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    Herzinfarkt: Wie gefährdet sind Sie?

    Jährlich sterben mehr als 45.000 Menschen am Herzinfarkt und 65.000 durch plötzlichen Herztod in Deutschland, weil viele der Betroffenen zu spät oder gar nicht von ihrer Herzerkrankung und den Risikofaktoren, die sie verursacht haben, wussten. Um Menschen vor diesen lebensbedrohlichen Herznotfällen zu schützen und bei der Einschätzung des Risikos für das erstmalige oder erneute Auftreten eines Herzinfarkts zu helfen, hat die Deutsche Herzstiftung ihren Herzinfarkt-Risiko-Test (www.herzstiftung.de/risiko) erneuert und erweitert. Neu ist, dass der Test das Herzalter bestimmt. „So lässt das Testergebnis leicht erkennen, ob Handlungsbedarf besteht“, erklärt Prof. Dr. med. Heribert Schunkert, der stellvertretende Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. Zudem kann der Test sowohl von herzkranken als auch von gesunden Menschen…

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    Aus dem Leben gerissen: Plötzlicher Herztod bei jungen Menschen – wie davor schützen?

    Junge Herzen retten: Für mehr Aufklärung und Forschung zu den Ursachen des plötzlichen Herztods bei jungen Menschen starten die Herzstiftung, das Zentrum für plötzlichen Herztod und familiäre Arrhythmiesyndrome in Frankfurt und die Sportmedizin Saarbrücken die Initiative „Gemeinsam gegen den plötzlichen Herztod“ (Frankfurt a. M., 25. Mai 2023) Der plötzliche Herztod ist die häufigste Todesursache außerhalb von Krankenhäusern. Jedes Jahr sterben in Deutschland über 65.000 Menschen daran. Bei einem Großteil der Betroffenen bestand eine langjährige Erkrankung der Herzkranzgefäße, die koronare Herzkrankheit (KHK). „Das hat den Effekt, dass der plötzliche Herztod und seine Ursachen von vielen Menschen eher als ein Problem des Alters wahrgenommen werden, weil die KHK als Risikokrankheit für den plötzlichen…

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    Leiser Killer Bluthochdruck: Blutdruck checken und vor Risiken schützen

    Herzschwäche, Vorhofflimmern, Schlaganfall: Ursache ist häufig ein über Jahre unbemerkter Bluthochdruck. Wie schützt man sich am besten vor der leisen Gefahr? Info-Service zum Welthypertonietag Über 20 Millionen Menschen haben in Deutschland einen hohen Blutdruck, etwa jeder dritte Erwachsene – sehr viele wissen nichts von ihrem Bluthochdruck. Dabei kann ein dauerhaft unzureichend oder nicht behandelter Bluthochdruck zu Herzerkrankungen wie Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Vorhofflimmern oder zu schwerwiegenden Komplikationen wie Gehirnblutung, Schlaganfall, Herzinfarkt oder Nierenversagen führen. „Das Tückische an Bluthochdruck ist, dass er sich nicht unbedingt mit Beschwerden bemerkbar macht, obwohl Organe möglicherweise bereits geschädigt sind“, warnt der Herzspezialist Prof. Dr. Thomas Meinertz vom wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung. „Vor allem ein dauerhaft…

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    Save the Date: „Aus dem Leben gerissen: Plötzliche Herztodesfälle bei jungen Menschen – wie davor schützen?“

    Online-Pressegespräch "Gemeinsam gegen den plötzlichen Herztod" – eine Initiative der Deutschen Herzstiftung, des Zentrums für plötzlichen Herztod und familiäre Arrhythmiesyndrome am Universitätsklinikum Frankfurt und der Sportmedizin Saarbrücken/Universität des Saarlandes Jährlich verlieren in Deutschland etwa 65.000 Menschen ihr Leben durch einen plötzlichen Herztod. Davon sind auch junge Menschen betroffen, die zuvor oft keinerlei Beschwerden hatten oder Warnsignale nicht als solche erkannten. Wie kommt es zum plötzlichen Herztod bei jungen, vermeintlich gesunden Menschen und wie häufig ist er? Welche Art von Herzerkrankungen oder Herzanomalien sind die häufigsten Auslöser eines plötzlichen Herztods in jungen Jahren? Wie schützt man sich als Risikopatient und welche Anlaufstellen/Zentren für betroffene Familien gibt es? Unter welchen Umständen kann es…

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    Katheter-Eingriffe bei Kindern nur noch ambulant: „Das gefährdet klar das Kindeswohl!“

    Neuer Vertrag für ambulantes Operieren (AOP): Vor Komplikationsgefahren durch die Auslagerung stationärer Eingriffe in den ambulanten Bereich warnen das Aktionsbündnis Angeborene Herzfehler (ABAHF) und die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und Angeborene Herzfehler (DGPK) anlässlich des Tags des herzkranken Kindes am 5. Mai Alarmiert sind Kinderkardiologen und Patientenorganisationen im Bereich der Angeborenen Herzfehler (AHF), weil im Zuge der Umsetzung des MDK-Reformgesetzes bei Kindern ab Erreichen des ersten Lebensjahrs Herzkatheter-Eingriffe, sogenannte Herzkatheteruntersuchungen, nicht mehr stationär, sondern ambulant durchzuführen und abzurechnen sind. „Diese Neuregelung für ambulant durchzuführende Eingriffe bei Kindern hat gravierende Auswirkungen auf das Wohl und die Sicherheit von Kindern mit angeborenem Herzfehler“, warnt der Kinderkardiologe Prof. Dr. med. Matthias Gorenflo,…

