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DGVS mahnt Rückkehr zur regulären Früherkennung an
Um für die Corona-Pandemie gewappnet zu sein, wurden in den vergangenen Wochen weite Bereiche der Medizin umorganisiert: Kapazitäten für Intensivbetten wurden erhöht, planbare Operationen verschoben, Risikopatienten wurde geraten, nicht notwendige Arztbesuche abzusagen. Aktuell kehren Kliniken und Praxen schrittweise wieder zur Normalität zurück. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) empfiehlt Patienten, nicht nur bei akuten Beschwerden ihren Arzt aufzusuchen, sondern jetzt auch die wichtigen Früherkennungsuntersuchungen, etwa die Vorsorgekoloskopie, wieder wahrzunehmen. Sonst drohe das Risiko, dass Krebserkrankungen zu spät erkannt würden. Diese Untersuchungen wurden in den vergangenen Wochen in großem Umfang abgesagt. Vor allem endoskopische Eingriffe – zu denen beispielsweise Magen- und Darmspiegelungen zur Abklärung akuter Beschwerden wie Oberbauchschmerzen…
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Vorsorgekoloskopie gehört zu den effektivsten Maßnahmen in der Medizin
Anlässlich des Darmkrebsmonats März ruft die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) dazu auf, die Vorsorgekoloskopie besser zu nutzen. Das von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlte Angebot gehört zu den effektivsten Früherkennungsmaßnahmen, die in der Medizin zu Verfügung stehen: In den ersten zehn Jahren nach Einführung der gesetzliche Darmkrebsfrüherkennung sank die Darmkrebssterblichkeit bei Männern ab 55 Jahren um fast 21 Prozent, bei Frauen dieser Altersgruppe sogar um mehr als 26 Prozent. Zukünftig werden Systeme Künstlicher Intelligenz (KI) die Darmkrebsvorsorge noch verlässlicher machen. Offen ist derzeit jedoch noch, welche der KI-Anwendungen für Patienten entscheidende Vorteile bringen und wann diese in die breite Anwendung gehen werden. Jedes Jahr erkranken in Deutschland…