• Events

    Was der Digitale Produktpass bringt

    Eine Chance auf mehr Kreislaufwirtschaft verspricht der "Digitale Produktpass", der 2027 EU-weit eingeführt werden soll. Was das für die Unternehmen bedeutet, zeigt das bei der DIHK Service GmbH angesiedelte Unternehmensnetzwerk Klimaschutz (UNK) am 20. Juni in einer Online-Veranstaltung auf. Der Begriff "Digitaler Produktpass" (DPP) bezeichnet einen Datensatz, der etwa über den CO2-Fußabdruck, die Herkunft, Reparierbarkeit oder eventuelle toxische Inhaltsstoffe der jeweiligen Erzeugnisse Aufschluss bietet. Der DPP ist Kernelement der europäischen Kreislaufwirtschaftsstrategie: Nach den Vorstellungen der EU-Kommission soll die elektronische Kennzeichnung – etwa per QR-Code oder per NFC oder RFID-Chip – die Kreislauffähigkeit von Produkten vorantreiben, Kunden besser informieren und insgesamt für mehr Transparenz entlang der Wertschöpfungskette sorgen. Ab 2027 sollen…

  • Events

    Deutsch-Chilenisches Wirtschaftsforum am 11. Juni

    Saubere Energie und kritische Rohstoffe sind zwei zentrale Themen beim Deutsch-Chilenischen Wirtschaftsforum 2024 der Lateinamerika-Initiative der Deutschen Wirtschaft (LAI) in Berlin unter anderem mit dem Präsidenten des Andenstaates und der Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium. Chile ist für deutsche Unternehmen ein spannender Wirtschaftspartner in der Potenzialregion Lateinamerika. Dazu trägt neben dem enormen Reichtum des Landes an Rohstoffen wie etwa Lithium oder Kupfer auch das Ende 2023 unterzeichnete EU-Chile-Handelsabkommen bei. Vor diesem Hintergrund und anlässlich des Staatsbesuchs von Gabriel Boric, Präsident der Republik Chile, organisiert die LAI unter Federführung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) das "German-Chilean Economic Forum 2024". Zwei Roundtables mit Diskussion Der LAI-Vorsitzende Ingo Kramer eröffnet die Konferenz am 11. Juni um…

  • Finanzen / Bilanzen

    Die EU ist unsere Zukunft!

    Warum die EU für deutsche Betriebe so wichtig ist, aber auch, welche Weichenstellungen die europäische Wirtschaftspolitik künftig bei zentralen Kernthemen vornehmen sollte, haben die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft in einem gemeinsamen Wahlaufruf formuliert. Hier finden Sie die gemeinsame Erklärung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) im Wortlaut: "Die Europäische Union ist von zentraler Bedeutung für deutsche Unternehmen und ihre Beschäftigten. Sie stellt unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Zuhause dar. Sie ist unser Heimatmarkt. Hier werden Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit und Soziale Marktwirtschaft gelebt und dadurch auch wirtschaftliche Stabilität geschützt. Die Europawahlen vom 6.…

  • Ausbildung / Jobs

    #machen.sparen.profitieren: Neue Webinare ab dem 18. Juni

    Mit dem Energieeffizienzgesetz hat das betriebliche Energiemanagement einen neuen rechtlichen Rahmen erhalten. Was das in der Praxis bedeutet, zeigen die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz (UNK) in der nächsten Staffel ihrer Webinarreihe #machen.sparen.profitieren auf. Das im Herbst 2023 in Kraft getretene Energieeffizienzgesetz (EnEfG) bringt eine Reihe neuer Pflichten und Anforderungen für Unternehmen mit sich: Ab bestimmten Verbrauchsmengen müssen Energiemanagementsysteme eingeführt, Maßnahmenpläne zur Energieeinsparung erarbeitet und Abwärmepotenziale dokumentiert werden. Die bisher schon bestehende Energieauditpflicht nach dem Gesetz über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen (EDL-G) soll überarbeitet und an bestimmte Energieverbräuche gekoppelt werden. Und auch für das Energieeffizienzgesetz sind erste Überarbeitungen vorgesehen.  Gesetzesänderungen, Systeme und Bewertung Im Rahmen ihrer…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Jeder zweite Industriebetrieb würde CCS-Technologie einsetzen

    Knapp jedes zweite Unternehmen aus der Industrie würde in den nächsten Jahren Technologie der CO₂-Abscheidung und -Speicherung (Carbon Capture and Storage, CCS) einsetzen, wenn sie wirtschaftlich wäre. Das ist das Ergebnis einer Kurzbefragung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Die Rückmeldungen der nicht repräsentativen Erhebung unter rund 1.000 Betrieben aus verschiedenen Branchen und Regionen Deutschlands zeigen zudem, dass sich bereits gut 8 Prozent der Betriebe ganz konkret mit der CCS-Technologie auseinandergesetzt haben. Dabei ist ein zentrales Kriterium für den Einsatz von CCS  die Wirtschaftlichkeit. Knapp die Hälfte der Befragten gab an, die Technologie einsetzen zu wollen, wenn sie wirtschaftlich wäre.   Netzausbau und EU-Markt nötig "Überraschend viele Unternehmen haben bereits konkrete…

