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#machen.sparen.profitieren: Neue Webinare ab dem 18. Juni
Mit dem Energieeffizienzgesetz hat das betriebliche Energiemanagement einen neuen rechtlichen Rahmen erhalten. Was das in der Praxis bedeutet, zeigen die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz (UNK) in der nächsten Staffel ihrer Webinarreihe #machen.sparen.profitieren auf. Das im Herbst 2023 in Kraft getretene Energieeffizienzgesetz (EnEfG) bringt eine Reihe neuer Pflichten und Anforderungen für Unternehmen mit sich: Ab bestimmten Verbrauchsmengen müssen Energiemanagementsysteme eingeführt, Maßnahmenpläne zur Energieeinsparung erarbeitet und Abwärmepotenziale dokumentiert werden. Die bisher schon bestehende Energieauditpflicht nach dem Gesetz über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen (EDL-G) soll überarbeitet und an bestimmte Energieverbräuche gekoppelt werden. Und auch für das Energieeffizienzgesetz sind erste Überarbeitungen vorgesehen. Gesetzesänderungen, Systeme und Bewertung Im Rahmen ihrer…
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Jeder zweite Industriebetrieb würde CCS-Technologie einsetzen
Knapp jedes zweite Unternehmen aus der Industrie würde in den nächsten Jahren Technologie der CO₂-Abscheidung und -Speicherung (Carbon Capture and Storage, CCS) einsetzen, wenn sie wirtschaftlich wäre. Das ist das Ergebnis einer Kurzbefragung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Die Rückmeldungen der nicht repräsentativen Erhebung unter rund 1.000 Betrieben aus verschiedenen Branchen und Regionen Deutschlands zeigen zudem, dass sich bereits gut 8 Prozent der Betriebe ganz konkret mit der CCS-Technologie auseinandergesetzt haben. Dabei ist ein zentrales Kriterium für den Einsatz von CCS die Wirtschaftlichkeit. Knapp die Hälfte der Befragten gab an, die Technologie einsetzen zu wollen, wenn sie wirtschaftlich wäre. Netzausbau und EU-Markt nötig "Überraschend viele Unternehmen haben bereits konkrete…
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CO₂-Grenzausgleich: Wirtschaft fordert dringend Nachbesserungen
Der CO₂-Grenzausgleichsmechanismus CBAM ist seit Oktober 2023 Realität. Welche Lasten die neuen EU-Vorschriften für hiesige Betriebe mit sich bringen, zeigen die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) in einem gemeinsamen Papier auf. Der "Carbon Border Adjustment Mechanism" verpflichtet die Importeure bestimmter emissionsintensiver Produkte zur Berichterstattung darüber, wie viele Güter mit welchem Kohlendioxid-Gehalt sie nach Deutschland einführen. Die übereilte und bürokratische Umsetzung der CO₂-Berichtspflichten überlastet jedoch viele Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische Betriebe. So gilt CBAM auch für Importe von "Allerweltswaren" wie Schrauben ab 150 Euro. Hinzu kommen strategische Fragen mit Blick auf die nicht abgedeckte Exportseite und drohende Handelskonflikte, die die deutsche Wettbewerbsfähigkeit schwächen…
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Gedrosseltes Tempo in der Automobilindustrie
Gedämpfte Geschäftserwartungen, trübe Exportaussichten, Sorgen um die Inlandsnachfrage und eine hohe Kostenbelastung drücken auf die Investitionsneigung der deutschen Automobilhersteller. Zahlen zur Lage bei den Kfz-Bauern im Frühjahr 2024 bietet eine Sonderauswertung zur aktuellen DIHK-Konjunkturumfrage. Geschäftslage und -erwartungen weiter auf niedrigem Niveau Der Kfz-Bau schätzt seine Geschäftslage im Frühsommer 2024 zwar merklich besser ein als die Industrie als Ganzes, kann jedoch weiterhin nicht an die durchschnittliche Lagebewertung der letzten 20 Jahre anknüpfen. Jedes fünfte Unternehmen bewertet seine aktuelle Situation als positiv, wohingegen 16 Prozent eine schlechte Geschäftslage melden. Mit einem Saldo von 4 Punkten fällt die Lageeinschätzung hier etwas besser aus als im Schnitt der Investitionsgüterhersteller (2 Punkte) sowie der Industrie…
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Taste the Job – Azubi für einen Tag
Wie ein Berliner Bauunternehmen dem Fachkräftemangel in der Branche begegnet, erfuhren Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, und Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), jetzt bei einem Unternehmensbesuch vor Ort. Im Rahmen der Veranstaltung "Taste the Job – Azubi für einen Tag", die das Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge gemeinsam mit der DIHK im Rahmen des Sommers der Berufsausbildung organisiert hatte, waren Michael Kellner und Achim Dercks am 27. Mai bei der Frisch & Faust Tiefbau GmbH zu Gast. Wie können junge Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte für die duale Berufsausbildung begeistert werden? Welche Rolle spielt die Berufsorientierung? Wie kommen Unternehmen mit potenziellen Azubis in Kontakt? Und welche Herausforderungen…
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Den Industriestandort Europa stärken
