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Nachhaltige, sichere und widerstandsfähige Volkswirtschaften
IEA-Direktor Fatih Birol und BMWi-Staatssekretär Andreas Feicht sprechen beim dena-Kolloquium #dk2020 zu Herausforderungen und Chancen für den globalen Wirtschafts-aufschwung nach der Coronakrise Die Diskussion um Herausforderungen und Chancen für den globalen Wiederaufbau der Wirtschaft nach der Coronakrise stand im Fokus des sechsten dena-Kolloquiums „Durch die Krise: Mit den richtigen Zielen im Blick“. Die Gastredner Fatih Birol, Direktor der Internationalen Energie-Agentur, und Andreas Feicht, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), betonten die unverminderte Wichtigkeit und Priorität von Klimaschutzmaßnahmen. Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung bekräftigt: „Die Recovery muss zweierlei Ziele verfolgen: Stabilität und Zuversicht sichern und gleichzeitig zukunftsorientiert sein. Es ist entscheidend, wie wir diese herausfordernde Situation nutzen. Konjunkturprogramme müssen…
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SET Hub: Unterstützung für Energiewende-Start-ups
Mit SET Hub startet die Deutsche Energie-Agentur (dena) ein Angebot, um Start-ups bei der Ausrichtung ihrer Geschäftsmodelle auf die Energiewende zu unterstützen. Das Projekt bietet Wissen zum Energiesystem, individuelle Beratung und Kontakte für Gründerinnen und Gründer. Die Beratung fokussiert auf regulatorische Herausforderungen der Energiebranche. Darüber hinaus erhalten junge Unternehmen aktuelle Informationen zu den Unterstützungsangeboten der Bundesregierung zur Corona-Krise. SET Hub richtet sich an Energiewende-Start-ups – von emissionsarmer Energieproduktion über smarte Geräte bis hin zu innovativen Mobilitätskonzepten. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Auftrag gegebene Projekt setzt auf die 2016 von der dena initiierte globale Plattform für Innovationen und Start-ups der Energiewende „Start Up Energy Transition“ und dem…
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Energiespar-Contracting: Zehn Finalisten für dena-Modellvorhaben stehen fest
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) unterstützt zehn Kommunen und Bundesländer bei der energetischen Sanierung ihrer Liegenschaften mit Hilfe von Energiespar-Contracting (ESC). Im mehrteiligen Auswahlverfahren des Modellvorhabens „Co2ntracting: build the future!“ haben sie die finale Phase erreicht, bei der sie von einer zweijährigen Betreuung profitieren. Die Finalisten sind die Städte Pinneberg (Schleswig-Holstein), Ratingen (Nordrhein-Westfalen), Weil der Stadt und Konstanz (beide Baden-Württemberg), die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte (Mecklenburg-Vorpommern), Nordsachsen (Sachsen), Oder-Spree (Brandenburg) und Unstrut-Hainich (Thüringen) sowie die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Die Liegenschaften umfassen mehr als 160 Gebäude, darunter Schulen, Berufsschulzentren, Verwaltungsgebäude, Produktionsgebäude, Sportstätten, Gebäude von Polizei und Justizvollzugsanstalten und ein Schloss. „Mit dem Modellvorhaben schafft die dena Vorbilder, an denen sich andere Kommunen…
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dena-LNG-Taskforce und Transportverbände fordern Planungssicherheit bei der Lkw-Maut
Schnelle Entscheidung zur Verlängerung der Mautbefreiung bis zur Umsetzung einer neuen Systematik gefordert. Die LNG-Taskforce der dena mahnt eine umgehende Entscheidung zur Verlängerung der Mautbefreiung für CNG- und LNG-Lkw sowie des Förderprogramms bis zur nationalen Umsetzung der EU-Wegekostenrichtlinie an. Im Jahr 2018 hat die Bundesregierung entschieden, eine Mautbefreiung für CNG- und LNG-Lkw sowie ein Förderprogramm für „Energieeffiziente und/oder CO2 -arme schwere Nutzfahrzeuge“ aufzusetzen. Beide Instrumente haben zu den gewünschten, positiven Belebungseffekten für die LNG-Infrastruktur geführt. Eine schnelle Entscheidung zur Verlängerung ist daher essenziell. Beide Instrumente enden zum 31. Dezember dieses Jahres, ohne dass bislang neue und langfristig angelegte Rahmenbedingungen geschaffen sind, die den Einsatz von gasbasierten wie anderen alternativen Antrieben…
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dena gibt Leuchtturmprojekte für CO2-Einsparung in der Industrie bekannt
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat 13 Leuchtturmprojekte zur CO2-Einsparung in der Industrie benannt. Alle Unternehmen investieren mit den Projekten aktiv in die Einsparung von Energie und Treibhausgasen. Ziel ist es, Industriebetriebe in Schwerpunktbranchen der Industrie zu motivieren, ambitionierte Maßnahmen zur CO2-Einsparung umzusetzen. Die Erfahrungen aus der Umsetzungspraxis sollen Wege aufzeigen und helfen staatliche Regeln weiterzuentwickeln. Denn 2050 soll die deutsche Wirtschaft weitgehend klimaneutral produzieren. Damit die hierfür notwendigen Investitionen realisiert werden können, müssen grüne Technologien mit regulatorischen Rahmenbedingungen in Einklang gebracht werden. Das schafft Entscheidungssicherheit und soll weitere Unternehmen motivieren, wirtschaftliche Potenziale zur Energieeffizienzsteigerung und Emissionsminderung zu erschließen. Gemeinsam realisieren die ausgewählten Leuchttürme Einsparungen von rund 90.000 Tonnen CO2 pro Jahr.…
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Neue Studie: Zum privaten Ladeinfrastrukturpotenzial in Deutschland
Mit zunehmender Elektrifizierung des Verkehrs wächst auch der Bedarf an privat und öffentlich zugänglichen Ladepunkten. Nach den Ergebnissen einer neuen dena-Studie verfügt Deutschland zwar über ein großes Potenzial von 8-12 Millionen privaten Ladepunkten in Gebäuden mit einer oder zwei Wohnungen, jedoch nur über ein Potenzial von 0,45-1,8 Millionen privaten Ladepunkten bei Gebäuden mit drei oder mehr Wohnungen. Für verdichtete Wohnräume mit Mehrfamiliengebäuden, und dies insbesondere in Regionen mit starker Kaufkraft, bedarf es daher nach Ansicht der Autoren eines konzentrierten und verstärkten Aufbaus der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur, um den politisch gewünschten Absatz von Elektrofahrzeugen zu ermöglichen. Für Verbraucher, die in Gebäuden mit ein oder zwei Wohneinheiten leben, sieht die Studie in…