• Finanzen / Bilanzen

    Der Deutsche Arbeitsschutzpreis 2021

    Nach einem wegen der Coronapandemie besonders herausfordernden Jahr stehen nun die Nominierten für den Deutschen Arbeitsschutzpreis 2021 fest. Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit nützt jeder und jedem Beschäftigten, aber es hilft Unternehmen auch im Wettbewerb. Um besonders wirksame und gut übertragbare Lösungen bekannter zu machen, vergeben das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), der Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) alle zwei Jahre den Deutschen Arbeitsschutzpreis. Elf Expertinnen und Experten aus Verbänden, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft haben aus 176 Bewerbungen die Nominierungen für die Kategorien "Strategisch", "Betrieblich", "Persönlich", "Kulturell" und "Newcomer" ausgewählt. Am 26. Oktober 2021 werden die Gewinnerinnen und Gewinner den pro…

  • Gesundheit & Medizin

    „Die Unterweisung soll für die Gefahren am Arbeitsplatz sensibilisieren“

    Herr Dr. Charissé, Arbeit im Homeoffice ist eine Sonderform der mobilen Arbeit. Manche Beschäftigte sitzen am Küchentisch, andere mit ihrem Laptop auf dem Sofa. Was muss der Arbeitgeber in dieser Situation bezüglich der Pflicht zur Unterweisung berücksichtigen? Charissé: Ziel einer Unterweisung ist in erster Linie, Beschäftigte zu informieren, zu qualifizieren, anzuweisen aber auch zu motivieren, um ein sicherheits- und gesundheitsgerechtes Verhalten zu erreichen. Das ist auch für das Arbeiten im Homeoffice wichtig und daher auch hier vorgeschrieben. Bezüglich der Vorgehensweise gibt es für die Unterweisung zunächst keine Vorgaben dazu, welche Unterweisungsmethode gewählt werden sollte. Grundsätzlich kann man etwa in der Gruppe oder jeweils einzeln unterweisen. Die Vorgehensweise sollte sich nach…

  • Medien

    Paralympics Zeitung erscheint zum Start der Paralympischen Spiele in Tokio

    Pünktlich zum Start der Paralympischen Spiele, die von heute an bis zum 5. September in Tokio stattfinden, erscheint die mehrfach international ausgezeichnete Paralympics Zeitung als Beilage im Tagesspiegel und in den Potsdamer Neuesten Nachrichten. Sie wurde von elf Nachwuchsreporterinnen und -reportern gestaltet und thematisiert neben den sportlichen Highlights auch die persönlichen Erlebnisse der Athletinnen und Athleten. In Interviews, Reportagen und Hintergrundberichten erzählen die Sportlerinnen und Sportler unter anderem über ihre Vorbereitung auf die Spiele in Zeiten der Pandemie, werden die Neulinge im paralympischen Team vorgestellt und es wird erklärt, warum paralympische Teilnehmende seltener zu Dopingtests müssen. Darüber hinaus spricht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier über seine Erfahrungen als Fußballer, die Bedeutung der…

  • Finanzen / Bilanzen

    Die richtige Maske zum Schulstart

    Das neue Schuljahr naht oder hat gerade begonnen, die Inzidenzen steigen und nur sehr wenige Kinder und Jugendliche haben einen vollständigen Impfschutz. Damit alle Schülerinnen und Schüler nach den Sommerferien gesund und sicher lernen können, müssen sie im Schulalltag die Hygienemaßnahmen zum Schutz vor einer Corona-Infektion beachten. Dazu zählen vor allem gründliches Händewaschen, das Einhalten der Husten- und Niesetikette sowie das Wahren des Abstands von mindestens 1,5 Metern. Im Präsenzunterricht wird dieser Mindestabstand aber oft unterschritten. Dann ist es wichtig, Mund und Nase mit einer Maske zu bedecken. "Um Infektionen zu vermeiden, sollten Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen eine medizinische Gesichtsmaske im Schulgebäude tragen", sagt Annette Michler-Hanneken, Leiterin des Fachbereichs…

  • Finanzen / Bilanzen

    Auf zwei Rädern sicher zur Schule

    Wenn das neue Schuljahr beginnt, wird manch ein Kind den Schulweg mit dem Roller oder dem Rad bestreiten. In der anhaltenden Corona-Pandemie verspricht das ein deutlich geringeres Infektionsrisiko als etwa eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Viele Eltern fragen sich nun, ob ihr Kind schon bereit ist für die erste Solofahrt. Zahlen der Schülerunfallversicherung, die jährlich mehr als 26.000 meldepflichtige Unfälle mit dem Rad im Straßenverkehr verzeichnet, wirken zunächst ernüchternd – zumal besonders häufig Kinder zwischen 10 und 16 Jahren betroffen sind. Bei der Prävention dieser Unfälle kommt Eltern eine wichtige Rolle zu. Darauf weist die Präventionskampagne kommmitmensch der Unfallkassen und Berufsgenossenschaften hin. "Kinder ahmen das Verhalten der Erwachsenen nach –…