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    Wissenschaftspreis für Studie: Frauen mit gefährlicher Gefäßerkrankung pAVK unzureichend versorgt

    Besonders Frauen mit der Durchblutungsstörung periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) sind laut Analyse von AOK-Patientendaten unterversorgt. Forscherin am Uniklinikum Münster von der Deutschen Herzstiftung mit Wissenschaftspreis der Josef-Freitag-Stiftung ausgezeichnet Wer an der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK), eine Durchblutungsstörung der Becken- und Beinarterien als Folge der Arteriosklerose (Gefäßverkalkung), leidet, wird in Deutschland leider häufig nicht leitliniengerecht und daher mangelhaft versorgt. Besonders für Frauen mit einer pAVK im fortgeschrittenen Krankheitsstadium der „kritischen Extremitätenischämie“ trifft dies zu. Das ist das beunruhigende Ergebnis einer Untersuchung von AOK-Krankenkassendaten zu rund 200.000 stationär an pAVK behandelten Patientinnen und -Patienten. In diesem Stadium der pAVK treffen oftmals mehrere Risikofaktoren wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Rauchen und Fettstoffwechselstörungen (hohes LDL-Cholesterin)…

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    Unterschätztes Risiko: Bluthochdruck bei Kindern

    Rechtzeitig entdeckt, kann Bluthochdruck bei Kindern erfolgreich behandelt werden. Wie frühzeitiges Eingreifen schwere Folgen für Herz und Gefäße verhindern kann, erläutert der Kinderherzspezialist Prof. Dr. Robert Dalla Pozza im aktuellen herzblatt-Sonderdruck der Deutschen Herzstiftung Bluthochdruck gilt als stiller Killer. Still, weil er unbemerkt schweren Schaden anrichten kann. Herz, Hirn, Nieren und Augen sowie Gefäße kann er massiv schädigen, wenn er über Jahre unentdeckt und unbehandelt bleibt. „Von großer gesundheitlicher Bedeutung für die einzelnen Patienten ist die Tatsache, dass der Bluthochdruck im Kindesalter das Blutdruckniveau des Erwachsenen bestimmt“, erklärt Prof. Dr. med. Robert Dalla Pozza, leitender Oberarzt der Abteilung für Kinderkardiologie und pädiatrische Intensivmedizin im LMU Klinikum München, Campus Großhadern. Den…

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    Gesunder Schlaf: Warum er so wichtig für das Herz ist

    Schlechter Schlaf und zu wenig davon schädigt dauerhaft Herz und Kreislauf. Was ein gesunder Schlaf ist und wann Schlafstörungen krankhaft werden, erklärt ein Herzspezialist im aktuellen Herzstiftungs-Podcast Gesunder Schlaf wirkt wie ein Medikament: Während der Nachtruhe erholt sich der Körper, Stoffwechselprozesse wie der Fett- und Zuckerstoffwechsel werden reguliert, das Immunsystem gestärkt und zelulläre Reparaturprozesse angestoßen. Auch der Blutdruck wird während der Nachtruhe langfristig konstant gehalten. Umgekehrt hat Schlafmangel gravierende Folgen für den Körper – insbesondere für das Herz: „Wer dauerhaft zu wenig oder schlecht schläft, erhöht dadurch sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder kann dadurch bereits bestehende Erkrankungen wie die koronare Herzkrankheit oder das metabolische Syndrom beschleunigen“, warnt der Herzspezialist Prof.…

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    Angeborene Herzfehler: Mit dem „Herzlotsen“ schnell und bequem Kliniken und Ärzte finden

    Für die medizinische Versorgung von Kindern und Erwachsenen mit angeborenem Herzfehler (EMAH) sind ausgewiesene Kinderherz- und EMAH-Spezialisten in Kliniken und Praxen gefragt. Bei der Online-Suche hilft jetzt der Klinik- und Arztfinder „Dein Herzlotse“ der Herzstiftung Um Patienten mit angeborenem Herzfehler medizinisch zu versorgen, ist kinderkardiologische Expertise gefragt. Angeborene Herzfehler (AHF) sind komplex: Etwa 40 verschiedene sind bekannt, viele davon noch mit weiteren Untergruppen. Zu den typischen Herzfehlern gehören Veränderungen an den Herzkammern, an den Herzklappen oder an den Trennwänden zwischen den Herzkammern (Loch in der Herzscheidewand). „Eine zuverlässige und zielführende Arzt- oder Kliniksuche ist für Eltern mit einem herzkranken Kind, aber auch für Erwachsene mit angeborenem Herzfehler, deshalb besonders wichtig.…

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    Digitalisierung rettet Leben

    Besonders Herz-Kreislauf-Patienten profitieren von digitalen Lösungen und können durch neue Wege in der Gesundheitskommunikation besser versorgt werden. Die Herzstiftung ist Partner im digitalen Forschungs-Großprojekt CAEHR. Warum CAEHR für Herzpatienten von Vorteil ist, erläutert der klinische Projektleiter in HERZ heute Bei Herzinfarkt und Schlaganfall zählt jede Minute. Jede Information über Patienten (Medikation, Vorerkrankungen) ist für die behandelnden Ärzte wichtig, elektronische Datenübermittlung vom Rettungswagen direkt in die Klinik kann für die schnelle weitere Versorgung ausschlaggebend sein. „Besonders in einer Notfallsituation profitieren Patienten von der digitalen Vernetzung“, sagt Prof. Dr. Udo Bavendiek, klinischer Leiter des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts CAEHR (CArdiovascular diseases – Enhancing Healthcare through cross-sectoral Routine…