• Gesundheit & Medizin

    Beleuchtung im Betrieb: Unfälle vermeiden, Gesundheit schützen

    Schlechte Lichtverhältnisse schaden der Gesundheit von Beschäftigten und begünstigen Arbeitsunfälle. Denn sind gefährliche Bereiche wie Treppen nicht gut beleuchtet, steigt die Gefahr für Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle. Anregungen für die richtige Beleuchtung liefert die neue Ausgabe von Arbeit & Gesundheit . Der im Schwerpunkt porträtierte Hygienepapierkonzern prüft und verbessert kontinuierlich sein Beleuchtungskonzept. Dabei bedeutet hell nicht gleich optimal ausgeleuchtet, denn Licht kann auch blenden. Zudem müssen Schattenwurf und Lichtfarbe berücksichtigt werden. Das Good-Practice-Beispiel zeigt, wie individuelles Lichtempfinden und Vorgaben aus der Arbeitsstättenverordnung in Einklang gebracht werden. Für gute Ideen bei der Entwicklung des betrieblichen Beleuchtungskonzepts sollten Beschäftigte eingebunden werden, insbesondere Sicherheitsbeauftragte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit. Natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus unterstützen Die Beleuchtung…

  • Medien

    Keine Gewalt gegen Einsatz- und Rettungskräfte

    Feuerwehrleute und Angehörige des Rettungsdienstes sind die ersten vor Ort – bei einem Autounfall, einem Brand oder einem medizinischen Notfall. Ihre Aufgabe ist es, Hilfe zu leisten. Aber immer häufiger werden sie bei dieser Arbeit bedroht oder angegriffen. Eine repräsentative Umfrage unter 2700 Feuerwehrleuten in Niedersachsen hat ergeben: Mehr als ein Drittel der Befragten hat im Einsatz bereits Erfahrungen mit Gewalt machen müssen. Am häufigsten werden die Einsatzkräfte beschimpft und mit Gesten und Worten beleidigt. Das passiert nicht nur am Einsatzort, sondern auch in den Sozialen Medien. "Die meisten Übergriffe verursachen keine äußerlichen Verletzungen. Oft werden sie uns deshalb auch gar nicht gemeldet", sagt Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der Deutschen…

  • Finanzen / Bilanzen

    Wenn Online-Meetings zur Strapaze werden

    Seit Beginn der Corona-Pandemie sind Präsenzveranstaltungen kaum mehr möglich und Videokonferenzen das Mittel der Wahl. Doch das ständige Starren auf den Bildschirm, Bewegungsmangel und das Gefühl, beobachtet zu werden, fordern ihren Tribut. Konzentrationsstörungen, Ungeduld und erhöhte Reizbarkeit können die Folge sein. Fühlen sich Beschäftigte durch die Teilnahme an Videokonferenzen stark beansprucht, müde und erschöpft, spricht man von Zoom-Fatigue. Der Begriff leitet sich ab von der bekannten Software für Videokonferenzen und dem französischen Wort für Müdigkeit und Erschöpfung ("Fatigue"). Eine neue Praxishilfe des Instituts für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) zeigt auf, was Führungskräfte und Beschäftigte dagegen tun können. "Videokonferenzen sind für viele Menschen anstrengender als persönliche Meetings“,…

  • Finanzen / Bilanzen

    Log4j-Sicherheitslücke gefährdet auch die Arbeitssicherheit

    Die Sicherheitslücke Log4shell (CVE-2021-44228) in der Java-Bibliothek log4j ist auch eine Bedrohung für viele Beschäftigte, die mit vernetzten Maschinen und Steuerungen arbeiten. Davor warnt das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) und veröffentlicht Handreichungen zum Schutz vor gefährlichen Folgen der Sicherheitslücke im industriellen Kontext unter https://cert.dguv.de . Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt derzeit vor Angriffen auf IT-Systeme aufgrund der kritischen Sicherheitslücke Log4shell. Was viele nicht wissen: "Die Sicherheitslücke ermöglicht Angriffe auf Industriesteuerungen und ist somit eine direkte Bedrohung für die Sicherheit und Gesundheit von Beschäftigten in der Industrie", sagt Jonas Stein, Sicherheitsexperte im IFA und Leiter des Arbeitskreises Security der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. Stein:…

  • Medien

    Reichen Sie Beiträge für den German Paralympic Media Award ein

    Der German Paralympic Media Award wird im Jahr 2022 nach einer einjährigen Pandemie- Pause erneut verliehen. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) zeichnet mit dem Award journalistischen Beiträge über den Reha- und Behindertensport aus. Themen wie Inklusion und Rehabilitation sind zwar in der Gesellschaft keine Randthemen mehr. Aber gerade jetzt unter Pandemiebedingungen müssen sie wieder verstärkt ins Bewusstsein gerufen werden. Wir laden alle Journalistinnen und Journalisten ein: Reichen Sie Ihre Beiträge zum Reha- und Behindertensport ein! Es werden die besten Reportagen und Hintergrundberichte sowie Interviews und andere Formen der Berichterstattung über den Sport von Menschen mit Behinderung prämiert. Entscheidend ist die gut recherchierte, kompetente sowie allgemein verständliche Darstellung. Die Beiträge können…

  • Verbraucher & Recht

    3G in Verkehrsbetrieben: Präventionsfachleute raten Kontrollpersonal auf Konflikte vorzubereiten