  • Familie & Kind

    Kampagne kommmitmensch endet zum 31. Dezember 2021

    Gesund und sicher arbeiten, lernen, leben: Seit rund vier Jahren hat die Kampagne kommmitmensch das Thema Kultur der Prävention in den Betrieben und Bildungseinrichtungen vorangebracht. Die Präventionskampagne der gewerblichen Berufsgenossenschaften, der Unfallkassen und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung wird nun zum Jahresende beendet. Das Thema Kultur der Prävention wird jedoch weiterhin eine zentrale Rolle spielen, um Prozesse und Maßnahmen für mehr Sicherheit und Gesundheit zielführend und nachhaltig zu etablieren. Es wird daher in die reguläre Präventionsarbeit überführt und in den Fachbereichen und Sachgebieten angesiedelt. Zahlreiche Medien und Handreichungen sind im Rahmen von kommmitmensch entwickelt worden, die Betrieben und Bildungseinrichtungen eine Analyse der Präventionsarbeit ermöglichen und konkrete Hilfestellungen bieten. Bewährte Medien sind…

  • Finanzen / Bilanzen

    Schutz für die, die Menschen in Not helfen

    Wer andere Menschen in einer Gefahrensituation vor Schäden bewahren will und dabei selber zu Schaden kommt, ist gesetzlich unfallversichert. Das gilt auch für die vielen Helferinnen und Helfer in der aktuellen Flutkatastrophe. Hierzu zählen insbesondere Ersthelferinnen und Ersthelfer aber auch die Rettungskräfte der Hilfeleistungsunternehmen, die bei der Katastrophen- oder auch in der Nachbarschaftshilfe aktiv sind und dabei verletzt oder traumatisiert werden. Der Versicherungsschutz umfasst nicht nur die direkte Nothilfe für verletzte Personen. Auch die Beseitigung der Trümmer, um damit einen Beitrag zu leisten, die eingetretene Notlage durch den Ausfall der Wasser- und Energieversorgung zu beseitigen oder fehlende Zufahrtswege wiederherzustellen, gilt als versicherte Tätigkeit. Die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung umfassen Heilbehandlung…

  • Finanzen / Bilanzen

    Versicherungsschutz im Homeoffice

    Bislang galt bereits: Beschäftigte stehen bei mobiler Arbeit – zum Beispiel im Homeoffice – unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Versichert waren neben der eigentlichen Arbeitstätigkeit auch sogenannte Betriebswege wie der Weg zum Drucker in einem anderen Raum. Anders als im Betrieb waren hingegen im eigenen Haushalt Wege, um zum Beispiel ein Getränk oder etwas zu essen zu holen oder zur Toilette zu gehen, regelmäßig nicht versichert. In der Gesetzesbegründung heißt es dazu: "Diese Unterscheidung lässt sich vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung mobiler Arbeitsformen nicht aufrechterhalten." Daher bestimmt das Gesetz jetzt, dass bei mobiler Arbeit im selben Umfang Versicherungsschutz besteht, wie bei Ausübung der Tätigkeit auf der Unternehmensstätte. Eine…

  • Finanzen / Bilanzen

    Verschenktes Potenzial

    Radfahren hält gesund, geht aber auch mit Unfallrisiken einher. Unternehmen, die den Umstieg ihrer Beschäftigten auf das Rad fördern wollen, sollten daher auch Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit zu erhöhen. Darauf weisen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen zum Tag der Verkehrssicherheit am 19. Juni 2021 hin. Im Rahmen ihrer Kampagne "kommmitmensch" werben die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung dafür, Verkehrssicherheit im Betrieb stärker zu thematisieren und die vorhandenen Angebote vom des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) und der gesetzlichen Unfallversicherung zu nutzen. Tatsächlich ist hier noch Luft nach oben: In einer aktuellen Umfrage gab mehr als die Hälfte der Befragten an, dass der Weg zur Arbeit bei betrieblichen Unterweisungen zur Sicherheit und Gesundheit keine Rolle…

  • Finanzen / Bilanzen

    Einsatz bei der Brandbekämpfung als sicher bewertet

    Feuerwehrleute können bei der Brandbekämpfung einer Vielzahl von krebserzeugenden Gefahrstoffen ausgesetzt sein. Die Studie "Biomonitoring von Feuerwehreinsatzkräften bei Realbränden" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung hat nun erstmals in Deutschland die Gesundheitsrisiken systematisch untersucht. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die Tätigkeit als Feuerwehreinsatzkraft unter den gegenwärtigen Schutzbedingungen insgesamt als sicher angesehen werden kann. Grundsätzlich ist die Möglichkeit eines individuell erhöhten Krebsrisikos durch die Brandbekämpfung jedoch nicht auszuschließen. PAK haben unterschiedliche krebserzeugende Wirkung Brandrauch ist ein Gemisch aus verschiedenen chemischen Stoffen, die je nach Brandort stark variieren. Enthalten sind auch Substanzen aus der Gruppe der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK). Sie haben unterschiedliche krebserzeugende Wirkung und werden über die Atmung und die Haut…