• Gesundheit & Medizin

    Krankenpflege ist lange kein „Frauenberuf“ mehr

    Die Krankenpflege ist schon lange kein „Frauenberuf“ mehr. Immer mehr junge Männer entscheiden sich für eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegefachkraft. Ihr Anteil liegt aktuell bei etwa einem Viertel der Auszubildenden. Der Boy’s Day am 27. April möchte überkommene Geschlechterrollen im Beruf thematisieren. Viele Krankenhäuser nehmen an der Aktion teil und richten ihren Fokus häufig auf die Pflege. Zum Boy’s Day erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Dr. Gerald Gaß: „Geschlechterrollen im Krankenhaus sind im starken Wandel. Zwei Drittel der Medizinstudierenden sind heute schon weiblich. Ein ähnlicher Wandel vollzieht sich in der Krankenpflege, in der immerhin ein Viertel der Auszubildenden männlich ist. Berufe im Krankenhaus sind längst nicht mehr an…

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    Hoher Tarifabschluss sichert Wettbewerbsfähigkeit der Kliniken am Arbeitsmarkt, muss aber voll refinanziert werden

    Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) sieht im Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst ein wichtiges Zeichen, dass Krankenhäuser dauerhaft im Wettbewerb um Fachkräfte konkurrenzfähig bleiben, sieht aber die Politik in der Pflicht, die Kosten des teuersten Tarifabschlusses aller Zeiten zu refinanzieren. Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende der DKG, Dr. Gerald Gaß:  „Der Kompromiss zwischen ver.di und den Arbeitgebern ist für die Krankenhäuser ein zweischneidiges Schwert. Wir begrüßen natürlich den deutlichen Gehaltszuwachs für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit einem durchschnittlichen dauerhaften Gehaltsplus von rund zwölf Prozent haben Arbeitgeber und Gewerkschaften einen echten Inflationsausgleich für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst erreicht. Dieser Tarifabschluss ist ein wichtiges Zeichen, dass Krankenhäuser ihre Wettbewerbsfähigkeit am Arbeitsmarkt sicherstellen können.…

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    Gutachten bestätigt: Krankenhausreform kann nur gemeinsam und mit breiter Beteiligung gelingen

    Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) begrüßt die rechtsgutachterliche Bestätigung, dass die Krankenhausplanung letztverantwortlich in der Hoheit der Bundesländer liegt. Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende der DKG, Dr. Gerald Gaß:  „Das Gutachten von Prof. Ferdinand Wollenschläger von der Universität Augsburg bestätigt uns in unserer Position, dass wir eine umfassende Krankenhausreform benötigen, die Landeshoheit über die Krankenhausplanung aber gewahrt werden muss. Die Autoren bestätigen das verfassungsrechtliche Primat der Krankenhausplanung der Länder vor der Kompetenz des Bundes in Vergütungsfragen. Die Regelungen des Grundgesetzes, auf die Prof. Wollenschläger eingeht, haben sich in der Realität bewährt. Die Verantwortlichen vor Ort wissen genau, welche Anforderungen es in ihren Regionen an die Gesundheitsversorgung gibt und wie sie am besten…

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    Pflegepersonalmangel bleibt herausfordernd

    Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) begrüßt, dass die AOK in ihrem diesjährigen Krankenhausreport die Personalfrage an herausragende Position stellt. Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende der DKG, Dr. Gerald Gaß: „Wir sind uns mit der AOK einig, dass wir zukünftig in den Krankenhäusern mehr Behandlungen ambulant durchführen müssen, um möglichst effiziente Behandlungsangebote vorhalten zu können. Allerdings warnen wir vor der Vorstellung, dass damit perspektivisch alle Personalprobleme gelöst werden könnten. Gerade bei Fragen von „Kurzliegern“ und ambulanten Behandlungen müssen wir sehr verantwortungsvoll mit den medizinischen und sozialen Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten umgehen. Niemandem ist geholfen, wenn Menschen nach einer ambulanten Behandlung wieder mit dem Rettungswagen zurück ins Krankenhaus gefahren werden müssen. Deshalb setzen…

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    Die Pflege ist bereits in der Ausbildung inhaltlich und finanziell hoch attraktiv

    Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes haben Auszubildende in den Gesundheits- und Pflegeberufen im vergangenen Jahr überdurchschnittlich viel verdient. Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Dr. Gerald Gaß: „Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes machen deutlich, wie es in den vergangenen Jahren gelungen ist, die Ausbildungsvergütungen auf ein weit überdurchschnittliches Niveau anzuheben. Die hohen Steigerungen haben dazu geführt, dass die Ausbildungsvergütung schon im ersten Ausbildungsjahr bei fast 1.200 Euro liegt und voraussichtlich in diesem Jahr noch weiter steigt. Die Krankenhausträger als Arbeitgeber und Träger der Krankenpflegeschulen haben damit unter Beweis gestellt, wie wichtig ihnen eine attraktive Ausbildungsvergütung für den Nachwuchs in der Pflege ist. Und auch nach der Ausbildung…

