• Gesundheit & Medizin

    Videoschulungen unterstützen Menschen mit Diabetes

    Menschen mit Diabetes stellen unter bestimmten Umständen eine Risikogruppe für Covid-19 dar. Erste Studien geben Hinweise darauf, dass eine Covid-19-Erkrankung bei Diabetes einen ungünstigeren Verlauf nehmen kann. Ein prinzipiell veränderbarer Risikofaktor betrifft erhöhte Glukosewerte, die das Immunsystem schwächen. Um Patientinnen und Patienten bei der Umsetzung der Therapie mit dem Ziel einer besseren Glukoseeinstellung zu unterstützen, gibt es in den KV-Bezirken Nordrhein, Westfalen-Lippe, Niedersachsen und mit Einschränkungen in Rheinland-Pfalz Ausnahmeregelungen für eine Videoschulung statt der üblichen Präsenzgruppenschulung. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), der Bundesverband Niedergelassener Diabetologen (BVND), der Verband der Diabetes Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland (VDBD) und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe begrüßen dies und fordern neben bundeseinheitlichen Regelungen auch einen…

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    Viele Corona-relevante Vorerkrankungen hätten durch wirksame Prävention verhindert werden können

    Deutschland hat Empfehlungen der WHO zur Senkung von Diabetes, Herzerkrankungen, Rauchen und Adipositas unzureichend umgesetzt Auch Maßnahmen gegen nichtübertragbare Krankheiten retten viele Leben Sorge über die gesundheitlichen Folgen von steigender Arbeitslosigkeit Angesichts der vielen Menschen mit erhöhtem Risiko für einen schwerwiegenden Covid-19-Verlauf in Deutschland kritisiert das Wissenschaftsbündnis Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) die mangelhafte Prävention dieser Risikofaktoren in Deutschland. „Diabetes, Herzerkrankungen und Tabakabhängigkeit sind alles Vorerkrankungen, die sich durch politische Maßnahmen verringern lassen“, sagt Professor Dr. med. Monika Kellerer, Präsidentin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). „Doch die Bundesregierung hat hier jahrelang die Empfehlungen der WHO ignoriert. Auch deshalb sind nun mehr Menschen in Deutschland gefährdet, schwer an Covid-19 zu erkranken…

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    Jetzt bewerben für die DDG Medienpreise 2020: Diabetes in unserer Gesellschaft – eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung

    Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) schreibt zum siebten Mal ihre Medienpreise für herausragende journalistische Beiträge zum Thema Diabetes aus. Diabetes mellitus zählt zu den großen Volkskrankheiten. Experten schätzen, dass die Zahl der Erkrankten in den kommenden zwei Jahrzehnten von derzeit über sieben Millionen auf bis zu zwölf Millionen ansteigen wird. Diese Entwicklung ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Wie ist das Gesundheitssystem gerüstet, um eine so hohe Zahl von Menschen mit Diabetes zu versorgen? Wie geht die Gesellschaft mit Diabetespatientinnen und -patienten um? Welche Handlungsmöglichkeiten haben Betroffene, um ihre Wünsche und Bedürfnisse zu äußern? „Diabetes in unserer Gesellschaft“ ist der Fokus der Medienpreise 2020. Einsendeschluss für Beiträge ist der 31. Juli 2020.…

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    Menschen mit Diabetes sind nicht grundsätzlich COVID-19-Risikopatienten

    Menschen mit einem gut eingestellten Diabetes mellitus erkranken nicht häufiger an COVID-19 als die Durchschnittsbevölkerung. Zwar gibt es Hinweise darauf, dass der Krankheitsverlauf bei dieser Patientengruppe schwerer sein kann, doch die meisten an COVID-19 Verstorbenen mit Diabetes waren hochbetagt und hatten weitere Erkrankungen. Aktuelle medizinische Daten rechtfertigten nicht den Ausschluss von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben allein aufgrund einer Diabetes-Erkrankung, so Experten der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Dies gelte für Kitas, Schulen sowie soziale Kontakte im Allgemeinen, den Berufsalltag und die -ausbildung. Darauf weist der DDG Ausschuss „Soziales“ in einem Positionspapier anlässlich der derzeitigen schrittweisen Öffnungen des öffentlichen Lebens hin. In Deutschland fährt das öffentliche Leben langsam wieder hoch. Kurzarbeit…

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    Schulöffnungen: Kinder mit Diabetes können am Unterricht teilnehmen

    Über zehn Millionen Schülerinnen und Schüler konnten in den vergangenen Wochen aufgrund der Corona-Pandemie nicht die Schulbank drücken. Nun wird in Deutschland vorsichtig der Schulbetrieb wieder aufgenommen. Bundesweit gibt es jedoch einzelne Einrichtungen, die Kinder und Jugendliche mit einem Diabetes mellitus davon vorerst ausnehmen. Sie beziehen sich dabei auf den Hinweis des Robert Koch-Instituts (RKI), dass Diabetespatienten zur Risikogruppe zählen. Die Arbeitsgemeinschaft „Pädiatrische Diabetologie“ der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) weist in einer Stellungnahme darauf hin, dass laut aktuellem internationalen Forschungsstand Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes nicht häufiger oder schwerer an COVID-19 erkranken als andere Kinder. Sie fordert daher dazu auf, Betroffene nicht auszugrenzen und sie ebenso am Unterricht teilhaben zu…

