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ClipMed® – Mehr Adhärenz in der Versorgung
Mitteilungen aus Bildung und Wissenschaft – Die Geheimnisse von Workflow-Management Therapieziele sind die angestrebten Ergebnisse einer medizinischen Behandlung, die auf die Verbesserung der Gesundheit, Lebensqualität und/oder Funktionalität von Patient:innen abzielen. Sie basieren auf einer gemeinsamen Entscheidungsfindung zwischen Patient:in und Behandler:in, unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse, Wünsche und der zugrunde liegenden Diagnose. Adhärenz beschreibt die aktive, partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Patient:in und Behandler:in zur Umsetzung eines individuell abgestimmten Behandlungsplans. Im Gegensatz zum früher verwendeten Begriff “Compliance”, der eine passive Befolgung von ärztlichen Anweisungen suggeriert, betont Adhärenz die Eigenverantwortung und Mitwirkung von Patient:innen. Eine gute Adhärenz ist entscheidend für den Therapieerfolg. Sie reduziert Komplikationen, vermeidet erneute Einweisungen in das Krankenhaus, senkt langfristig die…
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IWiG – Vom Trampelpfad zur Schnellstraße: Effiziente Abläufe durch gezielte Veränderungen
Mitteilungen aus Bildung und Wissenschaft – Die Geheimnisse von Workflow-Management Veränderungen sind eine Herausforderung, vor der viele Organisationen – natürlich auch Krankenhäuser – kontinuierlich stehen. Routinen geben Stabilität und sind über Jahre hinweg gewachsen, doch nicht jede Routine ist effizient. Veränderungen hingegen bringen Unsicherheit mit sich, und genau diese Unsicherheit führt häufig zu Widerständen. Prozesse zu verändern, etablierte Abläufe zu hinterfragen und echte Verbesserungen umzusetzen, ist deshalb anspruchsvoll, aber essenziell. Die gute Nachricht: Veränderungen sind möglich – wenn sie systematisch angegangen werden. Ein zentraler Punkt ist die Erkenntnis, dass der Wille allein oft nicht ausreicht, um tief verankerte Muster zu durchbrechen. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Willenskraft, ähnlich einem Muskel, begrenzt…
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ClipMed ZM – Nachhaltigkeitsberichterstattung in Krankenhäusern
Meldungen aus Bildung und Wissenschaft – Die Geheimnisse von Workflow-Management Krankenhäuser gehören zu den Organisationen, die aufgrund ihrer gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen eine Schlüsselrolle in der Nachhaltigkeitsberichterstattung einnehmen. Die neue EU-Verordnung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung erweitert diese Verpflichtung und stellt klare Anforderungen an die Inhalte und Prüfprozesse der Berichte. Grundlagen der EU-Vorgaben zur Nachhaltigkeitsberichterstattung Die Grundlage für die Nachhaltigkeitsberichterstattung bildet die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die die bisherige Non-Financial Reporting Directive (NFRD) ersetzt. Sie verpflichtet Unternehmen, darunter auch Krankenhäuser, detaillierte Informationen über Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte (ESG-Kriterien) offenzulegen. Zentral ist hierbei die Wesentlichkeitsanalyse, geregelt in Artikel 19a der CSRD. Diese verpflichtet Unternehmen, diejenigen Nachhaltigkeitsaspekte zu identifizieren, die für das Unternehmen und…
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ClipMed – Die richtigen Ziele bestimmen: Von SMART zu NICE
Mitteilungen aus Bildung und Wissenschaft – Die Geheimnisse von Workflow-Management Ziele bestimmen unseren Weg – im Beruf, im Projekt, in der Organisation von Prozessoptimierungen. Doch wie setzen wir sie so, dass sie uns nicht erdrücken, sondern wirklich motivieren? Vermutlich haben Sie schon von den berühmten SMARTen Zielen gehört: spezifisch, messbar, abgestimmt, realistisch und terminiert. Kein Zweifel, SMARTe Ziele haben sich bewährt – sie geben Klarheit und Struktur. Doch oft kommt mit diesen Zielen auch ein gewisser Druck: Sie sind anspruchsvoll, können schnell überfordernd wirken und machen den Weg dorthin nicht unbedingt einfacher. Ein Beispiel: „Reduzierung der Kosten einer ärztlichen Aufnahme in der internistischen Klinik von 380.000 Euro auf 250.000…
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IWiG – Die richtigen Projekte für erfolgreiches Change-Management
Mitteilungen aus Bildung und Wissenschaft – Die Geheimnisse von Workflow-Management In Zeiten wachsender Anforderungen im Gesundheitswesen stehen Kliniken vor der Herausforderung, ihre Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten. Das Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen (IWiG) unterstützt Einrichtungen dabei, Veränderungen erfolgreich umzusetzen. Change-Management im Gesundheitswesen erfordert ein methodisches Vorgehen. Besonders wichtig: die richtige Auswahl und Priorisierung von Veränderungsprojekten. „Die Integration neuer Technologien und Prozesse klingt oft einfacher, als sie ist. Im Mittelpunkt stehen immer die Menschen, die tagtäglich mit diesen Prozessen arbeiten“, erklärt Prof. Dr. Michael Greiling, Leiter des IWiG. Die falsche Auswahl von Projekten ist eine der häufigsten Ursachen für das Scheitern von Prozessoptimierungen. Im hektischen Klinikalltag werden oft Projekte angestoßen,…
