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Kliniken unterstützen Digitalisierungsstrategie, fordern aber nachhaltige Finanzierung
Mit der heute veröffentlichten Digitalisierungsstrategie des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) sollen die Weichen für eine Beschleunigung der Digitalisierung im Gesundheitswesen gestellt werden. Neben Regelungen zur künftigen Verwendung von Gesundheitsdaten, gehört auch die Einführung einer Opt-Out-Lösung, bei der elektronischen Patientenakte zu den Eckpunkten der angekündigten Gesetzgebungsverfahren. „Die Deutsche Krankenhausgesellschaft unterstützt die Kernpunkte der Digitalisierungsstrategie des Bundesministeriums für Gesundheit ausdrücklich. Die Einführung einer Opt-Out-Lösung bei der elektronischen Patientenakte kann dazu beitragen, die Vorteile digital verfügbarer Dienste für die Versorgung greifbar zu machen. Die Belange des Daten- und Patientenschutzes müssen dabei genauso Berücksichtigung finden, wie der Anspruch der Versicherten, die medizinische Versorgung unter Nutzung vorhandener Gesundheitsdaten laufend zu verbessern. Das gilt für die…
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Guter Aufschlag mit Potential, die Notfallversorgung deutlich zu verbessern
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) begrüßt die Pläne der Regierungskommission zur Neuordnung der Notfallversorgung. Das Konzept benennt deutlich die Herausforderungen. Es zeigt, dass Probleme der Notaufnahmen nicht hausgemacht, wie von manchen Akteuren behauptet, sondern das Resultat jahrzehntelanger Fehlsteuerung von Patientinnen und Patienten sind. Die Überlegungen haben das Potential, die Notfallversorgung der Patienten deutlich zu verbessern. Integrierte Leitstellen (ILS) und Integrierte Notfallzentren (INZ) zu etablieren, sind Schritte in die richtige Richtung. Besonders positiv hervorzuheben ist das Ziel der Kommission, durch gestufte Angebote der ILS, von der telemedizinischen Beratung, über die direkte Vermittlung von Arztterminen bis hin zum Hausbesuch durch den KV-Bereitschaftsdienst den hilfesuchenden Patienten adäquate Angebote zu machen. Dies dürfte wesentlich dazu…
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DKG plädiert für Augenmaß und bringt eigenen Vorschlag in die Reformdiskussion ein
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) bringt sich mit einem umfassenden Struktur- und Finanzierungsvorschlag in die aktuelle Debatte um eine große Krankenhausreform in Deutschland ein. Am 6. Dezember 2022 hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zusammen mit der von ihm berufenen Regierungskommission ein umfassendes Reformkonzept für Krankenhäuser in Deutschland vorgestellt. Eine konkrete Auswirkungsanalyse dazu hatte aber weder die Regierungskommission noch der Bundesgesundheitsminister vorgelegt. Diese Auswirkungsanalyse hat die DKG beim Forschungsinstitut Institute for Health Care Business (hcb) in Kooperation mit Vebeto beauftragt. „Die Auswirkungen des demografischen Wandels erfordern mutige, zukunftsorientierte Schritte zur Umgestaltung unseres Gesundheitswesens, nicht nur der Krankenhausversorgung. Es ist unstrittig, dass es nicht möglich sein wird, in den heutigen Versorgungsstrukturen die notwendigen Gesundheitsleistungen…
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Krankenhäuser bereiten sich auf wachsende Zahl dementer Patientinnen und Patienten vor
Die deutschen Krankenhäuser haben grundlegende Anforderungen der Nationalen Demenzstrategie in ihren Krankenhäusern bereits umgesetzt. Das ergab eine Studie des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Mehr als ein Viertel der Krankenhaus-Patientinnen und -Patienten ist älter als 80 Jahre, 16 Prozent aller stationär behandelten Patientinnen und Patienten leiden unter verschiedenen Formen von Demenz bzw. einer kognitiven Störung. Die Demenzstrategie der Bundesregierung sieht vor, mit medizinischen, baulichen und pflegerischen Anpassungen stärker auf diese Gruppe einzugehen, die besonderer Betreuung bedarf. Bereits zwei Drittel der Krankenhäuser haben einen speziellen Bereich zur Betreuung dementer Menschen, 94 Prozent bieten systematische Fortbildungen an. In den meisten Häusern gehört das Thema Demenz zum Fortbildungsstandard. Auch…
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GKV-Vorwürfe bestätigen die Kritik der Krankenhäuser an den Mindestvorgaben des G-BA in der Psychiatrie
