• Energie- / Umwelttechnik

    „Das Bauen neu denken“

    Angefangen hat alles 1896. Dagmar Fritz-Kramers Urgroßvater Sylvester wagte damals mit seinen Mannen (Frauen waren tatsächlich nicht dabei) den ersten Spatenstich für eine Betriebsgründung. Ein Schwarz-Weiß-Foto ist als historisches Zeugnis geblieben. Seitdem ist aus einer klassischen Landzimmerei im beschaulichen Erkheim im Allgäu in nun vierter Generation der mittelständische Fertigholzhaus-Betrieb Bau-Fritz GmbH & Co. KG, kurz Baufritz, gewachsen. Noch mehr: Er hat sich bundesweit zum Motor einer Branche gemausert, wurde zur Inspiration für eine Bauwende – im Zeichen von mehr Klima- und Ressourcenschutz und mit einem Repertoire von Neubauten über Sanierungen bis zu Aufstockungen. Am 29. Oktober erhält Baufritz-Geschäftsführerin und Diplom-Ingenieurin Dagmar Fritz-Kramer dafür in Lübeck den Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), überreicht von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Klimakrise führt zu enormen Kosten

    Was ist ein gutes Leben? Das fragt Prof. Dr. Friederike Otto, die am 29. Oktober den mit insgesamt 500.000 Euro dotierten Deutschen Umweltpreis 2023 der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht bekommt. Ausgezeichnet wird die Klimawissenschaftlerin für ihre Leistung, die Rolle des globalen Klimawandels bei regionalen extremen Wetterereignissen zu untersuchen und in kürzester Zeit zu veröffentlichen. Als eine der wichtigsten Aufgaben nennt die Physikerin und promovierte Philosophin, die gesellschaftlichen Werte zu hinterfragen. Sie teilt sich den Preis mit der Holzbau-Pionierin Dagmar Fritz-Kramer. Hitzeaktionspläne weiter ausrollen, Übersterblichkeit mindern Die in Kiel geborene Britin ist Spezialistin für die Frage, welche Rolle die weltweite Klimakrise bei regionalem Extremwetter spielt. Zum Beispiel wären die Hitzewellen in Nordamerika und Südeuropa…

  • Energie- / Umwelttechnik

    „Motor für Branche und Bauwende“

    Motor der Baubranche, Ökopionier, Vorreiter bei der Bauwende: Der mittelständische Allgäuer Familienbetrieb Bau-Fritz GmbH & Co. KG in Erkheim, kurz Baufritz, macht seit Jahrzehnten vor, wie Klima- und Umweltschutz durch Fertigholzbau bei Häusern, Wohnungen und Sanierungen gelingt. Für diese herausragende Leistung erhält Baufritz-Geschäftsführerin Dagmar Fritz-Kramer (52) den diesjährigen Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Die Auszeichnung in Höhe von 500.000 Euro zählt zu den höchstdotierten Umweltpreisen Europas. Fritz-Kramer teilt sich den Betrag mit Klimawissenschaftlerin Prof. Dr. Friederike Otto. Beiden wird der Preis am 29. Oktober in Lübeck von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht. „Vorzügliche Pionierarbeit“ durch energieeffizientes und ökologisches Bauen „Diplom-Ingenieurin Fritz-Kramer leistet mit ihrem Betrieb vorzügliche Pionierarbeit“, sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. „Sie und ihre Mitarbeitenden sind echter Motor für Branche und…

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    Forscherin macht Klimakrise konkret

    Hitzerekorde und Dürren, Starkregen und Hochwasser – welche Rolle der Klimawandel beim Wetter spielt, konnte in den vergangenen Jahren immer besser zugeordnet werden. Eine Klimaforscherin hat sich in dieser wissenschaftlichen Disziplin besonders verdient gemacht: Prof. Dr. Friederike Otto (41) vom Imperial College London. Für diese Leistung erhält die gebürtige Kielerin den Deutschen Umweltpreis 2023 der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Sie teilt sich die mit insgesamt 500.000 Euro dotierte Auszeichnung mit Holzbaupionierin Dagmar Fritz-Kramer. Beiden wird die Ehrung am 29. Oktober in Lübeck von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht. Forschung zu Extremwetter: Folgen und Kosten der Klimakrise Die Klimawissenschaftlerin untersucht innerhalb kürzester Zeit die Ursachen weltweit stattfindender Extremwetter wie die diesjährigen Hitzewellen in Nordamerika, Europa und China. „Durch ihre zeitnahe und öffentlichkeitswirksame…

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    Deutscher Umweltpreis der DBU für Klimaforscherin und Holzbau-Pionierin

    Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zeichnet dieses Jahr zwei Frauen mit dem Deutschen Umweltpreis aus: Klimaforscherin Prof. Dr. Friederike Otto und Holzbau-Unternehmerin Dipl.-Ing. Dagmar Fritz-Kramer teilen sich die zum 31. Mal vergebene renommierte Auszeichnung in Höhe von insgesamt 500.000 Euro. Sie zählt zu den höchstdotierten Umweltpreisen Europas. Überreicht wird der Preis am 29. Oktober in Lübeck von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. „Beide Preisträgerinnen sind echte Inspiration und Motivation“ „Beide Preisträgerinnen beweisen jeweils in ihrem Metier mit herausragender Tatkraft, dass wir keine Zeit im Kampf gegen die Klimakrise verlieren dürfen“, sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. Nach seinen Worten gelingt Friederike Otto und Dagmar Fritz-Kramer etwas Entscheidendes: „Sie sind echte Inspiration und Motivation, aus den bereits unübersehbaren Folgen der Erderwärmung zu lernen und deshalb…

