• Gesundheit & Medizin

    Telemedizin: Wie profitieren Herzkranke davon?

    Telekardiologie eröffnet neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten – und unterstützt das ärztliche Zeitmanagement. In HERZ heute erläutern Herzspezialisten, für welche Herzkrankheiten Telekardiologie sinnvoll ist und wo sie noch fehlt Was bis vor wenigen Jahren schwer vorstellbar war, ist heute gängige Praxis: Das Arzt-Patienten-Gespräch „Auge in Auge“ und viele andere ärztliche Tätigkeiten können heute auch digital erfolgen. „Der chronische Zeitmangel in Kliniken und Praxen sowie die notwendige räumliche Distanz während der Pandemie haben uns die Vorteile der Telemedizin klar vor Augen geführt. Zugleich wurde auch schonungslos der dringliche Bedarf an zusätzlichen telemedizinischen Strukturen offengelegt“, sagt der Kardiologe Prof. Dr. Thomas Meinertz vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung. So eröffne die Telemedizin…

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    Lebensmittelwerbung: Schutz der Kinder vor ungesunden Lebensmitteln längst überfällig!

    Die Deutsche Herzstiftung begrüßt die Pläne von Bundesernährungsminister Cem Özdemir zur Beschränkung der Werbung für ungesunde Lebensmittel. Die Pläne sind aus Sicht der Herzstiftung und ihrer Kinderherzstiftung eine gute Grundlage dafür, Kinder vor Werbung für ungesunde Nahrungsmittel mit hohem Fett-, Zucker- oder Salzgehalt zu schützen. Eine ungesunde Ernährungsweise bereits im Kindesalter ist in vielfacher Hinsicht gesundheitsschädlich und kann neben Übergewicht, Fettleibigkeit vor allem kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Diabetes mellitus Typ 2 sowie andere chronische Erkrankungen verstärken. Allein von Übergewicht oder Adipositas ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts etwa jedes sechste Kind betroffen, unter den 11- bis 13-Jährigen sogar jedes fünfte (1). Dies ist umso alarmierender, wenn man bedenkt, dass laut…

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    Ablation bei Vorhofflimmern: Verringert zu viel Herzfettgewebe den Therapieerfolg?

    Die Katheterablation zur Beseitigung von Vorhofflimmern durch Veröden von Herzmuskelfasern mit Hitze, Kälte oder Hochfrequenzstrom hält mehr und mehr Einzug in die Kardiologie. Vorhofflimmern tritt zunächst nur kurz, anfallsartig und selten auf („paroxysmal“). Unbehandelt schreitet die Erkrankung fort, es folgen andauernde und häufig auftretende Episoden, bis die Rhythmusstörung dauerhaft vorhanden ist („persistierend“). Mithilfe der Katheterablation kann das Vorhofflimmern mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 bis 90 Prozent geheilt werden, je nachdem wie lange es schon besteht. Allerdings kann es trotz Katheterablation dazu kommen, dass das Vorhofflimmern wieder auftritt: seltener bei jüngeren Patienten mit anfallsartigem Vorhofflimmern (15 %), häufiger bei persistierendem Vorhofflimmern (50 %) nach erstmaliger Katheterablation. Man spricht hier von Arrhythmie-Rezidiven.…

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    Spenderorganmangel: Deutsche Herzgesellschaften und Herzstiftung befürworten eine erneute Diskussion zur Widerspruchslösung

    Der deutliche Rückgang der Zahl der Organspenden im Jahr 2022 zeigt: Beim Spenderorganmangel ist in Deutschland kein Ende in Sicht. Alarmiert von diesem negativen Trend mit dramatischen Auswirkungen für die betroffenen schwer kranken Patientinnen und Patienten, darunter auch Kinder, sehen die Deutsche Herzstiftung und Deutschlands herzmedizinische Fachgesellschaften dringlichen Handlungsbedarf. Sie befürworten daher eine erneute Diskussion über die Einführung der Widerspruchslösung, wie von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zuletzt gefordert. Deutschlands herzmedizinische Fachgesellschaften sind die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG), die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK) und die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und Angeborene Herzfehler (DGPK). Ein erster Anlauf pro Widerspruchslösung war im Januar 2020…

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    Frauen, achtet mehr auf Euer Herz!

    Frauenherzen schlagen anders. Aber wie machen sich die Geschlechterunterschiede bei Herzinfarkt, Herzschwäche oder Bluthochdruck bemerkbar? Und was sollten Frauen für die Diagnose, Therapie und Vorsorge beachten? Herzstiftung klärt zum Aktionstag Go Red for Women® auf Geht es bei Frauen um Gesundheitsrisiken, dann stehen oftmals Krebserkrankungen wie Brustkrebs im Vordergrund. Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden bei Frauen immer noch unterschätzt, dabei sind diese Erkrankungen mit über 180.000 Sterbefällen im Jahr 2021 die häufigste Todesursache bei Frauen. Am häufigsten sterben Frauen an der koronaren Herzkrankheit (KHK) mit über 52.200 Sterbefällen (2021), darunter rund 18.000 am Herzinfarkt, der längst keine „Männerkrankheit“ darstellt (1). „Auch bei Frauen sind Herzkrankheiten wie die Herzschwäche und die koronare Herzkrankheit der…

