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Gedrosseltes Tempo in der Automobilindustrie
Gedämpfte Geschäftserwartungen, trübe Exportaussichten, Sorgen um die Inlandsnachfrage und eine hohe Kostenbelastung drücken auf die Investitionsneigung der deutschen Automobilhersteller. Zahlen zur Lage bei den Kfz-Bauern im Frühjahr 2024 bietet eine Sonderauswertung zur aktuellen DIHK-Konjunkturumfrage. Geschäftslage und -erwartungen weiter auf niedrigem Niveau Der Kfz-Bau schätzt seine Geschäftslage im Frühsommer 2024 zwar merklich besser ein als die Industrie als Ganzes, kann jedoch weiterhin nicht an die durchschnittliche Lagebewertung der letzten 20 Jahre anknüpfen. Jedes fünfte Unternehmen bewertet seine aktuelle Situation als positiv, wohingegen 16 Prozent eine schlechte Geschäftslage melden. Mit einem Saldo von 4 Punkten fällt die Lageeinschätzung hier etwas besser aus als im Schnitt der Investitionsgüterhersteller (2 Punkte) sowie der Industrie…
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Taste the Job – Azubi für einen Tag
Wie ein Berliner Bauunternehmen dem Fachkräftemangel in der Branche begegnet, erfuhren Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, und Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), jetzt bei einem Unternehmensbesuch vor Ort. Im Rahmen der Veranstaltung "Taste the Job – Azubi für einen Tag", die das Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge gemeinsam mit der DIHK im Rahmen des Sommers der Berufsausbildung organisiert hatte, waren Michael Kellner und Achim Dercks am 27. Mai bei der Frisch & Faust Tiefbau GmbH zu Gast. Wie können junge Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte für die duale Berufsausbildung begeistert werden? Welche Rolle spielt die Berufsorientierung? Wie kommen Unternehmen mit potenziellen Azubis in Kontakt? Und welche Herausforderungen…
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Den Industriestandort Europa stärken
Der Rat "Wettbewerbsfähigkeit" der EU befasste sich in seiner Sitzung am 24. Mai unter anderem mit dem Thema Industriepolitik. Volker Treier, Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), nahm dies zum Anlass, auf eine rasche Konkretisierung des "New European Competitiveness Deal" zu drängen. "Der globale Standortwettbewerb um industrielle Wertschöpfung hat sich zuletzt erheblich verschärft", stellte Treier klar. Neben der digitalen und grünen Transformation seien aus europäischer Sicht hierfür unter anderem die sehr hohen Energiepreise, die Engpässe in den Lieferketten und zunehmende Subventionen in wichtigen weltweiten Produktionsstätten verantwortlich. "Europa muss sehen, dass es hier nicht den Anschluss verliert", warnte der DIHK-Außenwirtschaftschef. "Für unsere Unternehmen läuten bereits die Alarmglocken: Zwei Drittel der…
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„Junge Talente, große Veränderungen“: Azubis für den Klimaschutz
Energie-Scouts sparen in ihren Ausbildungsbetrieben viel Geld, sie übernehmen Verantwortung und machen sich um den Klimaschutz verdient. Für die spannendsten Ansätze werden am 14. Juni in Berlin Azubi-Teams aus ganz Deutschland ausgezeichnet. Von dem Konzept der Energie-Scouts profitieren sowohl die Unternehmen als auch der Fachkräftenachwuchs: Durch die Entwicklung praktischer Lösungen im eigenen Betrieb werden Auszubildende zu Macherinnen und Machern für mehr Klimaschutz. Sie gewinnen wertvolle Kompetenzen, können sich kreativ einbringen und helfen ihren Unternehmen dabei, den wachsenden Klimaschutzanforderungen gerecht zu werden. Jedes Jahr qualifizieren bundesweit knapp 60 Industrie- und Handelskammern (IHKs) in deutschen Unternehmen mehr als 1.000 Energie-Scouts. Die Auszubildenden durchlaufen dabei einen Energieeffizienz-Crashkurs und setzen anschließend eine konkrete Energiesparmaßnahme um. Die…
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DIHK fordert Aussetzung des deutschen Lieferkettengesetzes
Mit der offiziellen Zustimmung der 27 Mitgliedstaaten ist das EU-Lieferkettengesetz nun endgültig Fakt. Nach Auffassung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) ein Grund mehr, die deutsche Wirtschaft nicht länger mit einem nationalen Regelwerk einseitig zu belasten. "Damit den deutschen Unternehmen im Binnenmarkt kein Wettbewerbsnachteil entsteht, muss die Bundesregierung das deutsche Lieferkettengesetz bis zur Umsetzung der EU-Regelung in nationales Recht umgehend aussetzen", fordert vor diesem Hintergrund DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. "Eine nationale Gesetzgebung aufrechtzuerhalten, während in fast allen anderen EU-Mitgliedstaaten eine derartige Regelung noch gar nicht existiert, schafft eindeutig Wettbewerbsnachteile für die deutsche Wirtschaft." Umsetzung der EU-Regeln so schlank wie möglich halten Die nächste Herausforderung sei dann, "eine Flut von neuer Bürokratie…
