• Gesundheit & Medizin

    DEGEMED fordert schnellen Abschluss des GKV-IPReG − Corona verstärkt Handlungsdruck

    Heute findet die 1. Lesung des Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetzes – GKV-IPReG im Bundestag statt. Seit der Veröffentlichung des ersten Referentenentwurfes sind bereits neun Monate vergangen. Durch die Corona-Pandemie steigt der Bedarf an Rehabilitation auch für ältere Patienten, deshalb muss das Gesetz jetzt schnell verabschiedet werden. Die Beratungen des Gesetzentwurfes haben bereits im August 2019 begonnen. Das heißt, das Gesetzgebungsverfahren wurde nicht wegen der Corona-Pandemie aufgehalten, sondern „hängt“ bereits seit neun Monaten fest. Was ist der Inhalt des Gesetzentwurfes? Das GKV-IPReG sieht Regelungen für medizinische Reha-Leistungen der Krankenkassen im Geltungsbereich des SGB V vor und betrifft daher in erster Linie ältere Rehabilitanden. Der Gesetzentwurf bietet gute Ansätze, um diesen Patienten notwendige…

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    DEGEMED startet Webinar-Reihe: „Corona – Von der Krise zur Chance“

    Weiterbildung für die Reha-Branche bietet die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) e.V. neben der politischen Vertretung für ihre Mitglieder und der Zertifizierung von Einrichtungen bereits seit vielen Jahren an. Aus Anlass der Corona-Pandemie startet der Verband am 11. Mai eine neue Webinar-Reihe. Die Corona-Pandemie hat Leben und Arbeiten komplett verändert und dynamisiert. Die Auswirkungen stellen Menschen und Unternehmen vor größte Herausforderungen. Die DEGEMED unterstützt Reha-Einrichtungen dabei, sich bestmöglich auf die neue Situation einzustellen und die Krise als Chance zu begreifen, indem sie Wege und Strategien zur Bewältigung aufzeigt. Unterstützt wird sie dabei durch Experten der ZEQ AG, einer der führenden Unternehmensberatungen für Krankenhäuser, Psychiatrien und Rehakliniken sowie durch einen…

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    Unterstützung für stationäre Reha- und Vorsorgeeinrichtungen: Ausgleichzahlungen für entgangene Einnahmen beschlossen

    GKV-Spitzenverband, Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e. V., Bündnis Kinder- und Jugendreha e.V., Bundesverband Geriatrie e.V., Bundesverband Deutscher Privatkliniken e.V., Bundesverband für stationäre Suchtkrankenhilfe e.V., Deutscher Caritas Verband e.V., Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) e.V., Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband – Gesamtverband – e.V., Deutsches Rotes Kreuz – Generalsekretariat – e.V., Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V., Fachverband Sucht e.V. Durch die Coronakrise haben Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen Einnahmeausfälle zu verzeichnen. Der GKV-Spitzenverband hat sich daher mit den Verbänden der Leistungserbringenden auf Ausgleichszahlungen für Einrichtungen mit einem Versorgungsvertrag nach § 111 Abs. 2 SGB V geeinigt. Die Vereinbarung wurde von den 12 beteiligten Organisationen in kürzester Zeit geschlossen. Sie regelt Ausgleichszahlungen für den Zeitraum…

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    Reha entlastet Akut-Kliniken: DEGEMED-Mitglieder in Niedersachsen sind dabei

    Gestern ist das COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz des Bundes in Kraft getreten. Als erstes Bundesland hat Niedersachsen auf Grundlage dieser Bestimmung reagiert. Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) ordnete an, dass 22 niedersächsische Reha-Einrichtungen umgehend Patienten aus Krankenhäusern übernehmen sollen. Dadurch würden Kapazitäten von rund 2.000 Klinik-Betten für Corona-Erkrankte frei. Den Reha-Einrichtungen wird dadurch der Status eines Krankenhauses verliehen, und sie können so zur Entlastung von Akut-Kliniken in der Region beitragen. Die DEGEMED begrüßt das und appelliert an andere Bundesländer, von dieser Möglichkeit ebenfalls Gebrauch zu machen und schnell zu handeln. In Richtung seiner Mitglieder sagt Christof Lawall, Geschäftsführer der DEGEMED zu, sich in ihrem Sinne für die praktische Umsetzung und die finanziellen Regelungen stark…

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    DEGEMED drängt auf schnelle Umsetzung der Reha-Schutzschirme

    Der Bundesrat hat heute das Sozialschutzpaket und das COVID-19 Krankenhausentlastungsgesetz verabschiedet. Die Medizinische Reha begrüßt das, da die neuen Gesetze Schutzschirme für sie bieten. DEGEMED drängt nun auf eine schnelle Umsetzung der Entlastungsprozesse für Einrichtungen, die Akut-Kliniken unterstützen sollen, während sie selbst vor Liquiditätsproblemen stehen. Die neuen Schutzschirme sollen vor allem die negativen wirtschaftlichen Folgen für Reha-Einrichtungen durch die aktuellen Belegungseinbrüche bekämpfen und den Erhalt der Leistungsanbieter sichern. Diese werden in der Corona-Pandemie vor zwei Herausforderungen gestellt: Sie sollen Akutpatienten annehmen, um Krankenhäuser zu entlasten, und sie haben große Belegungsschwankungen, was zu finanziellen Engpässen führt. Hierbei geht es um über eintausend Einrichtungen und 200.000 Mitarbeiter. „Die aktuellen Gesetze sind eine…

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    Bundestag beschließt Reha-Schutzschirme