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    Nele Neuhaus: „Frauen, lasst Euer Herz checken!“

    Aktionstag Go Red for Women®: Schriftstellerin und Bestsellerautorin Nele Neuhaus ermutigt Frauen, sich um ihre Herzgesundheit zu kümmern. Als Trägerin einer biologischen Herzklappe gibt die Herzstiftungs-Botschafterin Tipps und erklärt, wie sie sich fit hält Frauen sind von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mindestens genauso betroffen wie Männer und es sterben deutlich mehr Frauen daran. Und dennoch: Bei Frauen werden Risiken durch Herzinfarkt, Rhythmusstörungen, Bluthochdruck oder Herzmuskelschwäche immer noch unterschätzt. Auch fehlt es in der Bevölkerung häufig noch an Wissen über die geschlechtsspezifischen Besonderheiten der weiblichen Herzgesundheit, die u. a. anatomisch und hormonell bedingt sein können. Auch kann sich bei Frauen die Wahrnehmung für bestimmte Warnsignale von Herzbeschwerden von der bei Männern unterscheiden. „Solche Unterschiede…

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    Schneeschippen kann fürs Herz gefährlich werden

    Körperliche Anstrengung bei Minusgraden belastet das Herz. Gerade kurze, schwere Belastungen wie Schneeschippen können für Herzpatienten gefährlich werden, insbesondere wenn Betroffene ansonsten schlecht trainiert sind. Einer weltweiten Beobachtungsstudie in 27 Ländern zufolge ist das Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben, an extremen Kältetagen um 33 Prozent erhöht (1). „Bei Kälte verengen sich die Blutgefäße und der Blutdruck steigt. Kommt dann noch eine ungewohnt starke Anstrengung dazu, kann das für Herzpatienten gefährlich werden“, warnt Prof. Dr. med. Axel Schmermund, Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung und Kardiologe am Cardioangiologischen Centrum Bethanien (CCB) Frankfurt am Main. Der Herzspezialist rät Patienten dazu, große Anstrengungen bei Kälte zu vermeiden und das Schneeschippen besser…

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    Gute Vorsätze? Erstmal mehr bewegen!

    Herzstiftung rät für einen herzgesunden Lebensstil mit mehr Bewegung anzufangen. Warum das Sinn macht, in welcher Dosis man körperlich aktiv werden sollte und was man sonst noch für ein gesundes Herz tun sollte, erläutert ein Kardiologe und Reha-Spezialist Aller Anfang ist schwer: Das gilt besonders bei Neujahrsvorsätzen, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Wie schafft man es nur, seine Vorsätze auch konsequent durchzuhalten? Angesichts der Flut an Gesundheitstipps tappt man leicht in die Falle, sich zu viel auf einmal vorzunehmen. Fragt man Spezialisten, die sich täglich mit Menschen beschäftigen, die nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall ihren Lebensstil umstellen müssen, dann geht man schrittweise vor und sucht sich ein Thema…

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    Vorhofflimmern nach Herz-OP: Forschung zu neuem Therapieansatz

    Vorhofflimmern tritt oft nach einer Herzoperation auf. Ob sich das durch lokal eingebrachte Arzneien während der OP vermeiden lässt, untersucht eine Ärztin der Medizinischen Hochschule Hannover mit Forschungsförderung der Herzstiftung Bis zu 60 Prozent der Patienten entwickeln nach einem Eingriff am Herzen ein sogenanntes postoperatives Vorhofflimmern (POAF). Das Herz schlägt unregelmäßig und zu schnell. Die Betroffenen fühlen sich oftmals müde und benommen, leiden an Brustschmerzen bis hin zu Luftnot und Ohnmacht. Sehr häufig tritt das Phänomen nach einer kombinierten Bypass- und Klappenersatz-Operation auf; in vier bis fünf Prozent der Fälle sogar nach Eingriffen, die nicht am Herzen erfolgt sind. „Jeder dritte Patient kann vom postoperativen Vorhofflimmern betroffen sein“, betont Dr.…

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    Warum tun wir uns bei der Organspende so schwer?

    In Deutschland gab es im Jahr 2022 von Januar bis November insgesamt 796 postmortale Organspender. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 865 Organspender. Die Zahl der gespendeten Organe sank von 2671 auf 2450 – und das, obwohl die Zahl der Organspende-bezogenen Kontakte sogar zugenommen hat. Der Tod ist ein Thema, mit dem wir uns ungern beschäftigen. Bremst das auch die Organspendebereitschaft? Die Not, ein lebensrettendes Spenderorgan zu brauchen, kann alle treffen. Und doch setzt sich bei der Organspende ein dramatischer Trend nach unten fort. Im aktuellen Podcast "imPULS" der Deutschen Herzstiftung, sprechen Experten und Patienten darüber: https://herzstiftung.de/service-und-aktuelles/podcasts/neues-herz-warum-organspende Links herzstiftung.de/podcasts Herzstiftung Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Deutsche Herzstiftung e.V. Bockenheimer Landstr. 94-96…