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IWiG – Prozesskostenrechnung versus herkömmliches Kalkulationsverfahren
Meldungen aus Bildung und Wissenschaft – Die Geheimnisse von Workflow-Management Wie viel kostet eine Entlassung? Welche Kosten sind mit einem zusätzlichen Behandlungstag verbunden? Was kostet eine ärztliche Aufnahmeuntersuchung? Welche Leistungen sollen im Rahmen einer ambulanten Operation durchgeführt werden? Kliniken stehen zunehmend unter wirtschaftlichem Druck, diese Fragen präzise zu beantworten, um effektiv ihre Ressourcen zu nutzen. Das Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen (IWiG) bietet mit dem Ansatz Time Driven Activity Based Costing (TDABC) eine Lösung, die Antworten liefert und den Weg zum Beispiel zu den aktuellen Bestrebungen der Ambulantisierung unterstützt. Mit diesem Ansatz können Kliniken die entstehenden Kosten ihrer Behandlungsprozesse präzise analysieren, gezielt steuern und dadurch Einsparpotenziale identifizieren. Die vom IWiG…
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IWiG – Ergebnis- und Treiberkennzahlen gehören zusammen
Mitteilungen aus Bildung und Wissenschaft – Die Geheimnisse von Workflow-Management Das Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen (IWiG) empfiehlt Kliniken, ihre Steuerung auf eine soliden Grundlage zu stellen. Eindeutig definierte, messbare und kontrollierbare Kennzahlen sowie Indikatoren sollten direkt aus den Optimierungsprojekten abgeleitet werden, um sowohl kurzfristige operative Vorteile als auch langfristige Geschäftserfolge zu sichern. Eine effektive Steuerung setzt die Berücksichtigung unterschiedlicher Kennzahlenarten voraus. Bei Ergebniskennzahlen handelt sich um Spätindikatoren, die zwar Ergebnisse messen, jedoch nicht erklären, wie diese erreicht werden. Im Gegensatz dazu spiegeln unternehmensspezifische Leistungstreiber jene Aspekte wider, die eine Klinik besonders gut erfüllen möchte. Diese sogenannten Differentiatoren geben mit zeitlichem Vorlauf wertvolle Hinweise darauf, wo gegebenenfalls Optimierungen notwendig sind,…
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IWiG – Ambulantisierung ohne Bezugsgrößenkalkulation?
Meldungen aus Bildung und Wissenschaft – Die Geheimnisse von Workflow-Management Die proportionale Verteilung von Kosten in der Krankenhauskostenkalkulation, wie sie durch die Bezugsgrößenkalkulation erfolgt, wird zunehmend kritisch hinterfragt. Ziel aller Kalkulationsverfahren ist es, die Behandlungskosten für einen Patienten dem Kostenträger möglichst genau und verursachungsgerecht zuzuordnen. Doch insbesondere bei der Verrechnung von Gemeinkosten zeigt sich, dass die Bezugsgrößenkalkulation Schwächen aufweist, da eine realitätsnahe Abbildung der tatsächlichen Kostenverläufe infrage gestellt wird. Die Bezugsgrößenkalkulation verteilt Gemeinkosten wie etwa Gehälter des ärztlichen Dienstes oder Kosten für die Funktionsbereiche anhand von definierten Bezugsgrößen, beispielsweise Pflegetagen oder Leistungspunkten. Ein Beispiel zeigt, dass bei einem Patienten, der zwei Tage auf einer Normalstation behandelt wurde, Gemeinkosten von…
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IWiG – Kostentransparenz durch Time Driven Activity Based Costing (TDABC)
Meldungen aus Bildung und Wissenschaft – Die Geheimnisse von Workflow-Management Krankenhäuser stehen heute vor der Herausforderung, wirtschaftliche Stabilität und optimale Versorgungsqualität gleichermaßen sicherzustellen. Mit einem praxisorientierten Ansatz für modernes Workflow-Management präsentiert das Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen (IWiG) innovative Lösungen, die Effektivität und Transparenz in Behandlungsabläufen steigern. Die Integration von Kostentransparenz in bestehende Arbeitsabläufe ist oft mit erheblichem Aufwand verbunden. Um diesen Herausforderungen zu begegnen hat das IWiG einen praxisnahen Ansatz entwickelt. Bestandteil der Lösung ist unter anderem die Nutzung von Kostenkalkulationsdaten mittels fortschrittlicher Software. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Daten aus Kostenstellen, Kostenarten, Bruttostundensätzen beteiligter Organisationseinheiten und Einzelkosten wie Personal- und Sachmitteln für die Time Driven Activity Based Costing (TDABC)…
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IWiG – Automatisierter Workflow im Maßnahmenmanagement
Mitteilungen aus Bildung und Wissenschaft – Die Geheimnisse von Workflow-Management Für die nachhaltige Verbesserung von Prozessen ist ein strukturiertes Vorgehen notwendig. Ein strukturiertes Maßnahmenmanagement sorgt dafür, dass die im Rahmen der Lösungsfindung entwickelten Maßnahmen konsequent und effizient umgesetzt werden und unterstützt nicht nur die Effizienz in der Klinikorganisation, sondern steigert auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Das Maßnahmenmanagement stellt einen integrativen und kreativen Prozess dar, der alle verfügbaren Ressourcen optimal einbindet: Welche Mitarbeitenden können welche Aufgaben übernehmen? Welche Ressourcen stehen zur Verfügung? Diese Fragen stehen im Zentrum der Planungs- und Umsetzungsphase. Das Maßnahmenmanagement umfasst mehrere wesentliche Schritte: Entwicklung konkreter Maßnahmen: Ausgehend von den analysierten Problemen und den identifizierten Verbesserungspotenzialen werden…