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    Nahrungsmittelallergien bei Säuglingen vorbeugen

    Nahrungsmittelallergien können den Alltag enorm einschränken. Um dem eigenen Kind dieses Schicksal möglichst zu ersparen, können werdende und junge Eltern einiges tun. Fragen bleiben da nicht aus: Muss ich in der Schwangerschaft bestimmte Lebensmittel meiden? Was tun, wenn es mit dem Stillen nicht klappt? Sind Probiotika oder Omega-3-Fettsäuren hilfreich? Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V. hat sich die jetzt aktualisierten Experten-Leitlinien zum Management von Nahrungsmittelallergien angesehen und die wichtigsten Empfehlungen zur Allergievorbeugung (1) zusammengefasst: 1. Stillen ist das Beste Muttermilch ist für Säuglinge bis zum Ende des vierten Lebensmonats die beste Wahl. Die stillende Mutter darf alles essen, was sie selbst verträgt – auch potenziell allergene Lebensmittel wie Fisch, Ei…

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    Berufsbedingtes Handekzem

    Sollten Berufstätige bereits mit kleinen Hautveränderungen an den Händen zum Hautarzt gehen? Unbedingt, denn möglicherweise steckt der Job dahinter. In diesem Fall lohnt es sich, das Hautarztverfahren in Anspruch zu nehmen. Dies hat zum Ziel, Hautprobleme frühzeitig in den Griff zu bekommen und die Arbeitsfähigkeit zu erhalten. Zudem bringt es für die Betroffenen finanzielle Vorteile.  So geht’s Wer Anzeichen für eine berufsbedingte Hauterkrankung bemerkt, etwa trockene, schuppige Hautstellen, Rötungen oder Juckreiz, sollte entweder auf direktem Wege oder mit Überweisung von Haus- oder Betriebsarzt eine dermatologische Praxis aufsuchen. Erhärtet sich der Verdacht auf eine Berufskrankheit, beantragen Hautärztin oder Hautarzt beim Unfallversicherungsträger (1) das Hautarztverfahren. Der Betrieb muss im ersten Schritt nicht…

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    Zum Schulanfang: Kinder mit Neurodermitis für die Schule stärken

    Kinder mit Neurodermitis brauchen viel Selbstvertrauen, vor allem in der Schule. Eltern können dazu beitragen, indem sie die Eigenverantwortung ihres Kindes im Umgang mit der Erkrankung stärken. Was sie dafür wissen müssen, erklärt der Ratgeber „Unser Kind hat Neurodermitis – gemeinsam den Alltag meistern“.    Spagat zwischen Fürsorge und Loslassen Neurodermitis ist nicht nur eine gesundheitliche, sondern auch eine erzieherische Herausforderung. Auf der einen Seite müssen betroffene Eltern die notwendigen Therapiemaßnahmen konsequent umsetzen, die Haut zweimal täglich von Kopf bis Fuß eincremen, trösten und Nachsicht üben, wenn es ihrem Kind nicht gut geht. Andererseits braucht jedes Kind, ob gesund oder krank, mit zunehmendem Alter mehr Freiräume und Selbstständigkeit. „Die Einschulung oder…

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    Spezielles Katzenfutter bei Reaktion auf Katzenallergene

    Bindehautentzündung, chronischer Schnupfen, Asthma: Die Symptome einer Katzenallergie sind keine Bagatellen. Wirksame Behandlungsoptionen wie eine Immuntherapie mit spezifischen Antikörpern werden intensiv erforscht, stehen aber noch nicht zur Verfügung. Ein neuartiges Katzenfutter, das die Allergenmenge im Katzenspeichel reduziert, könnte für viele eine Lösung sein.  Katzenfutter mit Antikörpern Zu diesem Zweck haben Forscher die Pellets eines Katzen-Trockenfutters mit spezifischen Antikörpern (Anti-Fel-d-1-IgY) beschichtet, die das wichtigste Katzenallergen Fel d1 wirksam blockieren können. So haben Untersuchungen gezeigt, dass nach drei Fütterungswochen die Allergenmenge an Haaren und Hautschuppen der teilnehmenden Katzen allmählich abnahm. Nach zehn Wochen waren fast die Hälfte (47 Prozent) der Fel-d-1-Allergene nicht mehr nachweisbar. Dabei ließ sich die beste Wirkung erzielen, wenn…

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    Neuer Ratgeber für Eltern von Neurodermitis-Kids

    „Ihr Kind leidet an Neurodermitis“: Diese Diagnose löst bei vielen Eltern Verunsicherung aus. Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung ist nicht bedrohlich, doch sie kann das betroffene Kind und die ganze Familie enorm belasten. Der neue Ratgeber „Unser Kind hat Neurodermitis – Gemeinsam den Alltag meistern“ soll helfen, diese Herausforderung zu bewältigen. Empfehlungen und praktische Hinweise stehen dabei im Vordergrund. Die Broschüre ist in gedruckter und digitaler Form kostenfrei bei der Deutschen Haut- und Allergiehilfe erhältlich.  Mit der Broschüre möchte der Verband nicht nur informieren, sondern auch Mut machen. Denn obwohl Neurodermitis als nicht heilbar gilt, können die Symptome wirksam gelindert werden oder sogar nahezu verschwinden.  Den Stress rausnehmen Ein Schwerpunkt der Broschüre…