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Kritische Rohstoffe: EU-Verordnung mit Licht und Schatten
Der neue Critical Raw Materials Act (CRMA) soll der europäischen Industrie Zugang zu kritischen Rohstoffen sichern. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) bewertet die EU-Verordnung mit gemischten Gefühlen. "Für eine erfolgreiche Transformation der europäischen Wirtschaft ist die sichere und nachhaltige Versorgung mit Rohstoffen unerlässlich", kommentiert DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier das Inkrafttreten des Critical Raw Materials Act am 23. Mai. Dieser sei "deshalb ein Signal für die Unternehmen in Europa, dass die Bedeutung des Themas erkannt wurde", so Treier. "Bei den enthaltenen Maßnahmen gibt es jedoch Licht und Schatten." Beschleunigung rasch in die Praxis umsetzen So sei die beschlossene Beschleunigung von Verfahren zur europäischen Rohstoffförderung und -verarbeitung "aus Sicht der deutschen Wirtschaft…
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Deutsche Wirtschaft kommt nicht in Gang
Der Aufschwung bleibt weiter aus. Das zeigt die Konjunkturumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zum Frühsommer 2024, an der sich mehr als 24.000 Unternehmen aus allen Branchen und Regionen beteiligt haben. "Die aktuelle Lage der Unternehmen ist mau, in der Industrie sogar schlecht. Die Erwartungen zeigen keine kraftvolle Aufwärtsbewegung", sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben bei der Vorstellung der Umfrage am 23. Mai in Berlin. "Die Hoffnung der letzten Monate, dass ein gutes Auslandsgeschäft oder eine wieder anziehende Inlandsnachfrage als Motor der heimischen Unternehmen wirken könnten, hat sich nicht bestätigt. Im Gegenteil: Eine schwache Binnenkonjunktur und handfeste strukturelle Herausforderungen halten die Wirtschaft weiterhin im Griff." Der neu entwickelte DIHK-Stimmungsindex zeigt einen unterdurchschnittlichen Wert…
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Zukunft gestalten: IHK-Tag 2024 zur Fachkräftesicherung
Am 14. und 15. Mai lud die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) zum ersten bundesweiten IHK-Tag in das Haus der Deutschen Wirtschaft nach Berlin ein. Unter dem Motto #GemeinsamFachkräfteSichern versammelten sich Unternehmer, IHK-Experten, Politiker und weitere Fachleute, um zukunftsweisende Themen zu diskutieren und praxisnahe Lösungen zu entwickeln. Auf dem Programm standen 20 Themen-Sessions, zwei Abendveranstaltungen und ein Austausch mit Bundeskanzler Olaf Scholz sowie den Bundesministern Hubertus Heil und Robert Habeck. Zudem präsentierten die Industrie- und Handelskammern (IHKs) ihre regionalen Projekte zur Fachkräftegewinnung auf einem "Markt der Möglichkeiten". In den Sessions, die thematisch von der Beruflichen Bildung über Zuwanderung bis hin zur Integration reichten, wurde von und mit 200 Teilnehmenden an Strategien…
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„Nur erfolgreiche Unternehmen sichern Steuereinnahmen“
Die heute vorgestellte Prognose des Arbeitskreises Steuerschätzungen sagt für die kommenden Jahre deutlich geringere Steuereinnahmen voraus als noch im Herbst 2023 erwartet. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), sieht in den Ergebnissen der Steuerschätzung einen "Weckruf, die Rahmenbedingungen für die Unternehmen am Standort Deutschland zu verbessern." "Mit weniger Wirtschaft", so Wansleben, "lässt sich auch weniger Staat machen." Die schwachen Wachstumsdaten hinterließen ihre Spuren bei den Steuereinnahmen. Die Ergebnisse der aktuellen Steuerschätzung wertet Wansleben als einen Weckruf, die Rahmenbedingungen für die Unternehmen am Standort Deutschland zu verbessern. "Denn nur dann kann sich auch wieder eine gute, stabile Aufwärtsentwicklung bei den öffentlichen Haushalten einstellen." Im Vergleich zur Schätzung im…
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„Gut ausgebildete junge Menschen sind unser aller Zukunft“
Ein IT-Dienstleister, ein Umzugsunternehmen ein Maschinenbauer und ein Zuckerhersteller – das sind die Sieger des diesjährigen IHK-Bildungspreises, der am Abend des 13. Mai in Berlin verliehen wurde. Die IHK-Organisation und die Otto Wolff-Stiftung würdigen mit diesem Preis herausragende Bildungs-Initiativen aus dem Bereich der betrieblichen Aus- und/oder Weiterbildung. Unter den kleinen Unternehmen konnte sich die QUADRILOG Nissen IT-Consulting GmbH & Co. KG aus Solingen für ihr Konzept der individuellen Buddy-Kollegen durchsetzen. Auszubildende werden dabei von individuellen Technik-Buddys insbesondere beim selbstständigen Erarbeiten von IT-Themen und dem eigenständigen Aneignen von neuem Wissen unterstützt. Bei den mittleren Unternehmen gewann die zapf Umzüge AG aus Berlin. Mit dem Angebot zum Erwerb von Teilqualifikationen bietet Zapf seinen ungelernten Mitarbeitenden die Chance zum Erwerb eines Berufsabschlusses. Sieger…