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Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung tritt dem Pakt für Verkehrssicherheit bei
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, ist dem "Pakt für Verkehrssicherheit" beigetreten. Der Pakt ist ein gemeinsames Projekt von Bund, Ländern und Kommunen mit dem Ziel, mehr Sichtbarkeit für die Verkehrssicherheitsarbeit zu schaffen und den Austausch aller Beteiligten zu fördern. Hierzu möchte die DGUV ihren Beitrag leisten. Die DGUV setzt sich seit langem für die Vision Zero sowohl in der Arbeitswelt als auch im Straßenverkehr ein. Im Fokus steht die Erhöhung der Sicherheit auf den täglichen Wegen zum Arbeitsplatz, in die Kindertageseinrichtung, zur Schule oder Universität. Unfallversichert und damit Ziel von Präventionsmaßnahmen sind aber auch Dienstwege, Arbeitsplätze im Straßenverkehr oder Wege zu einer Einsatzstelle. Um all…
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Sicher und gesund durch Bewegung
Weniger Bewegung, dafür mehr Zeit vor dem Bildschirm – so sah für viele Kinder und Jugendliche der Alltag im Corona-Lockdown aus. Die Bewegungsarmut hatte messbare Konsequenzen wie Gewichtszunahme oder die Verschlechterung der motorischen Fähigkeiten. Die gesetzliche Unfallversicherung widmet sich deshalb auf der Bildungsmesse didacta, die vom 7. bis zum 11. Juni 2022 in Köln stattfindet, dem Thema Sport und Bewegung in der Schule. Am Gemeinschaftsstand der Unfallversicherung in Halle 7 Stand 07.C046 wird es am Vor- und am Nachmittag Vorträge rund um die Themen Bewegung, Lernen und Selbstregulation geben. Das Programm finden Sie hier (PDF, 140 kB) . Ergänzt wird dieses Angebot durch die Aktion " German road safety kids…
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Tipps gegen Hitze und blendende Sonne im Büro
Helle Arbeitsräume sind wichtig. Fehlt Tageslicht dauerhaft, kann dies dem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus schaden, zu Erschöpfung und Konzentrationsschwäche führen. Doch große Fenster und fensternahe Arbeitsplätze bringen auch Nachteile mit sich: Hineinstrahlende Sonne kann die Innenräume unangenehm aufwärmen. Direkter Sonneneinfall blendet zudem direkt oder indirekt, weil die Sonnenstrahlen von Flächen reflektiert werden. Besonders negativ macht sich einfallendes Tageslicht bei der Arbeit am Computer bemerkbar. Häufig ist dann auf dem Bildschirm nichts mehr oder nur wenig zu erkennen, sodass sich die Augen stark anstrengen müssen. Diese Tipps helfen Betrieben und Einrichtungen dabei, Hitze und Blendung an den Arbeitsplätzen der Beschäftigten zu vermeiden: 1. Position des Arbeitsplatzes: Das richtige Maß ist gefragt Je näher…
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Corona-Arbeitsschutzverordnung tritt Ende Mai außer Kraft
Am 25. Mai 2022 tritt die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung außer Kraft. Mit ihr endet ebenfalls der Anwendungsbereich der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel. Auch nach diesem Datum bleibt es wichtig, Maßnahmen des betrieblichen Infektionsschutzes zu prüfen und zu veranlassen. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen werden Unternehmen und Einrichtungen weiterhin darin unterstützen. Darauf weist ihr Verband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), hin. Seit Beginn der Pandemie müssen Betriebe den Schutz vor Infektionen mit dem Coronavirus am Arbeitsplatz in ihrer Gefährdungsbeurteilung beachten. Den rechtlichen Rahmen hierfür fanden sie bisher in der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung und in der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hatten diese Vorschriften mit " branchenspezifischen Konkretisierungen " für Betriebe und Einrichtungen flankiert. Der Wegfall von Verordnung und Regel eröffnet den…
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Verletzungen beim Spritzgießen vorbeugen
In Spritzgießbetrieben gehören Arbeiten an höhergelegenen Teilen der Spritzgießmaschinen zum Alltag. Etwa, wenn die Maschineneinrichter Materialtrichter reinigen, Störungen beseitigen oder große Spritzgießwerkzeuge mit dem Kran wechseln. "Bei solchen Tätigkeiten kommt es häufig zu Absturzunfällen, die in der Regel zu sehr schweren Verletzungen führen", sagt Oliver Kockskämper von der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI). Er gehört zum Autorenteam der neuen DGUV-Regel 113-606 "Spritzgießen". Es handelt sich dabei um den ersten Teil einer Branchenregel-Serie zum Thema Sicherheit und Gesundheit in der Kunststoffindustrie. Auf 100 Seiten fasst sie rechtliche Bestimmungen übersichtlich zusammen. Sie stellt zudem kompakt dar, welchen wesentlichen Gefährdungen die Beschäftigten ausgesetzt sind. "Für die Unternehmen ist das auch eine…