    Der Deutsche Bundestag berät und entscheidet heute über mehrere Maßnahmenpakete zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie. Zwei davon betreffen direkt auch die medizinische Rehabilitation. Sie sollen vor allem die negativen wirtschaftlichen Folgen für Reha-Einrichtungen durch die aktuellen Belegungseinbrüche bekämpfen und den Erhalt der Leistungsanbieter sichern. Im Sozialschutzpaket erhalten die gesetzlichen Reha-Träger den Sicherstellungsauftrag für die medizinischen Reha-Einrichtungen. Dieser Sicherstellungsauftrag bedeutet, dass die Reha-Einrichtungen monatliche Zuschüsse erhalten und dadurch wirtschaftlich stabilisiert werden, auch wenn sie im Augenblick infolge der Corona-Pandemie kaum belegt werden. Die Zuschüsse betragen 75 Prozent der durchschnittlichen monatlichen Zahlungen der Reha-Träger an die Reha-Einrichtungen in den letzten zwölf Monaten. DEGEMED-Geschäftsführer Christof Lawall begrüßt das Maßnahmenpaket: "Dieser Sicherstellungsauftrag ist…

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    DEGEMED: Reha-Schutzschirm reicht nicht aus!

    Die aktuell geplanten Rettungspakete der Bundesregierung sollen auch die Reha-Kliniken stabilisieren. Nach den jetzt vorliegenden Gesetzentwürfen gibt es allerdings eine eindeutige Regelungslücke. Nach dem COVID-19 Krankenhausentlastungsgesetz können Reha-Kliniken in die medizinische Gesamtversorgung einbezogen werden und die Versorgung von allen akut-stationären Patienten übernehmen. Sie werden für die Leistungen dann wie Krankenhäuser bezahlt. Davon profitieren diejenigen Reha-Kliniken, die diese Aufgaben übernehmen. Für alle übrigen Reha-Kliniken im Geltungsbereich des SGB V entstehen jedoch Ver-sorgungsdefizite, aufgrund des Rückgangs von Rehabilitanden aus Akut-Kliniken oder weil Rehabilitanden aus anderen Gründen die Reha derzeit nicht antreten. Ausfälle von Patienten haben auch andere, vor allem soziale Einrichtungen. Hierfür soll der Entwurf des Gesetzes für den erleichterten Zugang zu…

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    Corona-Virus: Beteiligung der Reha an Pandemiebekämpfung beginnt

    Reha-Einrichtungen werden schon in nächster Zeit in die Krisenbewältigung einbezogen. Heute entscheidet das Bundeskabinett über einen Gesetzentwurf, der medizinische Reha-Einrichtungen die Aufnahme und Behandlung von Corona-Infizierten ermöglicht und sie damit den Krankenhäusern gleichstellt. Unklar ist noch, welche Lösung die Politik für den zu erwartenden Wegfall der Reha-Fälle nach planbaren Operationen entwickelt. Hier sind die betroffenen Einrichtungen auf dringende Hilfe angewiesen. Das Bundeskabinett beschließt heute den Entwurf für das „Gesetz zum Ausgleich COVID-19 bedingter finanzieller Belastungen der Krankenhäuser und weiterer Ge-sundheitseinrichtungen“ (COVID-19-KrankenhausentlastungsG). Das Gesetz regelt auch die Beteiligung von Reha-Einrichtungen an der Versorgung von Corona-Infizierten. Die Länder werden künftig bestimmen, welche Reha-Einrichtungen Corona-Infizierte aufnehmen können. Diese Reha-Einrichtungen gelten dann als Krankenhäuser.…

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    Corona-Virus: Reha hält stationärer Krankenhausversorgung den Rücken frei

    Reha-Einrichtungen werden voraussichtlich in die Krisenbewältigung einbezogen und rechnen damit, sich zeitnah am Aufbau neuer Behandlungskapazitäten für Infizierte oder andere behandlungsbedürftig Erkrankte zu beteiligen. Aufgrund ihrer medizinischen Kompetenz und ihrer infrastrukturellen Voraussetzungen sind sie dazu sehr gut in der Lage. Das gestern veröffentlichte "Grobkonzept Infrastruktur Krankenhaus" von Bundesregierung und Bundesländern weist darauf hin, dass das Robert Koch-Institut mit steigenden Fallzahlen in Deutschland auch eine deutlich steigende Inanspruchnahme der stationären Krankenhaus-Versorgung sieht. Um diejenigen Kliniken zu entlasten, die sich auf den Aufbau von Intensivkapazitäten konzentrieren, werden andere Kliniken aufgefordert, für die zahlreichen leichteren Behandlungsverläufe Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. Dies entlaste dann die Krankenhäuser für schwere Verläufe. Reha-Einrichtungen sind zentraler Bestandteil…

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    Ausrufung des Katastrophenfalls durch Bayerische Staatsregierung

    Nach der Ausrufung des Katastrophenfalls durch die bayerische Staatsregierung heute Vormittag werden sich auch die medizinischen Reha-Einrichtungen in Bayern an der Krisenbewältigung beteiligen. Die angekündigten Maßnahmen der Staatsregierung zur Verlangsamung der Ausbreitung des Corona-Virus beziehen die Reha-Einrichtungen ausdrücklich mit ein. Medizinische Reha-Einrichtungen übernehmen in vielen Fällen die Nachbehandlung operierter Patienten im Wege der Anschlussheilbehandlung bzw. Anschlussrehabilitation. Das ist häufig der Fall nach orthopädischen Eingriffen wie z. B. Knie- oder Hüft-TEP oder nach einem Herzinfarkt. Das spielt aber ebenso eine Rolle in der Versorgung von Krebspatienten, bei Schädel-Hirn-Traumata oder Schlaganfällen. Dieser Weg muss weiter offen bleiben, damit Krankenhäuser sich um die notwendige Akutbehandlung kümmern können. Reha-Einrichtungen sind damit zentraler Bestandteil der…