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    Wie Solarmodule in Flächen integriert werden können

    Auf dem Weg zu einer umweltfreundlichen und zukunftsfähigen Energieversorgung ist Photovoltaik (PV) neben Windenergie ein wichtiger Baustein. Insbesondere beim Ausbau von PV-Freiflächenanlagen kann es allerdings zu Flächenkonkurrenz mit der Landwirtschaft oder auch dem Naturschutz kommen. Am Montag, 11. September, verschafft die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) in der nächsten Ausgabe von #DBUdigital in einem Online-Salon einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und platzoptimierte Lösungen für PV auf Freiflächen. Mehr Informationen und Anmeldung hier. Beschleunigter PV-Ausbau mit minimalem Flächenverbrauch notwendig Infrastruktur, Landwirtschaft, Gewerbe und rund 83 Millionen Menschen auf etwa 357.600 Quadratkilometern – Deutschland ist ein dicht besiedeltes Land. Und die Energiewende schreitet mit der Abkehr von fossilen Energieträgern voran, zugleich bedingt eine zunehmende…

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    Vorsicht am Hainberg

    Die Trockenheit der vergangenen Sommer und Schädlingsbefall machen sich im Hainberg bemerkbar: Auf der DBU-Naturerbefläche gefährden absterbende Bäume die Verkehrssicherheit entlang der Wege. „Die Sicherheit für Besuchende geht an Rad- und Wanderwegen vor. Es ist aber immer schwer zu ertragen, wenn wir naturschutzfachlich bedeutsame Laubbäume fällen müssen“, betont Susanne Belting, Fachliche Leiterin im DBU Naturerbe, einer gemeinnützigen Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Neben abgestorbenen Eichen werden ab Oktober auch Kiefern, Pappeln und Weiden gefällt. Bis die Arbeiten beginnen, bleiben zahlreiche Wege zum Schutz von Besucherinnen und Besuchern gesperrt. Forstarbeiten zur Verkehrssicherung „Wir fällen und entnehmen lediglich die Bäume, die eine akute Verkehrsgefährdung darstellen“, erklärt Revierleiter Jens-Eckard Meyer vom Bundesforstbetrieb Reußenberg, der die Arbeiten im Auftrag…

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    Natur zum Anpacken – Freiwillige in den Küstenheiden aktiv

    18 freiwillige Helferinnen und Helfer aus ganz Deutschland nutzen ihre Freizeit, um sich im praktischen Naturschutz zu engagieren: Vom 3. bis zum 9. September ist der Verein Bergwaldprojekt erneut zu Gast auf der DBU-Naturerbefläche Cuxhavener Küstenheiden in der Nähe von Oxstedt. Eine Woche lang leisten die Teilnehmenden einen persönlichen Beitrag, um dort wertvolle Heideflächen von Gehölzaufwuchs zu befreien. Naturschutz als Gemeinschaftsaufgabe Dieses Mal steht die Besenheide im Fokus: „Durch die jahrzehntelange militärische Nutzung sind hier wertvolle Lebensräume bewahrt worden und haben sich zum Teil weiterentwickelt“, sagt Revierleiter Dominik Sucker-Weiß vom Bundesforstbetrieb Niedersachsen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland schneiden den jungen Aufwuchs der Schwarzkiefer zurück, damit die Heidefläche nicht zuwächst und zunehmend verbuscht. „Gemeinsam leisten wir…

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    Mit Ruhe und Gemütlichkeit für die biologische Vielfalt

    Markus, Otis und Malcolm Junior fressen genüsslich Gräser, Sträucher und Blätter mit Ruhe und Gemütlichkeit. Die zotteligen Schottischen Hochlandrinder mit ihren imposanten Hörnern pflegen täglich das Offenland am Fliegerberg auf der DBU-Naturerbefläche Borken und lassen sich von Hunden, Familien oder Zauneidechsen nicht ablenken. Nur wenn das Ehepaar Richard und Rita Löttert auf ihrer täglichen Tour vorbeischaut, macht die Landschaftspflege eine kurze Pause. Wetterharte Rinder im Einsatz für die biologische Vielfalt Mit ihrem Appetit pflegen die drei Bullen zwölf Hektar auf der ehemaligen Landebahn am Fliegerberg. Die Fläche ist dem Naturschutz gewidmet und gehört der gemeinnützigen Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), dem DBU Naturerbe. Dabei fühlen sich die zotteligen Vierbeiner auf dem…

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    Effizientes Bauschutt-Recycling

    Werden Gebäude abgerissen oder etwa Straßen aufgerissen, bleiben sogenannte mineralische Bauabfälle zurück – laut dem Umweltbundesamt waren es 2020 mehr als 220 Millionen Tonnen allein in Deutschland. Das Startup Optocycle aus Tübingen in Baden-Württemberg entwickelt mit Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ein System, das per Kameras und künstlicher Intelligenz Bauabfälle klassifiziert. So sollen die unterschiedlichen Bestandteile des Bauschutts besser voneinander getrennt und dadurch effektiver wiederverwertet werden können. Potenzial stofflicher Wiederverwertung von Bauschutt mehr ausschöpfen Beton, Ziegel, Keramik, Kunststoff und Metall: Bauschutt besteht aus vielen verschiedenen Materialien, sogenannten Stoff-Fraktionen. Deren Herstellung kostet Ressourcen sowie Energie und verursacht erhebliche klimaschädliche Treibhausgase (THG). „Allein auf die Zementproduktion – ein wichtiger Bestandteil von Beton – entfallen derzeit etwa…