Der Rat "Wettbewerbsfähigkeit" der EU befasste sich in seiner Sitzung am 24. Mai unter anderem mit dem Thema Industriepolitik. Volker Treier, Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), nahm dies zum Anlass, auf eine rasche Konkretisierung des "New European Competitiveness Deal" zu drängen. "Der globale Standortwettbewerb um industrielle Wertschöpfung hat sich zuletzt erheblich verschärft", stellte Treier klar. Neben der digitalen und grünen Transformation seien aus europäischer Sicht hierfür unter anderem die sehr hohen Energiepreise, die Engpässe in den Lieferketten und zunehmende Subventionen in wichtigen weltweiten Produktionsstätten verantwortlich. "Europa muss sehen, dass es hier nicht den Anschluss verliert", warnte der DIHK-Außenwirtschaftschef. "Für unsere Unternehmen läuten bereits die Alarmglocken: Zwei Drittel der…
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„Junge Talente, große Veränderungen“: Azubis für den Klimaschutz
Energie-Scouts sparen in ihren Ausbildungsbetrieben viel Geld, sie übernehmen Verantwortung und machen sich um den Klimaschutz verdient. Für die spannendsten Ansätze werden am 14. Juni in Berlin Azubi-Teams aus ganz Deutschland ausgezeichnet. Von dem Konzept der Energie-Scouts profitieren sowohl die Unternehmen als auch der Fachkräftenachwuchs: Durch die Entwicklung praktischer Lösungen im eigenen Betrieb werden Auszubildende zu Macherinnen und Machern für mehr Klimaschutz. Sie gewinnen wertvolle Kompetenzen, können sich kreativ einbringen und helfen ihren Unternehmen dabei, den wachsenden Klimaschutzanforderungen gerecht zu werden. Jedes Jahr qualifizieren bundesweit knapp 60 Industrie- und Handelskammern (IHKs) in deutschen Unternehmen mehr als 1.000 Energie-Scouts. Die Auszubildenden durchlaufen dabei einen Energieeffizienz-Crashkurs und setzen anschließend eine konkrete Energiesparmaßnahme um. Die…
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DIHK fordert Aussetzung des deutschen Lieferkettengesetzes
Mit der offiziellen Zustimmung der 27 Mitgliedstaaten ist das EU-Lieferkettengesetz nun endgültig Fakt. Nach Auffassung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) ein Grund mehr, die deutsche Wirtschaft nicht länger mit einem nationalen Regelwerk einseitig zu belasten. "Damit den deutschen Unternehmen im Binnenmarkt kein Wettbewerbsnachteil entsteht, muss die Bundesregierung das deutsche Lieferkettengesetz bis zur Umsetzung der EU-Regelung in nationales Recht umgehend aussetzen", fordert vor diesem Hintergrund DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. "Eine nationale Gesetzgebung aufrechtzuerhalten, während in fast allen anderen EU-Mitgliedstaaten eine derartige Regelung noch gar nicht existiert, schafft eindeutig Wettbewerbsnachteile für die deutsche Wirtschaft." Umsetzung der EU-Regeln so schlank wie möglich halten Die nächste Herausforderung sei dann, "eine Flut von neuer Bürokratie…
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Kritische Rohstoffe: EU-Verordnung mit Licht und Schatten
Der neue Critical Raw Materials Act (CRMA) soll der europäischen Industrie Zugang zu kritischen Rohstoffen sichern. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) bewertet die EU-Verordnung mit gemischten Gefühlen. "Für eine erfolgreiche Transformation der europäischen Wirtschaft ist die sichere und nachhaltige Versorgung mit Rohstoffen unerlässlich", kommentiert DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier das Inkrafttreten des Critical Raw Materials Act am 23. Mai. Dieser sei "deshalb ein Signal für die Unternehmen in Europa, dass die Bedeutung des Themas erkannt wurde", so Treier. "Bei den enthaltenen Maßnahmen gibt es jedoch Licht und Schatten." Beschleunigung rasch in die Praxis umsetzen So sei die beschlossene Beschleunigung von Verfahren zur europäischen Rohstoffförderung und -verarbeitung "aus Sicht der deutschen Wirtschaft…
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Deutsche Wirtschaft kommt nicht in Gang
Der Aufschwung bleibt weiter aus. Das zeigt die Konjunkturumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zum Frühsommer 2024, an der sich mehr als 24.000 Unternehmen aus allen Branchen und Regionen beteiligt haben. "Die aktuelle Lage der Unternehmen ist mau, in der Industrie sogar schlecht. Die Erwartungen zeigen keine kraftvolle Aufwärtsbewegung", sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben bei der Vorstellung der Umfrage am 23. Mai in Berlin. "Die Hoffnung der letzten Monate, dass ein gutes Auslandsgeschäft oder eine wieder anziehende Inlandsnachfrage als Motor der heimischen Unternehmen wirken könnten, hat sich nicht bestätigt. Im Gegenteil: Eine schwache Binnenkonjunktur und handfeste strukturelle Herausforderungen halten die Wirtschaft weiterhin im Griff." Der neu entwickelte DIHK-Stimmungsindex zeigt einen unterdurchschnittlichen Wert…