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    Fastenmonat Ramadan: Alte und neue Herausforderung für chronisch Erkrankte während der Corona-Pandemie

    Für die etwa 4,7 Millionen in Deutschland lebenden Muslime hat am 23. April der religiöse Fastenmonat Ramadan begonnen. Obwohl Menschen mit chronischen Erkrankungen wie einem Diabetes mellitus von der Pflicht zu fasten befreit sind, machen trotzdem viele muslimische Diabetespatientinnen und -patienten von dieser Ausnahme keinen Gebrauch. Doch beispielsweise bei Schwangerschaftsdiabetes oder einem schlecht eingestellten Diabetes kann das tägliche Fasten erhebliche Gesundheitsrisiken bergen. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) rät Menschen mit Diabetes daher, nur unter ärztlicher Begleitung zu fasten – Risikopatienten sollten darauf besser ganz verzichten. Zudem geht während der Corona-Pandemie ein entgleister Diabetesstoffwechsel mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf einher. Wie medizinisches Personal im Ramadan kulturell sensibel begleiten…

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    Diabetesversorgung durch Corona-Pandemie gefährdet

    Durch die Umstellungen in der klinischen Versorgung zugunsten infektiologischer Maßnahmen droht in Deutschland eine gefährliche Unterversorgung von chronisch Erkrankten und Personen mit akuten Beschwerden. Ärztinnen und Ärzte aus der Endokrinologie und Diabetologie beobachten derzeit einen starken Rückgang der Patientenzahlen in Praxen, Ambulanzen sowie Notambulanzen. Mancherorts wurden Diabetesabteilungen sogar zugunsten der Versorgung von Patienten mit COVID-19 geschlossen. Als Folge werden dringliche Vorsorge- und Behandlungstermine häufig nicht nur seitens der Patientinnen und Patienten, sondern auch seitens der Kliniken und Praxen verschoben. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) warnt davor, dass durch diese Entwicklung Notfallsituationen zu spät identifiziert und Betroffene hierdurch unnötig gefährdet werden. Schwere Unterzuckerungen, eine Ketoazidose oder ein unbehandelter diabetischer Fuß gehen…

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    Diabetes Kongress 2020 wird nicht durchgeführt

    Angesichts der aktuellen Gefährdungslage durch die Corona-Pandemie hat die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) beschlossen, den Diabetes Kongress, der in diesem Jahr vom 20.-23. Mai 2020 in Berlin zum 55. Mal stattfinden sollte, zu diesem Zeitpunkt nicht durchzuführen. Damit kommt die DDG ihrer großen gesellschaftlichen wie individuellen Verantwortung nach. „Die Ärzteschaft sowie Pflege- und Beratungsberufe sind aktuell ganz besonders in der Patientenversorgung gefordert“, erklärt Professor Dr. med. Monika Kellerer, Präsidentin der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Bereits mit der Verschiebung ihres Parlamentarischen Jahresempfangs im März hat die DDG ihre Verantwortung wahrgenommen, um aktiv eine weitere Verbreitung des Corona-Virus durch Kontaktreduzierung einzudämmen. Die COVID-19-Pandemie zwingt die gesamte Gesellschaft zu immer rigoroseren Einschränkungen. So hat…

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    Jahrespressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)

    Aus aktuellem Anlass: „Coronavirus SARS-CoV-2: Was bedeutet eine Pandemie für Menschen mit Diabetes?“ und „Endstation Notstand? – Wie wir die Weichen für eine gute Diabetesversorgung von morgen stellen“ Termin: Mittwoch, 11. März 2020, 11.00 bis 12.00 Uhr Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 1-2 Anschrift: Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin Der Coronavirus SARS-CoV-2 hält derzeit die Welt in Atem: Aktuell gibt es mehr als 109.000 bestätigte Infektionen, über 3.800 sind an dem neuartigen Virus verstorben.1 Insbesondere Menschen mit chronischen Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus sind derzeit verunsichert und fürchten einen schweren oder gar tödlichen Krankheitsverlauf. Aus aktuellem Anlass werfen Expertinnen und Experten aus der Diabetologie auf der Jahrespressekonferenz der Deutschen Diabetes…

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    Frauen nehmen Therapieangebote intensiver wahr und profitieren davon mehr als Männer

    . Weltfrauentag am 8. März 2020 Jahrespressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) am 11. März 2020 in Berlin Strukturierte Versorgungsprogramme helfen Menschen mit Diabetes bereits seit Ende der 1990er-Jahre dabei, ihre Therapieziele besser zu erreichen. Die Einführung des Disease-Management-Programms (DMP)* im Jahr 2002 für Typ 2 und 2003 für Typ 1-Diabetes konnte die Versorgungsqualität weiter verbessern. Insbesondere Frauen profitieren davon. Sie nehmen die Therapieangebote öfter und über einen längeren Zeitraum wahr als Männer. Dadurch sind sie insgesamt deutlich seltener von Begleit- und Folgeerkrankungen betroffen. Auf der Jahrespressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) am 11. März 2020 in Berlin bilanzieren Expertinnen und Experten, in welchen Bereichen das DMP Erfolge erzielt hat…