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Pausen im Homeoffice: Hauptsache in Bewegung kommen
Das Homeoffice hat sich als fester Arbeitsort etabliert. Eine Herausforderung für Führungskräfte und Sicherheitsbeauftragte ist das Thema Bewegungsmangel. Denn entfällt der Weg zur Arbeit, schränkt dies oft den Aktionsradius der Beschäftigten ein. Wie können sie "von außen" positiv darauf einwirken und gesundes Verhalten anstoßen? Pausen sind gute Gelegenheiten, den Bewegungsmangel auszugleichen. Beschäftigte sollten dann möglichst etwas tun, das sich von der Arbeitsaufgabe unterscheidet: in der Mittagspause ein Spaziergang oder Übungen auf der Yoga-Matte. Zudem lassen sich Bewegungseinheiten gut in den Arbeitsalltag im Homeoffice integrieren, etwa beim Telefonieren umhergehen oder beim Lesen eines Dokuments aufrecht stehen. Noch mehr Anregungen liefert ein Beitrag in der neuen Ausgabe von Arbeit & Gesundheit .…
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Gesetzliche Unfallversicherung auf der Rehacare
Vom 14.-17.09.2022 findet in Düsseldorf die Rehacare statt. Die gesetzliche Unfallversicherung wird dort mit einem Gemeinschaftsstand (D 23) in Halle 6 vertreten sein. Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und ihr Spitzenverband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), informieren über Rehabilitation und Rehasport. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ziel der gesetzlichen Unfallversicherung ist es, Menschen nach einem Arbeitsunfall oder einer Berufskrankheit wieder so weit zu rehabilitieren, dass sie ein eigenständiges Leben führen und möglichst an ihren Arbeitsplatz zurückkehren können. Die Rehabilitationsangebote sind deshalb vielfältig, einige werden auf der Rehacare gezeigt. So bringt die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) ein "Rehahaus" mit, in dem man sehen kann, wie nach einem Unfall eine Wohneinheit barrierefrei gestaltet…
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Fünf Bausteine, damit Beschäftigte arbeitsfähig bleiben
Der Mangel an Fachkräften macht sich in Deutschland inzwischen in vielen Branchen bemerkbar. Für 2021 hat die Bundesagentur für Arbeit personelle Engpässe in 148 Berufen festgestellt. Betroffen waren vor allem medizinische und Pflege-Berufe, der Bau, das Handwerk und die IT-Branche. Dieses Problem wird sich in den kommenden Jahren noch verschärfen. Die Babyboomer gehen in den Ruhestand und parallel schrumpft der Anteil der Menschen im Alter zwischen 20 und 67 Jahren. "Wie können Betriebe auf den demografischen Wandel und Fachkräftemangel reagieren? Ein wichtiger Baustein: Sie sollten die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit ihrer Beschäftigten bestmöglich unterstützen", sagt Präventionsexperte Tobias Belz, Leiter des Sachgebietes Beschäftigungsfähigkeit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). „Dies wirkt sich zumeist…
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Ja zu Wut, nein zu Gewalt
Kleine Raufereien oder laute Auseinandersetzungen sind unter Kindern im Kindergarten ganz normal. Aber Gewalt im Kindergarten sollte niemals toleriert werden. Die neue Ausgabe des Magazins "KinderKinder" stellt das Präventionsprogramm "Papilio" vor. Es liefert Handwerkszeug für Kitas, um mit Sprach-, Konzentrations-, aber auch Aggressionsproblemen umzugehen. Papilio beschreibt pädagogische Methoden, mit denen verhindert werden soll, dass Kinder in ihrem späteren Leben gewalttätig werden oder zu Alkohol oder Drogen greifen. Mit Maßnahmen, die harmlos wirken, aber eine große Wirkung zeigen, stärken die Erzieherinnen und Erzieher die Entwicklung der Kinder. So auch in der ASB-Kita "Sonnenland" im Neuruppiner Ortsteil Wuthenow. Spielerisch lernen die Kinder hier, sich ihrer Gefühle bewusst zu werden und diese zu…
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Krankenschwester mit besonderen Fähigkeiten
Schulgesundheitsfachkräfte sind eine große Entlastung für Lehrkräfte, Eltern und Schülerschaft. Sie leisten erste Hilfe, betreuen chronisch kranke Kinder, unterstützen die Früherkennung gesundheitlicher Probleme und bringen ihre Gesundheitsexpertise auch mal in eine Unterrichtsstunde ein. Tabea Müller ist eine Schulgesundheitsfachkraft. Im Rahmen eines Modellprojekts des AWO Bezirksverbands Potsdam e. V. hat sich die gelernte Krankenschwester weitergebildet. Ihre Ausbildung umfasste Lerneinheiten zu Pädagogik, Dokumentation, Entwicklung von Kindern und Psychologie. Das Projekt "Schulgesundheitsfachkräfte an öffentlichen Schulen im Land Brandenburg" startete am 1. August 2016 und lief Ende 2021 aus. "In den meisten Fällen haben die Kommunen sich dazu entschieden, die Finanzierung eigenmächtig abzudecken", erläutert Gudrun Braksch vom AWO Bezirksverband Potsdam e. V. Deshalb ist…
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Standardwerk für die Arbeitsmedizin erschienen
