• Finanzen / Bilanzen

    Die deutsche Zahlungsbilanz im März 2020

    Die deutsche Leistungsbilanz verzeichnete im März 2020 einen Überschuss von 24,4 Mrd €.[1] Das Ergebnis lag um 0,8 Mrd € über dem Niveau des Vormonats. Der Aktivsaldo im Warenhandel verminderte sich zwar deutlich, stärker erhöhte sich jedoch der Aktivsaldo im Bereich der „unsichtbaren“ Leistungstransaktionen, der Dienstleistungen sowie Primär- und Sekundäreinkommen umfasst. Der Überschuss im Warenhandel gab im Berichtsmonat gegenüber dem Vormonat um 2,9 Mrd € auf 18,0 Mrd € nach. Ausschlaggebend dafür war, dass der im März übliche Anstieg der Warenausfuhren auch aufgrund des Einbruchs der Wirtschaftsaktivität in den Partnerländern im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Pandemieeindämmung ausblieb. Der Aktivsaldo der „unsichtbaren“ Leistungstransaktionen weitete sich im März um 3,6 Mrd € auf 6,5 Mrd € aufgrund steigender Salden bei den Primäreinkommen und den Sekundäreinkommen…

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    Umfrage über den Zugang von Unternehmen zu Finanzmitteln

    KMUs geben rapide Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfelds im Zusammenhang mit Covid-19 an Eintrübung der Wirtschaftsaussichten und Finanzlage der KMUs wirken sich äußerst negativ auf die Verfügbarkeit von Finanzmitteln aus Erwartungen der KMUs in Bezug auf ihren Zugang zu Außenfinanzierungsmitteln sinken aufgrund der erwarteten Folgen der Coronavirus-Pandemie erheblich Kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) im Euro-Währungsgebiet gaben in der jüngsten Umfrage über den Zugang von Unternehmen zu Finanzmitteln (SAFE) der Europäischen Zentralbank (EZB) per saldo einen Umsatzrückgang an (−2 % nach 20 % in den vorangegangenen sechs Monaten). Erstmals seit Anfang 2014 wurde in der zweimal im Jahr durchgeführten Erhebung ein derartiger Einbruch verzeichnet. Die Unternehmen meldeten zudem länder- und sektorübergreifend per…

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    Geldpolitische Beschlüsse

    Auf der heutigen Sitzung fasste der EZB-Rat die folgenden geldpolitischen Beschlüsse: 1) Die Bedingungen für die gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte (GLRG III) sind weiter gelockert worden. So beschloss der EZB-Rat, den Zinssatz für GLRG-III-Geschäfte im Zeitraum von Juni 2020 bis Juni 2021 auf 50 Basispunkte unter den durchschnittlichen Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte des Eurosystems im gleichen Zeitraum zu senken. Darüber hinaus wird der Zinssatz bei Geschäftspartnern, deren anrechenbare Nettokreditvergabe den Schwellenwert für das Wachstum der Kreditvergabe erreicht, im Zeitraum von Juni 2020 bis Juni 2021 nun 50 Basispunkte unter dem durchschnittlichen Zinssatz für die Einlagefazilität im gleichen Zeitraum liegen. 2) Es wird eine neue Reihe nicht gezielter längerfristiger Pandemie-Notfallrefinanzierungsgeschäfte (Pandemic Emergency…

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    EZB und Hrvatska narodna banka schließen Swap-Vereinbarung zur Bereitstellung von Euro-Liquidität

    . • EZB und Hrvatska narodna banka schließen neue Swap-Vereinbarung • Swap-Vereinbarung bleibt bis Ende 2020 bzw. so lange wie erforderlich in Kraft • Volumen der Swap-Vereinbarung beträgt 2 Mrd € Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Hrvatska narodna banka (kroatische Nationalbank) sind übereingekommen, ein vorsorgliches Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) abzuschließen, um kroatischen Finanzinstituten Liquidität in Euro bereitzustellen; damit soll möglichen Marktstörungen begegnet werden. Mit der neuen Swap-Vereinbarung kann die Hrvatska narodna banka bis zu 2 Mrd € gegen kroatische Kuna bei der EZB aufnehmen. Die Laufzeit bei einer Inanspruchnahme der Vereinbarung beträgt jeweils höchstens drei Monate. Die Swap-Vereinbarung bleibt – sofern sie nicht verlängert wird – bis zum 31. Dezember 2020…

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    EZB unterstützt makroprudenzielle Maßnahmen als Reaktion auf den Covid-19-Ausbruch

    . • EZB unterstützt die raschen Maßnahmen der makroprudenziellen Behörden im Euroraum zur Minderung der Auswirkungen von Covid-19 auf den Finanzsektor durch Freigabe oder Verringerung der Kapitalpuffer • Makroprudenzielle Maßnahmen setzen Eigenkapital der Banken von über 20 Mrd € zur Verlustabsorption und Förderung der Kreditvergabe frei • Maßnahmen flankieren und stärken die von der EZB eingeleiteten mikroprudenziellen Maßnahmen Die Europäische Zentralbank (EZB) unterstützt die Maßnahmen, die von den makroprudenziellen Behörden im Euro-Währungsgebiet ergriffen wurden, um die Folgen des Ausbruchs von Covid-19 auf den Finanzsektor einzudämmen. Die EZB hat die von den entsprechenden nationalen Behörden eingereichten Notifizierungen für jede vorgeschlagene Maßnahme, die in der Eigenkapitalverordnung und der Eigenkapitalrichtlinie vorgesehen sind, geprüft…

