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Probleme in der Agrarlogistik vor der nächsten Ernte angehen
„Die Fortsetzung des Getreideabkommens für weitere 60 Tage ist eine gute Botschaft für die Ukraine und die weltweite Versorgungssicherheit.“ So kommentierte DER AGRARHANDEL die gestern bekannt gewordene Entscheidung. Geschäftsführer Martin Courbier forderte, dass dieser temporären Verlängerung jetzt dauerhafte Lösungen folgen müssten. „Ukrainische Landwirte brauchen die Erlöse, die ihre Ware im Export erzielen kann und die Welt braucht das ukrainische Getreide“, betonte Courbier. Immerhin bestreitet die Ukraine zusammen mit Russland und Kasachstan rund 30 % der globalen Weizenexporte. Courbier ergänzte: „Nach allem, was wir hören, sind die Bedingungen, unter denen die ukrainischen Landwirte zurzeit die nächste Ernte produzieren katastrophal und es sind nochmal deutliche Einbußen im Vergleich zum letzten Jahr zu…
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Keine Reduktion von Pflanzenschutzmitteln auf Kosten der Nahrungsmittelsicherheit
Die geplante Reduktion von Pflanzenschutzmitteln muss sich an der Verfügbarkeit wirksamer Alternativen orientieren, fordert DER AGRARHANDEL anlässlich der öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen Bundestags auf Antrag der CDU/CSU-Fraktion mit dem Vorschlag für eine nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (Drucksache 20/3487) am 06.02.2023. Darüber hinaus sei das Einhalten der Qualitätsstandards der Nahrungsmittel zwingend erforderlich. Während die politischen Ziele der EU-Kommission, chemische Pflanzenschutzmittel zu reduzieren und die Diversität von Pflanzen und Tieren EU-weit zu erhöhen, grundsätzlich zu begrüßen sind, dürfen die Maßnahmen nicht dazu führen, dass die Versorgungssicherheit gefährdet wird. Der Landwirtschaft stehen derzeit keine wirksamen alternativen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, um beispielweise das Auftreten von Pflanzen- oder Pilztoxinen…
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DER AGRARHANDEL setzt auf persönliche Begegnungen
Zum ersten Neujahrsempfang begrüßte DER AGRARHANDEL heute zahlreiche Mitglieder, Ehrengäste und junge Nachwuchskräfte im Herzen Hamburgs. „Bewährtes beibehalten und gleichzeitig Neues schaffen“, ein Satz, der auf die Interessenvertretung des Agrarhandels ganz besonders zutrifft, die nach erfolgreicher Verschmelzung des Vereins der Getreidehändler der Hamburger Börse e. V. und des Bundesverbandes Agrarhandel e. V. in das erste volle Jahr geht. „Dabei ist es uns wichtig und meiner Meinung nach auch zwingend notwendig, menschliche Begegnungen, persönliche Gespräche sowie den Austausch im Gegenüber wieder zu forcieren. Dieser Neujahrsempfang soll den Startschuss geben für ein Jahr zahlreicher persönlicher Begegnungen auf der Mitgliederversammlung, auf Regionaltagungen, Ausschüssen, unseren Börsen und vielen weiteren Anlässen“, so Verbandspräsident Rainer Schuler…
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DER AGRARHANDEL startet mit Neujahrsempfang ins Jahr 2023
Nichts ist so beständig wie der Wandel! In diesem Sinne hat DER AGRARHANDEL ein neues Veranstaltungskonzept entwickelt und lädt die Branche am 12. Januar 2023 zum Neujahrsempfang in den Commerzsaal der Handelskammer Hamburg. Im Rahmen der Verschmelzung im Sommer dieses Jahres haben sich die Mitglieder vorgenommen, Bewährtes beizubehalten und gleichzeitig Neues zu schaffen. Das gilt ganz besonders für die Gestaltung der bewährten Börsen, denen ein modernes Gewand verliehen wird, um diese wichtigen Branchentreffen attraktiv zu halten. Die Tradition der Börsen aufnehmend wird den Teilnehmern zukünftig ein ansprechendes Gesamtpaket präsentiert, um fachlichen und geselligen Austausch zu verbinden. Zusätzlich zur Gelegenheit, mit Geschäftspartnern, Kollegen und Verbandsmitgliedern zusammen zu kommen, bietet DER AGRARHANDEL…
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DAH fordert Offenheit gegenüber neuen genomischen Techniken (NGT)
Pflanzen, die mithilfe neuer genomischer Techniken gezüchtet wurden, müssen einem praktikablen Regelungsregime unterliegen. Dies ist zwingend notwendig, um die akuten Herausforderungen der Landwirtschaft zu bewältigen sowie weltweiten Handel und damit Ernährungssicherung zu gewährleisten, fordert DER AGRARHANDEL (DAH) anlässlich der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu neuen genomischen Techniken (NGT) im Bundestag gestern. Aus Sicht des DAH ist es nicht nachvollziehbar, dass Pflanzen, die aus NGT hervorgegangen sind, nach europäischem GVO-Recht reguliert werden, obwohl NGT-Pflanzen sich nicht von Pflanzen unterscheiden, die auf natürliche Wiese entstanden oder aus klassischen Mutageneseverfahren hervorgegangen sind. „Sollte sich die EU in Bezug auf neue innovative Pflanzenzüchtungstechniken weiterhin auf einen rechtlichen Alleingang begeben, werden…
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EU setzt ein klares Zeichen der Solidarität
Der EU-Kommission ist ein großer Wurf gelungen: Gemeinsam mit einer Reihe von Staaten und Finanzinstituten wurde eine Milliarde Euro für den Ausbau der Solidaritätskorridore in die Ukraine mobilisiert. DER AGRARHANDEL begrüßt die Maßnahmen ausdrücklich und gratuliert den Beteiligten zu diesem Erfolg für Europa und die Welt. „Europa lässt Taten sprechen und nimmt entschlossen finanzielle Mittel in die Hand, die maßgeblich zur Unterstützung der Ukraine und zur Sicherung der weltweiten Nahrungsmittelversorgung beitragen“, so die erfreute Reaktion von Martin Courbier auf die am vergangenen Freitag veröffentlichte Pressemeldung. „Damit wird ein klares Zeichen der Solidarität und eine kraftvolle Maßnahme gegen die gezielte Instrumentalisierung von Nahrungsmitteln gesetzt“, ergänzt Christof Buchholz und führt weiter aus,…