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15 Nominierte für den größten deutschen Medienpreis im Bereich Behindertensport
Nach zwei Jahren verleiht die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) den German Paralympic Media Award Anfang Juli erstmals wieder auf einer Präsenzveranstaltung. Mit dem Award sollen die Berichterstattung über den Behindertensport gefördert und die hohe journalistische Qualität von Beiträgen aus dem Themenfeld gewürdigt werden. Der Behindertensport hat sowohl im Breiten- als auch im Profisport aufgrund der Corona-Pandemie zwei harte Jahre hinter sich. Viele Sportveranstaltungen fielen aus, die Bedingungen waren ungewiss. Da es aufgrund der ausgefallenen Wettbewerbe weniger Berichterstattung zum Thema Behindertensport gab, wurde der GPMA im Jahr 2021 nicht verliehen. Für den Preiszyklus 2022 konnte die Jury nun aus dem Vollen schöpfen und Beiträge aus zwei Jahren bewerten. Insgesamt gingen 133…
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Sicher mit dem E-Scooter zur Schule
Praktisch, schnell und schon ab 14 Jahren ist der Fahrspaß erlaubt: E-Scooter sind bei jungen Menschen besonders beliebt. Was Eltern, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler bei der Nutzung von E-Scootern im Zusammenhang mit dem Schulbesuch beachten müssen, erläutert eine neue DGUV-Information . E-Scooter gehören zur Gruppe der Elektrokleinstfahrzeuge. Sie dürfen nicht schneller als 20 km/h fahren. Eine Fahrerlaubnis benötigt man dafür nicht. Wollen Jugendliche E-Scooter auf dem Schulweg nutzen, müssen sie neben der StVO diese Dinge beachten: E-Scooter dürfen nur auf Radwegen oder auf der Straße fahren. Weitere Personen oder Gepäck dürfen auf dem Trittbrett nicht mitgenommen werden. Sonst ist die Stabilität in Gefahr. Mobiltelefone dürfen – genau wie bei…
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Unsichtbare Gefahr: Beschäftigte der Berliner Charité zeigen, wie Infektionsschutz gelingt
Wie schützen sich die Beschäftigten der Sonderisolierstation der Berliner Charité vor gefährlichen Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, Malaria oder Corona? Tag für Tag ist besondere Vorsicht geboten – beim Umgang mit den Patientinnen und Patienten, aber auch mit kontaminierten medizinischen Instrumenten und infektiösem Abfall. Sicherheitsbeauftragte sowie Fachleute der Biologischen Sicherheit gewähren in der neuen Ausgabe von Arbeit & Gesundheit einen spannenden Einblick in ihre Arbeit. Bereits beim Bau der Bereiche für hochansteckende Krankheiten wurden Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Die Sonderisolierstation ist ein ebenerdiger Flachbau, dessen Zimmer ausnahmslos von außen betreten werden können. Patientinnen und Patienten treffen so nicht auf andere Personen, die sich auf der Station bewegen. Damit verringert sich das Infektionsrisiko für das…
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Gefährliche Müdigkeit am Steuer
Müdigkeit am Steuer kann lebensgefährlich sein. Ob morgens oder abends auf dem Weg zum Arbeitsplatz oder unterwegs bei der Arbeit, wer häufig Tagesmüdigkeit verspürt, sollte nach den Gründen suchen. Das Gespräch mit dem Betriebsarzt oder der Betriebsärztin kann dabei helfen. Darauf weist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) im Rahmen der länderübergreifende Verkehrssicherheitsaktion sicher.mobil.leben am 5. Mai hin. Wer müde ist, kann sich nicht gut konzentrieren, Reaktionen sind verlangsamt, Gefahren werden falsch eingeschätzt. Gründe für Übermüdung gibt es viele: Sie können zum Beispiel im Lebenswandel liegen oder in einem Arbeitsrhythmus wie ihn die Schichtarbeit verursacht. Aber auch körperliche Ursachen wie Schlafapnoe sollten untersucht werden. Bei einer Schlafapnoe stockt während des Schlafs…
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Nicht ohne den Teddy: Was tun, wenn Kinder ihr Plüschtier oder die Schmusedecke in die Kita mitbringen?
Wenn Kinder in schwierigen Situationen sind oder wenn sie Übergänge bewältigen müssen, beispielsweise von der Familie in die Kita, dann suchen sie oft Unterstützung bei Stofftieren, Schmusedecken oder Schnullern. Psychologen bezeichnen diese Gegenstände als Übergangsobjekte. Sie bieten den Kindern Schutz und Sicherheit. Darauf weist auch die Kindheitspädagogin und Resilienztrainerin Fea Finger in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "KinderKinder" hin. Sie spricht sich dafür aus, diese materiellen Objekte als Brücke zwischen den Eltern und neuen, außerhäuslichen Situationen zuzulassen. Dennoch kommt es oft vor, dass pädagogische Fachkräfte den Kindern nach einigen Wochen ihre Übergangsobjekte wegnehmen wollen. Sie sind der Meinung, das Kind bräuchte sein Kuscheltier oder -tuch nun nicht mehr. Fea Finger…