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    Notaufnahme-Gebühr für Patienten nur unter Vorbedingungen

    Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) sieht die Vorschläge des Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) Dr. Andreas Gassen, eine Gebühr für die Nutzung der Notaufnahmen einzuführen, kritisch. Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende der DKG, Dr. Gerald Gaß: „Wenn wir über Sanktionierungen sprechen, müssen zuerst einmal die Bedingungen erfüllt sein, die gewährleisten, dass alle Patientinnen und Patienten in einer Notfallsituation ideal beraten und gesteuert werden: Eine medizinische Ersteinschätzung durch die Integrierten Leitstellen der Telefonnummern 112 und 116117, kurzfristige Terminvermittlung in umliegenden Arztpraxen und auch unmittelbare Hausbesuche durch den KV-Notdienst sind für die Patienten wichtige Voraussetzungen für eine gute ambulante Notfallversorgung jenseits der Krankenhausnotfallambulanzen. Erst wenn diese Voraussetzungen durch die zuständigen Kassenärztlichen Vereinigungen geschaffen sind,…

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    Gesundheitsminister Lauterbach sorgt für schnelle Auszahlung der Energiehilfen an die Krankenhäuser

    Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) begrüßt den Beschluss der Bundesregierung, einen Teil der zugesicherten Milliardenhilfen für die Krankenhäuser zum Ausgleich der Inflationsbelastung als pauschale Mittel freizugeben. Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende der DKG, Dr. Gerald Gaß: „Gesundheitsminister Lauterbach und die Bundesregierung haben offenbar eingesehen, dass die bisherige Gestaltung der Energiehilfen für die Krankenhäuser nicht funktioniert hat und die meisten Krankenhäuser trotz massiv gestiegener Kosten keine Unterstützung abrufen konnten. Dass nun 2,5 von den 4,5 Milliarden Euro pauschal ausgezahlt werden sollen, statt sie wie bislang geplant hinter unüberwindbaren Hürden zu verbergen, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Das Geld muss nun zügig und verlässlich in den Krankenhäusern ohne weitere unnötige Bürokratie ankommen.…

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    Kliniken verzeichnen fast 9 Milliarden Euro Defizit

    Das Gesamtdefizit, das die Krankenhäuser infolge der Inflationskrise kontinuierlich ansammeln, ist zum Monatsende auf 8,95 Milliarden Euro angewachsen. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Demnach häufen die deutschen Kliniken jeden Monat rund 740 Millionen zusätzliches Defizit an. Ursache dafür sind die stark gestiegenen Preise seit dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine. Die Bundesregierung hat es bisher versäumt, die immense wirtschaftliche Last mit einem Inflationsausgleich von den Krankenhäusern zu nehmen. 96 Prozent der deutschen Kliniken können ihre Ausgaben nicht mehr aus den laufenden Einnahmen finanzieren. Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende der DKG Dr. Gerald Gaß:  Die in allen Bereichen stark gestiegenen Preise treffen die Krankenhäuser besonders…

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    Klinik-Reform darf Versorgung nicht verschlechtern

    Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) unterstützt Positionen des Marburger Bundes zur geplanten Krankenhausreform der Bundesregierung. Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende Dr. Gerald Gaß: „Die Ärztegewerkschaft liegt völlig richtig, wenn sie absehbare Probleme in der flächendeckenden Versorgung infolge der Krankenhausreform anspricht. Dass viel zu viele Krankenhäuser in die Level-Kategorie 1i fallen und damit faktisch keine Krankenhäuser mit üblicher stationärer Versorgung mehr wären, wird vor allem in der Fläche zu Versorgungsengpässen führen. Im Sinne gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land muss das Gesundheitsministerium hier dringend nachbessern. Zurecht kritisiert der Marburger Bund auch, dass Aussagen zur Kooperation zwischen den Kliniken unscharf sind. Wenn nur in einem Umkreis von fünf Kilometern Luftlinie kooperiert werden darf, verschärft…

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    Ohne Vorschaltgesetz werden viele Krankenhäuser die große Krankenhausreform nicht mehr erleben

    Tief besorgt hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) die jüngsten öffentlichen Äußerungen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zur Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen zur Kenntnis genommen. „Die Aufforderung des Ministers an die Krankenhäuser im größten Bundesland, den dort laufenden Krankenhausplanungsprozess zu verlassen, gefährdet die Suche nach einem Kompromiss zwischen Bund und Ländern mitten in den laufenden Gesprächen. Wir sind einigermaßen sprachlos, und uns fehlt die Fantasie, wie in dieser Gemengelage in absehbarer Zeit eine einvernehmliche Lösung zwischen Lauterbach und den Ländern gefunden werden soll“, erklärt der DKG-Vorstandsvorsitzende Dr. Gerald Gaß auf dem jährlichen Krankenhausgipfel der DKG in Berlin. Gleichzeitig ist die wirtschaftliche Lage der Kliniken dramatisch und spitzt sich Monat für Monat zu. „Wegen…