    Verkehrsbetriebe sollten prüfen, ob das Kontrollpersonal ausreichend auf Auseinandersetzungen bei 3G-Kontrollen vorbereitet ist. Dazu raten Arbeitsschutzfachleute der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen. Bewährte Konzepte wie Deeskalationspausen könnten angesichts zunehmender Spannungen in der Gesellschaft dabei helfen, Konflikten vorzubeugen oder zumindest den Umgang damit zu erleichtern. Die Beschäftigten sollten in die Planung und Umsetzung von Schutzmaßnahmen einbezogen werden. Die Gefährdungsbeurteilung muss angepasst und Schutzmaßnahmen für die Beschäftigten systematisch und praxisorientiert umgesetzt werden. Seit dem 24. November 2021 dürfen nur noch geimpfte, genesene oder getestete Personen öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Das Infektionsschutzgesetz verpflichtet Beförderungsunternehmen, die entsprechenden Nachweise stichprobenweise zu kontrollieren. Je nach Betrieb ist eigenes Personal für die Kontrolle zuständig oder ein entsprechender Dienstleister. Bislang scheinen…

  • Bildung & Karriere

    Positive Fehlerkultur: So schaffen Führungskräfte ein förderliches Betriebsklima

    Bei der Arbeit Fehler zu machen, kann unangenehm sein. Über sie zu sprechen, ist aber wichtig. Denn nur dann kann ein Team, eine Abteilung oder gar die gesamte Organisation aus ihnen lernen. Voraussetzung für eine positive Fehlerkultur ist eine Arbeitsatmosphäre, die angstfreies Sprechen über Fehler zulässt. Die neue Ausgabe der top eins liefert Anregungen, wie Führungskräfte daran entscheidend mitwirken. Cornelia Ruge, Mitarbeiterin im Sachgebiet Veränderung der Arbeitskulturen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), sagt: "Führungskräfte sollten eigene Fehler offen eingestehen und damit signalisieren, dass Fehler ganz normal sind. Gleichermaßen sollten sie Beschäftigte, die Fehler melden oder zugeben, dafür loben." Führungskräfte fördern auf diese Weise ein Arbeitsklima, in dem sich Beschäftigte unvollkommen…

  • Gesundheit & Medizin

    Umfrage: Im Homeoffice fehlt der soziale Kontakt

    Die Novelle des Infektionsschutzgesetzes sieht vor, dass Beschäftigte, wann immer die berufliche Tätigkeit es zulässt, im Homeoffice arbeiten sollen. Oft wird gar nicht die mobile Arbeit selbst als belastend empfunden, sondern die Arbeitsbedingungen und der mangelnde Kontakt im Homeoffice. Das ergab eine Befragung im Auftrag der Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung unter 1.000 Beschäftigten im Homeoffice. Präsenzarbeit oder Homeoffice – wo ist die Arbeitsbelastung höher? 30,6 Prozent der Befragten sagen, dass die Belastung durch das Homeoffice zugenommen hat. Mit 58,7 Prozent empfinden jedoch fast zwei Drittel die Belastung als gleichbleibend. 10,7 Prozent sagen, dass sie sogar abgenommen habe. Belastender als die Arbeit scheint ein anderer Aspekt zu sein: 50,2 Prozent der Befragten…

  • Finanzen / Bilanzen

    Drei Viertel aller Angestellten vertrauen den Hygienemaßnahmen in ihrem Unternehmen

    Die Corona-Inzidenzen steigen wieder. Wie sicher fühlen sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an ihrem Arbeitsplatz? Dazu befragte die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) branchenübergreifend 1000 Angestellte*. Demnach vertrauen drei Viertel aller Befragten den Hygienemaßnahmen in ihrem Unternehmen: 23,6 Prozent geben an, dass in ihrem Unternehmen die Hygienemaßnahmen zum Infektionsschutz im Vergleich zum Vorjahr ausgebaut wurden. Mit 52,1 Prozent findet zudem mehr als die Hälfte, dass die Hygienemaßnahmen schnell ausbaubar wären. Gut 20 Prozent der Befragten sagt allerdings, dass es kaum noch Schutzmaßnahmen gibt beziehungsweise nie weitreichende Regelungen gegeben hat. Gesundheitsschutz spielt größere Rolle Insgesamt hat sich offenbar der Gesundheitsschutz in den Unternehmen verbessert: 40,9 Prozent aller Befragten geben an, dass dem Gesundheitsschutz…

  • Bildung & Karriere

    Auszubildende wünschen sich mehr Wissen und Austausch zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

    Auszubildende wollen mehr Wissen und Austausch, wie sie sich vor Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten schützen und gesund arbeiten können. Das zeigt eine aktuelle, repräsentative forsa-Umfrage der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (PDF, 79 kB) für ihr Präventionsprogramm "Jugend will sich-er-leben". In der Umfrage sagten 72 Prozent der befragten 16- bis 30-Jährigen, die aktuell oder während ihrer Ausbildung eine berufsbildende Einrichtung besucht haben (im Folgenden Auszubildende genannt), sie wollen klare Regeln zum Arbeitsschutz und zur Erhaltung ihrer Gesundheit. Insgesamt wünschen sich 63 Prozent mehr Austausch zu diesen Themen im Rahmen ihrer Ausbildung. Christoph Preuße, verantwortlich für die fachliche Koordination von JWSL: "Dies ist ein klarer Appell an Berufsschullehrkräfte und Ausbildende: Neben der reinen Wissensvermittlung…