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    Was bei Katzenallergie helfen kann – und was nicht

    Die Katzenallergie ist die häufigste und problematischste aller Tierhaarallergien. Schuld ist das Haupt-Katzenallergen Fel d 1: Es ist extrem klein, leicht, klebrig und bleibt praktisch überall haften. Über Schwebeteilchen in der Luft kann es weite Strecken zurücklegen. Diesem Allergen zu entkommen, ist nahezu unmöglich. Ein Dilemma für Katzenbesitzer, die eine Allergie gegen ihr Haustier entwickelt haben. Die verfügbaren Lösungsansätze im Überblick: Duschen, Saugen, Lüften Katzen sind reinliche Tiere, und das ist Teil des Problems: Wenn sie sich putzen, verteilen sie die Allergene mit dem Speichel auf Fell und Hautschuppen – und damit in der gesamten Wohnung. Spezielle Luftreiniger können einen Teil davon aus der Raumluft herausfiltern. Für eine allergenfreie Wohnung…

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    Viele Eltern kennen das Allergierisiko ihres Babys nicht

    Jedes dritte Baby in Deutschland kommt mit einem erhöhten Allergierisiko zur Welt. Doch nur 11 Prozent der jungen Eltern wissen einer Befragung (1) zufolge, dass ihr Kind allergiegefährdet ist. Das heißt: Etwa zwei von drei betroffenen Familien sind nicht ausreichend über das Thema informiert und verpassen möglicherweise die Chance, rechtzeitig allergievorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Dabei kann ein Allergiecheck in nur zwei Minuten Klarheit schaffen.  Idealerweise klären bereits Frauenärztin, Frauenarzt oder Hebamme werdende Mütter über das Allergierisiko ihres Kindes auf. So können sich die Frauen bereits in der Schwangerschaft darauf einstellen und außerdem frühzeitig das Personal der Geburtsstation informieren. Bei erhöhter Allergiegefahr ist es besonders wichtig, dass Neugeborene von der ersten…

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    Trotz Allergie mit Katzen leben

    Mit fast 15 Millionen Tieren sind Katzen die beliebtesten Haustiere der Deutschen. Leider ist das Zusammenleben mit dem Schmusetiger nicht immer ungetrübt: Bei Allergikern kann schon der Aufenthalt im selben Zimmer gerötete Augen, Schnupfen, Asthma und Atemnot hervorrufen. Die wirksamste, aber auch schwerste Gegenmaßnahme ist es, das Tier abzugeben. Nun haben Wissenschaftler eine ganz neue Lösung für das Problem entwickelt: Ein allergenreduzierendes Katzenfutter. Was es damit auf sich hat, beschreibt ein neuer Ratgeber der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e.V. Die Katzenallergie, nicht ganz korrekt auch als Katzenhaarallergie bezeichnet, ist unter den Tierallergien die bei weitem bedeutendste. Dabei reagieren die Betroffenen nicht auf die Haare, sondern auf Proteine, die im Speichel der…

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    Mit Hauterkrankungen besser zum Hautarzt

    Eine aktuelle Datenanalyse der Techniker Krankenkasse hat ergeben, dass viele Patienten wegen ihrer Neurodermitis nicht zum Hautarzt gehen, sondern etwa zum Allgemeinmediziner. Das Problem dabei: Sie werden häufig nicht nach den aktuell geltenden Empfehlungen behandelt und erhalten deutlich seltener innovative Medikamente als Patienten, die vom Dermatologen betreut werden.  Die Ergebnisse der Datenanalyse sind im „Neurodermitisreport“1 nachzulesen. Dabei fällt auf: Rund zwei Drittel (63 Prozent) der Patienten, die neu an Neurodermitis erkranken, gehen zur Abklärung der Symptome nicht zum Hautarzt. Und wenn doch, wechseln viele im Laufe der Zeit – meist zum Allgemeinmediziner. Nur ein Viertel der Neurodermitispatienten wird den Daten zufolge zwei Jahre nach Beginn der Erkrankung noch von einem…

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    Vier Monate hypoallergene Ernährung – Zwanzig Jahre geringeres Risiko für Neurodermitis

    Vier Monate hypoallergene Ernährung – zwanzig Jahre geringeres Risiko für Neurodermitis: So lassen sich die aktuellen 20‑Jahres‑Ergebnisse der weltweit größten Untersuchung zum Einfluss frühkindlicher Ernährung auf die Entwicklung von Allergien (GINI-Studie)1,2 zusammenfassen. Dabei gilt: „Hypoallergen“ allein reicht nicht. Nicht jede hypoallergene (HA)-Säuglingsnahrung ist gleich gut zur Allergievorbeugung geeignet. Das haben bereits die Zwischenergebnisse der GINI-Studie nach 5, 10 und 15 Jahren gezeigt. Die abschließende Auswertung nach 20 Jahren bestätigt diese Erkenntnis. Dabei hat so genanntes partielles Molkenhydrolysat die Nase vorn, also HA‑Säuglingsmilch auf Kuhmilchbasis, bei der die potenziell allergenen Eiweißbereiche nur teilweise aufgespalten wurden: Es reduziert im Vergleich zu herkömmlicher Säuglingsnahrung das Risiko, bis zum zwanzigsten Lebensjahr an Neurodermitis zu erkranken,…