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Rheumatologen starten Kampagne – Menschen mit rheumatischen Erkrankungen besser versorgen
Etwa 1,5 Millionen Menschen in Deutschland leben mit einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung. Die Betroffenen bedürfen einer frühzeitigen Behandlung mit den heute verfügbaren bestmöglichen Therapien. Denn Rheuma wartet nicht. Das „Bündnis für Rheumatologie“ startet deshalb jetzt die Kampagne #rheuma2025. Kernziel ist dabei, bis zum Jahr 2030 rund 800 Ärzte und Ärztinnen rheumatologisch weiterzubilden, um die Versorgung der Patientinnen und Patienten auch zukünftig sicherzustellen. Die Website rheuma2025.de bildet den Auftakt. Dort informiert das Bündnis über die Ziele der Kampagne, stellt die verschiedenen Projekte vor und verlinkt zu den Social-Media-Kanälen. „Um dieses hoch gesteckte Ziel zu erreichen, müssen wir vor allem Studierende für unser Fach begeistern und mehr Weiterbildungsstellen schaffen – unbedingt orientiert am tatsächlichen Bedarf“,…
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Studie: Wie Menschen mit Rheuma die Corona-Krise erleben
Die Folgen der Corona-Pandemie erleben Menschen sehr unterschiedlich. Je nach Lebenssituation stehen wirtschaftliche oder auch soziale Auswirkungen im Vordergrund. Ganz besonders belastet sind sicherlich die Menschen, die das Robert Koch-Institut (RKI) zur Risikogruppe für einen schweren Krankheitsverlauf zählt, darunter Menschen mit aktiven entzündlich-rheumatischen Erkrankungen und Patienten unter immunsuppressiver Therapie. Wie diese Betroffenen mit der Information über ein erhöhtes Risiko umgehen, welche Sorgen und Ängste damit verbunden sind und wie sich die aktuelle Situation auf die rheumatologische Versorgung sowie die Grunderkrankung auswirkt, möchte die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) nun mithilfe einer Patientenbefragung klären. Rund zwei Prozent der erwachsenen Bevölkerung Deutschlands sind von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen betroffen. Noch lässt die derzeitige…
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Rheuma-Therapie – Neue Daten unterstreichen: Kein Absetzen der Medikamente aus Angst vor SARS-CoV-2, Hygiene- und Abstandsregelungen weiterhin befolgen
Weltweit untersuchen Wissenschaftler, wie sich eine SARS-CoV-2-Infektion auf Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen auswirkt, um daraus Handlungsempfehlungen für die Therapie abzuleiten. „Ob Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen besonders gefährdet sind, sich mit dem Virus zu infizieren und ob sie – im Falle einer Infektion – ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf der Viruserkrankung haben, ist Stand heute weitestgehend unbekannt“, sagt Professor Dr. med. Hendrik Schulze-Koops, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh). Die DGRh rät Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen daher, wie allen anderen Patienten auch, die Abstands- und Hygieneempfehlungen des Robert-Koch-Instituts strikt einzuhalten. Zugleich rät die DGRh Patienten, die Therapie ihrer rheumatischen Erkrankung unverändert fortzuführen, solange keine Infektion mit dem…
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Menschen mit Rheuma und COVID-19 bestmöglich versorgen: DGRh und Uni Gießen veröffentlichen Online-Register
Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) erforscht die wissenschaftlichen Grundlagen für die Behandlung von Menschen mit entzündlich-rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen, die von einer COVID-19-Erkrankung betroffen sind. Um neue Erkenntnisse zu gewinnen, müssen Ärzte Patientendaten systematisch erfassen. Deshalb hat die DGRh gemeinsam mit Experten vom Universitätsklinikum Gießen jetzt das Online-Register Covid19-Rheuma.de eingerichtet. Die DGRh bittet alle Rheumatologen, für ihre Patienten den Fragebogen in dieser deutschlandweiten digitalen Plattform auszufüllen. Menschen mit aktiven entzündlich-rheumatischen Erkrankungen unter immunsuppressiver Therapie zählen zu den Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf einer SARS-CoV-2-Infektion. Deshalb erreichen die DGRh derzeit zahlreiche Anfragen von Ärzten und besorgten Patienten zu Schutz und Therapie. „Wir wissen zwar, dass…
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Epigenetik: Arthrose-Risiko durch Adipositas wird an Kinder und Enkel weitergegeben
Fettleibigkeit gehört zu den wichtigsten Risikofaktoren für eine Arthrose. Neue Untersuchungen an Labormäusen zeigen, dass das Risiko auch in der nächsten Generation erhöht ist, selbst wenn die Nachkommen kein erhöhtes Körpergewicht haben. Die kürzlich in der Fachzeitschrift Arthritis & Rheumatology veröffentlichten Ergebnisse werfen nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) Fragen zu Krankheitsmechanismen und zukünftigen Vermeidungsstrategien auf. Ein zu hohes Körpergewicht gilt als wesentlicher Risikofaktor für Arthrosen. Stark übergewichtige oder fettleibige Menschen leiden jedoch nicht nur in Hüften und Knien. Auch nicht tragende Gelenke sind häufiger betroffen. „Wir vermuten deshalb, dass es systemische Ursachen für die Anfälligkeit von adipösen Menschen gibt“, sagt DGRh-Präsident Prof. Hendrik Schulze-Koops von der…