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Klinische Studie zu Passiv-Immunisierung bei COVID-19 gestartet
Nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus bilden Menschen in der Regel spezifische Antikörper, die Patienten mit einer akuten COVID-19-Erkrankung bei der Bewältigung der Erkrankung helfen könnten. Die Wirksamkeit einer Therapie mit Antikörpern, die sich im Blut Genesener befinden, ist bisher wissenschaftlich aber nicht ausreichend belegt. Daher haben Experten der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI) die deutschlandweit angelegte CAPSID-Studie gestartet. Ziel ist es, herauszufinden, ob und wie Antikörper gegen SARS-CoV-2 bei akut an COVID-19 erkrankten Patienten wirken. Die Suche nach wirksamen Therapien zur Behandlung von COVID-19 läuft auf Hochtouren. Nun wurde eine erste klinische Studie zugelassen, welche die Wirksamkeit von Rekonvaleszenten-Plasma bei Patienten mit einem schweren Verlauf von…
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Aufrufe zur Blutspende zeigen Wirkung
Viele Menschen sind den zu Beginn der Coronavirus-Epidemie gestarteten Aufrufen zur Blutspende gefolgt: Die Zahl der Spender ist deutschlandweit erfreulich gestiegen. Die Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI) dankt hierfür allen Blutspenderinnen und -spendern. Gleichzeitig weist die Fachgesellschaft darauf hin, dass es auch in den kommenden Monaten darauf ankommt, regelmäßig Blut zu spenden, damit die Versorgung gewährleistet bleibt. Zudem betonen die Experten, dass bei der Blutspende kein erhöhtes Risiko besteht, sich mit dem Coronavirus zu infizieren. Zu Beginn der Coronavirus-Krise kam es zu Engpässen in der Blutversorgung, woraufhin zahlreiche Institutionen, darunter auch die DGTI, zum Blutspenden aufriefen. „Wir danken den vielen Menschen, die daraufhin Blut gespendet haben. Damit konnten…
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Coronavirus-Krise führt zu deutlichem Rückgang von Blutspenden
Durch die aktuelle Coronavirus-Krise kommt es derzeit zu Engpässen in der Blutprodukteversorgung. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI) hin. Als Grund hierfür nennt die Fachgesellschaft das Wegbleiben der Blutspender aufgrund der Corona-Epidemie. Vor diesem Hintergrund ruft die DGTI zu zeitnahen und regelmäßigen Blutspenden auf. Die deutschen Blutspendedienste versorgen die Kliniken und Arztpraxen täglich mit rund 10 000 Konzentraten aus roten Blutkörperchen aus Vollblutspenden. Hinzu kommen noch über 1300 Konzentrate mit Blutplättchen und weitere lebenswichtige Blutpräparate. „Viele Blutspendedienste berichten, dass die Spendenbereitschaft der Bevölkerung durch die Coronavirus-Epidemie bereits spürbar gesunken ist“, erläutert Professor Dr. med. Hermann Eichler vom Universitätsklinikum des Saarlandes. Nach Ansicht des Experten sei dies…