dachdeckerbetriebe…
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Energie spart man für sich – und nicht um Zuschüsse zu erhalten
Ganz gleich, ob es um Solaranlagen, Dämmung von Dach und Fassade oder Heizungserneuerung geht: Für viele dieser Maßnahmen gibt oder gab es unterschiedliche Förderungen vom dafür zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA. Doch der „Förderdschungel“ wird – gerade für Laien – immer undurchdringlicher und kaum noch einplanbar. Was heute noch gefördert wird, kann schon morgen nicht mehr förderfähig sein. „Auch wenn natürlich jeder Bauherr und Immobilienbesitzer das fachlich und finanziell optimale Ergebnis erzielen will: Von einer Förderung alleine sollte die Umsetzung der Maßnahme nie abhängig gemacht werden“, rät Jan Juraschek vom Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Schleswig-Holstein. Sein Tipp: Im Vordergrund sollten stets der ganz persönliche Vorteil und der Vorteil für…
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Wenn billig teuer wird
Eine alte Weisheit, die Jan Juraschek vom Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Schleswig-Holstein nur bestätigen kann, lautet: „Wer billig kauft, zahlt oft doppelt.“ „Fast täglich erhalten unsere Innungen und Innungs-Fachbetriebe Anrufe von verzweifelten Immobilienbesitzern, die Aufträge an vermeintliche Billiganbieter vergeben haben und nun möglichst schnell Hilfe benötigen, weil die Arbeit nicht hält, was versprochen worden war,“ berichtet Juraschek. Viele zweifelhafte Anbieter machen sich derzeit den Fachkräftemangel zunutze, um potenzielle Kunden zur schnellen Unterschrift unter den Auftrag zu motivieren. „Die meisten Kolleginnen und Kollegen arbeiten Aufträge mit teilweise langen Vorlaufzeiten ab, weil es schlichtweg an Fachkräften mangelt“, weiß Jan Juraschek. Hinzu kommt bei vielen Kunden die „Torschlusspanik“, jetzt noch schnell umfassende Sanierungsaufträge vergeben…