• Gesundheit & Medizin

    Viele Allergiker fühlen sich schlecht informiert

    Die allgemeinen Impfempfehlungen der STIKO1 gelten in der Regel auch für Allergiker, denn die zugelassenen Impfstoffe lösen nur selten allergische Reaktionen aus. Das gilt auch für die Corona-Impfung. Doch wie gehen Allergiker mit den – vereinzelten – Meldungen über allergische Reaktionen auf Corona-Impfstoffe um? Wie bewerten sie das Informationsangebot zu diesem Thema? Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V. ist dem in einer Online-Umfrage2 nachgegangen.  60 Prozent der Umfrageteilnehmer sind unzufrieden mit den verfügbaren Informationen speziell für Allergiker. Dennoch sind 83 Prozent der Befragten der Impfung gegenüber offen. Keiner lehnt Impfungen grundsätzlich ab, viele haben jedoch eine gewisse Sorge vor Nebenwirkungen, insbesondere vor einer allergischen Reaktion. Offensichtlich haben entsprechende Meldungen bei…

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    Ab in den Garten: So bleiben die Hände gesund

    Die ersten frühlingshaften Tage machen Lust aufs Gärtnern. Schon im März gibt es reichlich zu tun: Gemüse aussäen, Unkraut rupfen, Obstbäume schneiden. Was Balsam für die Seele ist, kann die Hände belasten und sogar Handekzeme fördern. Gerade jetzt, wo die Haut durch ständiges Händewaschen und Desinfizieren strapaziert ist, braucht sie extra Schutz und Pflege. Gartenarbeit ist für viele Menschen seelischer Ausgleich und Erholung. Für die Hände gilt das nicht: Die Haut am Handrücken ist dünn, weist nur wenige Talgdrüsen auf und ist infolgedessen fettarm und empfindlich. Dornige Sträucher, giftige Pflanzensäfte, Allergene, Chemikalien, Feuchtigkeit, Wind und Sonne können ihr daher gefährlich werden. Hautschutz im Garten Bei vielen Tätigkeiten sind gepolsterte, wasserabweisende…

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    Neurodermitis und Psyche: Keine Frage der Schuld

    Neurodermitis und Psyche hängen eng zusammen. Doch genau dieses Wissen setzt Betroffene leicht unter Druck – und das kann wiederum Ekzeme provozieren. Wie kann man diesem Teufelskreis entkommen? Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe sprach mit Professor Dr. med. Dr. phil. Johannes Ring (Emeritus) von der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie am Biederstein der TU München. Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft. Sie kann sich entwickeln, wenn mehrere Faktoren zusammentreffen. Zwei davon sind erblich bedingt: Eine extrem trockene Haut aufgrund einer gestörten Hautbarriere und ein überempfindliches Immunsystem. „Nach heutigem Kenntnisstand kommt noch eine dritte Komponente hinzu: die psychoneurogene Entzündung“, berichtet Professor Ring. Dass die Seele auf…

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    Handekzemen nach dem STOP-Prinzip vorbeugen

    In Corona-Zeiten suchen mehr Menschen als sonst wegen eines Handekzems den Hautarzt auf. Das ist nicht überraschend, denn nach wie vor müssen wir zum Schutz vor Ansteckung häufig die Hände waschen oder desinfizieren. Um die Haut vor Folgeschäden zu schützen, lohnt es sich, das STOP-Prinzip näher anzuschauen. Das STOP-Prinzip ist ursprünglich im Arbeitsschutz angesiedelt, lässt sich aber auch auf den Hautschutz zuhause, in der Schule oder im Büro anwenden. Es steht für Substituieren, also Ersetzen von Gefahrenquellen, sowie technische, organisatorische und personenbezogene Maßnahmen.  Substituieren: So viel wie nötig, so mild wie möglich Wenn es darum geht, die Ausbreitung von Keimen einzudämmen, müssen die Hände nicht unbedingt gewaschen werden – es…

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    An jedes Waschbecken eine Handcreme

    Die derzeitige Entwicklung der Corona-Pandemie zeigt sehr deutlich, dass die Hygienemaßnahmen zum Schutz vor Ansteckung weiterhin ernst zu nehmen sind. Dazu gehört neben Abstandhalten und Mund-Nasen-Schutz auch häufiges, gründliches Händewaschen. Für die Haut bleibt das oft nicht ohne Folgen: Sie wird zunehmend trocken, schuppig und rissig. Damit sich kein Handekzem entwickelt, sollte an jedem Waschbecken und auf dem Nachttisch eine Handcreme liegen.   Der ständige Kontakt mit Wasser und Desinfektionsmitteln geht den Händen an die Substanz. Die Haut quillt auf, Hautfette werden gelöst, die Barrierefunktion der Haut lässt nach, Schadstoffe können leicht eindringen und Feuchtigkeit geht verloren. In der Folge trocknet die Haut aus, wird rau, rissig und neigt zu Entzündungen.…