  • Energie- / Umwelttechnik

    CO₂-Grenzausgleich: Wirtschaft fordert dringend Nachbesserungen

    Der CO₂-Grenzausgleichsmechanismus CBAM ist seit Oktober 2023 Realität. Welche Lasten die neuen EU-Vorschriften für hiesige Betriebe mit sich bringen, zeigen die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) in einem gemeinsamen Papier auf. Der "Carbon Border Adjustment Mechanism" verpflichtet die Importeure bestimmter emissionsintensiver Produkte zur Berichterstattung darüber, wie viele Güter mit welchem Kohlendioxid-Gehalt sie nach Deutschland einführen. Die übereilte und bürokratische Umsetzung der CO₂-Berichtspflichten überlastet jedoch viele Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische Betriebe. So gilt CBAM auch für Importe von "Allerweltswaren" wie Schrauben ab 150 Euro. Hinzu kommen strategische Fragen mit Blick auf die nicht abgedeckte Exportseite und drohende Handelskonflikte, die die deutsche Wettbewerbsfähigkeit schwächen…

  • Fahrzeugbau / Automotive

    Gedrosseltes Tempo in der Automobilindustrie

    Gedämpfte Geschäftserwartungen, trübe Exportaussichten, Sorgen um die Inlandsnachfrage und eine hohe Kostenbelastung drücken auf die Investitionsneigung der deutschen Automobilhersteller. Zahlen zur Lage bei den Kfz-Bauern im Frühjahr 2024 bietet eine Sonderauswertung zur aktuellen DIHK-Konjunkturumfrage. Geschäftslage und -erwartungen weiter auf niedrigem Niveau Der Kfz-Bau schätzt seine Geschäftslage im Frühsommer 2024 zwar merklich besser ein als die Industrie als Ganzes, kann jedoch weiterhin nicht an die durchschnittliche Lagebewertung der letzten 20 Jahre anknüpfen. Jedes fünfte Unternehmen bewertet seine aktuelle Situation als positiv, wohingegen 16 Prozent eine schlechte Geschäftslage melden. Mit einem Saldo von 4 Punkten fällt die Lageeinschätzung hier etwas besser aus als im Schnitt der Investitionsgüterhersteller (2 Punkte) sowie der Industrie…

  • Ausbildung / Jobs

    Taste the Job – Azubi für einen Tag

    Wie ein Berliner Bauunternehmen dem Fachkräftemangel in der Branche begegnet, erfuhren Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, und Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), jetzt bei einem Unternehmensbesuch vor Ort. Im Rahmen der Veranstaltung "Taste the Job – Azubi für einen Tag", die das Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge gemeinsam mit der DIHK im Rahmen des Sommers der Berufsausbildung organisiert hatte, waren Michael Kellner und Achim Dercks am 27. Mai bei der Frisch & Faust Tiefbau GmbH zu Gast. Wie können junge Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte für die duale Berufsausbildung begeistert werden? Welche Rolle spielt die Berufsorientierung? Wie kommen Unternehmen mit potenziellen Azubis in Kontakt? Und welche Herausforderungen…

  • Finanzen / Bilanzen

    Den Industriestandort Europa stärken

    Der Rat "Wettbewerbsfähigkeit" der EU befasste sich in seiner Sitzung am 24. Mai unter anderem mit dem Thema Industriepolitik. Volker Treier, Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), nahm dies zum Anlass, auf eine rasche Konkretisierung des "New European Competitiveness Deal" zu drängen. "Der globale Standortwettbewerb um industrielle Wertschöpfung hat sich zuletzt erheblich verschärft", stellte Treier klar. Neben der digitalen und grünen Transformation seien aus europäischer Sicht hierfür unter anderem die sehr hohen Energiepreise, die Engpässe in den Lieferketten und zunehmende Subventionen in wichtigen weltweiten Produktionsstätten verantwortlich. "Europa muss sehen, dass es hier nicht den Anschluss verliert", warnte der DIHK-Außenwirtschaftschef. "Für unsere Unternehmen läuten bereits die Alarmglocken: Zwei Drittel der…

  • Ausbildung / Jobs

    „Junge Talente, große Veränderungen“: Azubis für den Klimaschutz

    Energie-Scouts sparen in ihren Ausbildungsbetrieben viel Geld, sie übernehmen Verantwortung und machen sich um den Klimaschutz verdient. Für die spannendsten Ansätze werden am 14. Juni in Berlin Azubi-Teams aus ganz Deutschland ausgezeichnet. Von dem Konzept der Energie-Scouts profitieren sowohl die Unternehmen als auch der Fachkräftenachwuchs: Durch die Entwicklung praktischer Lösungen im eigenen Betrieb werden Auszubildende zu Macherinnen und Machern für mehr Klimaschutz. Sie gewinnen wertvolle Kompetenzen, können sich kreativ einbringen und helfen ihren Unternehmen dabei, den wachsenden Klimaschutzanforderungen gerecht zu werden.  Jedes Jahr qualifizieren bundesweit knapp 60 Industrie- und Handelskammern (IHKs) in deutschen Unternehmen mehr als 1.000 Energie-Scouts. Die Auszubildenden durchlaufen dabei einen Energieeffizienz-Crashkurs und setzen anschließend eine konkrete Energiesparmaßnahme um. Die…