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  • Finanzen / Bilanzen

    EZB ernennt Fernando Monar Lora zum Leiter der Direktion Risikomanagement

    Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute die Ernennung von Fernando Monar Lora zum Leiter der Direktion Risikomanagement bekannt gegeben. Herr Monar Lora leitet seit 2016 die Abteilung Risikoanalyse in der Direktion Risikomanagement. In dieser Position fungierte er auch als Stellvertreter für den Direktionsleiter und übernahm den Vorsitz des Ausschusses für Risikomanagement. Zuvor war er bereits als Berater der Abteilung Risikoanalyse tätig und bekleidete ab 2007 eine Reihe anderer Positionen im Risikomanagement. In den früheren Jahren seiner beruflichen Laufbahn arbeitete Herr Monar Lora in der Abteilung für Finanzmarktoperationen der Banco de España. Her Monar Lora hat einen Studienabschluss in Volkswirtschaftslehre der Universitat de les Illes Balears sowie einen Master in Betriebswirtschaftslehre…

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    Monatliche Zahlungsbilanz des Euro-Währungsgebiets: Januar 2020

    . • Im Januar 2020 wies die Leistungsbilanz des Euro-Währungsgebiets einen Überschuss von 35 Mrd € auf (nach 33 Mrd € im Vormonat). • In den zwölf Monaten bis Januar 2020 wurde in der Leistungsbilanz ein Überschuss von 364 Mrd € (3,1 % des BIP des Euroraums) verzeichnet, verglichen mit einem Überschuss von 359 Mrd € (ebenfalls 3,1 % des BIP des Euroraums) im Zwölfmonatszeitraum bis Januar 2019. • Mit Blick auf die Kapitalbilanz erwarben Ansässige im Euro-Währungsgebiet in den zwölf Monaten bis Januar 2020 per saldo ausländische Wertpapiere im Umfang von insgesamt 393 Mrd € (gegenüber 138 Mrd € im Zwölfmonatszeitraum bis Januar 2019). Indessen beliefen sich die Nettokäufe…

  • Finanzen / Bilanzen

    Koordinierte Aktion der Zentralbanken zur Stärkung der Versorgung mit globaler US-Dollar-Liquidität

    . • EZB und andere große Zentralbanken bieten zusätzlich zu bestehenden Geschäften mit einwöchiger Laufzeit nun auch wöchentliche Geschäfte in US-Dollar mit einer Laufzeit von 84 Tagen an • Zinssatz für alle Geschäfte in US-Dollar wird auf den USD-OIS-Satz zuzüglich 25 Basispunkten gesenkt • Neue Preisgestaltung und zusätzliche Geschäfte treten ab der Woche vom 16. März in Kraft und gelten so lange, wie es für das reibungslose Funktionieren der Refinanzierungsmärkte in US-Dollar angemessen erscheint Die Bank of Canada, die Bank of England, die Bank von Japan, die Europäische Zentralbank, die Federal Reserve und die Schweizerische Nationalbank geben heute eine koordinierte Aktion zur Stärkung der Liquiditätsversorgung über die unbefristeten US-Dollar-Liquiditätsswap-Vereinbarungen bekannt.…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Arbeitsgruppe zu risikofreien Euro-Zinssätzen bittet um Feedback zu von der Umstellung von EONIA auf €STR betroffenen Swaptions

    . ● Die zentralen Gegenparteien (CCPs) stellen planmäßig im Juni 2020 von einem EONIA-basierten auf ein €STR-bezogenes Diskontierungsschema um. Daraus ergeben sich spezielle Fragen zu Swaption-Produkten, sofern das Ausübungsdatum dieser Kontrakte nach dem Umstellungsdatum der CCPs liegt. ● Es wird Feedback dazu erbeten, ob eine freiwillige Ausgleichszahlung für Altbestände an Swaptions, die von der Umstellung des Diskontierungsschemas der CCPs auf €STR betroffen sind, empfohlen werden soll. Die Arbeitsgruppe zu risikofreien Euro-Zinssätzen hat heute eine öffentliche Konsultation darüber eingeleitet, ob sie aufgrund der vorgesehenen Umstellung von EONIA auf den Euro Short-Term Rate (€STR) Empfehlungen zum Umgang mit speziellen Fragen im Zusammenhang mit Swaption-Produkten1 abgeben soll. Aus der planmäßig im Juni 2020…

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  • Medien

    Erklärung der EZB

    Die Europäische Zentralbank (EZB) bestätigt, dass bei einem Mitglied ihrer Belegschaft eine Infektion mit dem Coronavirus, COVID-19, diagnostiziert wurde. Das Belegschaftsmitglied wird entsprechend den Empfehlungen der örtlichen Gesundheitsbehörden angemessen medizinisch versorgt. Wir sind verpflichtet, die Privatsphäre unseres Kollegen/unserer Kollegin zu achten und ergreifen alle notwendigen Schritte, um das Wohlergehen unserer Belegschaft zu gewährleisten. Die rund 100 Kollegen und Kolleginnen, die enger mit der betroffenen Person zusammengearbeitet haben, wurden informiert und arbeiten als Vorsichtsmaßnahme vorübergehend von zu Hause aus. Die EZB lässt alle möglicherweise betroffenen Büroräumlichkeiten gründlichst reinigen. Wir wünschen unserem Kollegen/unserer Kollegin eine baldige Genesung und danken all unseren Beschäftigten für ihr ungebrochenes Engagement. Wir haben bereits zuvor Vorsichtsmaßnahmen angekündigt,…