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    Neurodermitis trifft Jugendliche oft besonders hart

    Neurodermitis wächst sich oftmals im Laufe der Kindheit aus. Bei schweren Formen der Erkrankung ist das seltener der Fall. So sind unter den betroffenen Jugendlichen etliche, die mit heftigen Symptomen zu kämpfen haben. Gerade in einer Phase, in der das äußere Erscheinungsbild und Dazugehören besonders wichtig sind, nagt die chronisch-entzündliche Hauterkrankung stark am Selbstwertgefühl.  Neurodermitiskranke Haut sieht vor allem in akuten Krankheitsphasen alles andere als schön aus. Sie ist von Rötungen, Schuppen, Hautrissen und Entzündungen geprägt. Ab dem Teenageralter zeigen sich die Hauterscheinungen nicht nur an den Fußgelenken und Ellbogen, sondern auch an den Handgelenken, am Hals und an den Augenlidern. Für jedermann sichtbar, drücken die Symptome der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung…

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    Erfreulich: Babys werden wieder länger gestillt

    In Deutschland werden 56 Prozent der Kinder im Alter von vier Monaten noch voll gestillt, meldet die Stiftung Kindergesundheit. Vor zwanzig Jahren waren es nur 45 Prozent. Das ist auch aus allergologischer Sicht eine erfreuliche Nachricht, denn Muttermilch ist zur Vorbeugung von Allergien das Beste. Doch was tun, wenn die Muttermilch nicht ausreicht oder Stillen nicht möglich ist? Dass Muttermilch für junge Säuglinge die ideale Nahrung ist, bestreitet wohl niemand. Stillen fördert die Mutter-Kind-Bindung, senkt das Risiko für Übergewicht und bewahrt Babys besser vor Durchfällen. Zudem trägt sie zum Allergieschutz bei und wird gerade für Kinder, die erblich bedingt ein erhöhtes Allergierisiko tragen, dringend empfohlen. Doch nicht jede Mutter kann…

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    So wird das tägliche Eincremen nicht zur Nervenprobe

    Tägliches Eincremen von Kopf bis Fuß mit einer rückfettenden Pflege ist die Basis jeder Neurodermitistherapie. Das erfordert eine gute Portion Disziplin und ist vor allem für kleine Patienten und ihre Familien eine Herausforderung. Wenn Arbeit, Homeschooling und angespannte Nerven hinzukommen, ist Stress geradezu vorprogrammiert. Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe hat ein paar Tipps, damit es mit dem Eincremen besser klappt. Auch wenn es schwerfällt: Eltern sollten versuchen, die Dinge positiv anzugehen, denn ihre Stimmung überträgt sich leicht aufs Kind. Manchmal hilft es schon, beim Eincremen den aktuellen Lieblingshit zu hören. Zudem erhöht es die Akzeptanz der kleinen Hautpatienten, wenn die verwendete Creme auch wirklich hilft. Sie sollte auf die sehr trockene…

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    Beim Werkeln in Heim und Garten an Hautschutz denken

    Durch die Corona-Krise ist ein Großteil der Bevölkerung ans Haus gebunden. Viele Heimwerker nutzen die unfreiwillig gewonnene Zeit fürs Ausmisten, Renovieren oder Gartenarbeiten. Diese Tätigkeiten können die Haut an den Händen, die durch die verschärften Hygieneauflagen ohnehin stark strapaziert werden, zusätzlich schädigen. Damit sich kein Handekzem entwickelt, sollten auch Hobby-Handwerker und Gartenfreunde an einen professionellen Hautschutz denken.  Ein Handekzem macht sich meist durch schuppige, rissige Haut, Entzündungen und Juckreiz bemerkbar. Besonders verbreitet ist die Erkrankung in bestimmten hautbelastenden Berufen. Doch auch Hobbyhandwerker, die ihre Hände durch Bau- oder Renovierungsarbeiten ohne ausreichenden Schutz stark beanspruchen, sind gefährdet. Kommen hautreizende oder giftige Stoffe wie zum Beispiel Säuren oder Laugen ins Spiel, besteht die…