Das DGUV-Standardwerk für die Arbeitsmedizin wurde in einer Neuauflage veröffentlicht. "DGUV Empfehlungen für arbeitsmedizinische Beratungen und Untersuchungen" heißt das konzeptionell und strukturell aktualisierte Werk. Es löst die bisherigen "DGUV Grundsätze für arbeitsmedizinische Untersuchungen" ab, die seit 1971 fortlaufend weiterentwickelt wurden. Die DGUV Empfehlungen richten sich in erster Linie an Betriebsärztinnen und Betriebsärzte. Das praxisnahe Werk soll sie bei der inhaltlichen Gestaltung von arbeitsmedizinischen Beratungen und Untersuchungen unterstützen. Neu im Vergleich zum Vorgängerwerk ist die getrennte Darstellung von Vorsorge und Eignung. Während erstere der Verhütung und frühzeitigen Erkennung von arbeitsbedingten Erkrankungen dient, sollen Eignungsbeurteilungen die Frage beantworten, ob Beschäftigte mit ihren physischen und psychischen Fähigkeiten die zu erledigenden Tätigkeiten ausüben können.…
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Sicher und gesund lehren, forschen und studieren
Die Freiheit von Forschung und Lehre ermöglicht ein vielseitiges und dynamisches Hochschulleben. Die Hochschulleitung gibt die Aufbau- und Ablauforganisation vor. In diesem Rahmen können Professorinnen und Professoren, Labor- und Werkstattleitende oder Führungskräfte in den Fachbereichen und Fakultäten ihre Tätigkeiten in Forschung und Lehre weitgehend selbst gestalten. Die Sicherheit und die Gesundheit aller Beteiligten müssen dabei stets mitgedacht und gewährleistet werden. Die neue DGUV Regel 102-603 "Branche Hochschule" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung unterstützt Verantwortliche dabei, dieser Verantwortung gerecht zu werden. Denn erstmals sind rechtliche Vorgaben, Normen, potenzielle Gefährdungen sowie praktikable Präventionsmaßnahmen speziell für den Hochschulbereich in einer Publikation gebündelt. Die Handlungsempfehlungen basieren auf dem Erfahrungswissen der Unfallversicherungsträger. Prävention in einem heterogenen…
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German Paralympic Media Award zum 21. Mal verliehen
Schon zum 21. Mal wurde heute der German Paralympic Media Award (GPMA) in Berlin vergeben. Die Preisverleihung fand nach einer einjährigen Pause wieder in Präsenz statt. Mit dem Award zeichnet die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) herausragende Berichterstattung über den Breiten-, Rehabilitations- und Leistungssport von Menschen mit Behinderung aus. Schirmherr der diesjährigen Veranstaltung ist der blinde kenianische Marathonläufer Henry Wanyoike. Der Sonderpreis ging in diesem Jahr an die Paralympische Nationalmannschaft der Ukraine. Der Preis wurde von Valerii Sushkevych, dem Präsidenten des Nationalen Paralympischen Komitees der Ukraine, entgegengenommen. Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgte durch eine renommierte Jury unter dem Vorsitz von Gerd Schönfelder, dem weltweit erfolgreichsten paralympischen Alpinsportler. Die Preisträgerinnen…
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Unfallrisiko bei der Arbeit 2021 gestiegen, aber weiter unter Niveau von 2019
Das Unfallrisiko in der Wirtschaft und im öffentlichen Dienst ist 2021 gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das geht aus den Geschäfts- und Rechnungsergebnissen hervor, die ihr Verband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) heute veröffentlicht hat. Danach stieg das Unfallrisiko von 21,54 Arbeitsunfällen je 1.000 Vollarbeiter im Jahr 2020 auf 22,95 Unfälle im Jahr 2021. Es lag damit aber immer noch unter dem Wert von 2019. Damals lag das Unfallrisiko bei 23,93 Arbeitsunfällen je 1.000 Vollarbeiter. Diese Zahlen beziehen sich allein auf Unfälle im beruflichen Kontext. Unfälle anderer Versichertengruppen wie Personen im Ehrenamt oder in der Rehabilitation sind nicht mitgezählt. Stark zugenommen hat aufgrund der Pandemie die Zahl der anerkannten Berufskrankheiten. In…
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Die meisten tödlichen Wegeunfälle entfallen auf PKW und motorisierte Zweiräder
Beim Pendeln mit Zug und Straßenbahn kommt es nur selten zu meldepflichtigen Wegeunfällen. Daran ändern auch Unglücke wie zuletzt bei Garmisch-Partenkirchen nur wenig. Darauf weist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) anlässlich des Tags der Verkehrssicherheit am 18. Juni 2022 hin. Wie eine statistische Auswertung des Spitzenverbands der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen für die Jahre 2016 bis 2020 zeigt, entfallen bei Weitem die meisten meldepflichtigen Wegeunfälle im Straßen- und Schienenverkehr auf die Verkehrsmittel PKW und Fahrrad. Unfälle mit PKW und motorisierten Zweirädern sind auch die häufigste Ursache dafür, dass Menschen auf dem Weg zur Arbeit ihr Leben verlieren. Für 2020 liegen zudem erstmals Daten zu Unfällen mit Pedelec und E-Roller vor. Laut…