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) nimmt die Aussagen des GKV-Spitzenverbandes zur Personalsituation in den psychiatrischen Krankenhäusern mit großer Verwunderung zur Kenntnis. Der GKV-Spitzenverband hatte moniert, dass die psychiatrischen Krankenhäuser angeblich Mindestpersonalvorgaben in großer Zahl unterschritten hätten. Die Behauptungen basieren aber auf Daten, die absolut noch nicht aussagekräftig sind. Im zweiten Halbjahr 2021 war das Verfahren für die Mindestvorgaben in der Psychiatrie noch in der Implementierungsphase. Zudem ist den Kassen wohl entgangen, dass zu diesem Zeitpunkt durch die Corona-Pandemie eine besondere Situation bei Patientenbetreuung, Patientenbelegung und Personalsituation herrschte Es wäre also hilfreicher gewesen, auf eine belastbare, solide Datenbasis zu warten, bevor man die Patienten verunsichert und sachlich falsche Behauptungen in die Welt…
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Ambulante Notfallversorgung muss dringend neu geordnet werden
Die Menschen in Deutschland suchen in überwiegender Zahl Hilfe in den Notaufnahmen der Krankenhäuser. Gleichzeitig können die Kliniken ihre Notfallversorgung nicht annähernd kostendeckend betreiben. Das sind Ergebnisse einer Blitzumfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Demnach werden sämtliche Notaufnahmen in Deutschland defizitär betrieben, kein Krankenhaus erreicht mit seiner Notfallversorgung auch nur ein ausgeglichenes Ergebnis. Hinzu kommen anhaltende Kapazitätsprobleme vor allem aufgrund des Personalmangels. So mussten 2022 77 Prozent der Krankenhäuser ihre Notfallambulanzen mindestens einmal komplett abmelden. „Die wirtschaftliche Lage der Notfallambulanzen ist desaströs und trägt zusammen mit einer fehlenden Patientensteuerung maßgeblich zur massiven ökonomischen Schieflage vieler Krankenhäuser und damit zur drohenden Insolvenzwelle bei. Hier besteht großer…
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Krankenhäuser benötigen eine Politik, die die realen Probleme erkennt und handelt
2023 wird mit der Krankenhausreform die zentrale Weiche für die zukünftige Gesundheitsversorgung in Deutschland gestellt. Denn Krankenhäuser sind das verlässliche Rückgrat der Daseinsvorsorge und der Gesundheitsversorgung in Deutschland. Eine umfassende Reform mit nachhaltigen Verbesserungen bei den Rahmenbedingungen für die Krankenhäuser sei zwingend erforderlich, erklärte Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Berlin, bei der der Verband seine gesundheitspolitischen Erwartungen für das Jahr 2023 vorstellte. „Wir begrüßen, dass die Bund-Länder-Arbeitsgruppe einen gemeinsamen Entwurf für die große Reform erarbeiten will und werden unsere eigenen Vorstellungen und Ideen einbringen. Eine Reform muss sich schlussendlich an dem Ziel messen lassen, die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Ziel muss es…
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Gemeinsamer Gesetzentwurf ist eine gute Botschaft
Der Beschluss der Gesundheitsminister der Länder und des Bundesgesundheitsministers bis zum Sommer einen gemeinsamen Gesetzentwurf zur großen Krankenhausreform vorzulegen ist ein gutes Zeichen, um einen konsensualen Reformschritt auf den Weg zu bringen. „Wir begrüßen sehr, dass es eine Einigung gibt und dass der besondere Weg des gemeinsamen Gesetzentwurfes von Bund und Ländern gegangen wird. Wir brauchen ein einheitliches Verständnis, wie Versorgung aussehen soll und es ist sehr positiv, dass dies schon bis zur Sommerpause erfolgen soll, denn wir brauchen dringend Planungssicherheit für die Kliniken“, erklärte der DKG-Vorstandsvorsitzende Dr. Gerald Gaß. Ebenfalls positiv bewerten die Kliniken, dass es Länderöffnungsklauseln geben soll, die regionalspezifische Aspekte der Versorgung berücksichtigen können. Das klare Bekenntnis,…
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Schulterschluss und klare Bekenntnisse notwendig
Im Vorfeld des stattfindenden Bund-Länder-Treffens zur bevorstehenden Krankenhausreform fordert die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) die politischen Akteure im Bund und den Ländern dazu auf, gemeinsame Eckpunkte und einen abgestimmten Prozess- und Zeitplan zur Umsetzung der angekündigten Krankenhausreform vorzulegen. „Die Krankenhäuser brauchen schnellstmöglich Planungssicherheit und eine Zukunftsperspektive, um die Standorte für die neuen Versorgungsaufgaben und Versorgungsrealitäten fit machen zu können. Seit vielen Jahren befinden wir uns in einer Art Krisendauermodus. Darunter leiden sowohl die Patientinnen und Patienten als auch unsere Beschäftigten“, erklärte der DKG-Vorstandsvorsitzende Dr. Gerald Gaß. Dabei braucht es nach Ansicht der Krankenhäuser umgehend eines Schulterschlusses der politischen Entscheider, dass der kalte Strukturwandel beendet werden muss und die Versorgungssicherheit in den…
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Krankenhäuser appellieren: Bitte beachten Sie unbedingt die Sicherheitsvorschriften beim Böllern
Im Jahr des Böllerverbots (Silvester 2020/21) ist die Zahl der durch Feuerwerk Verletzten in den Krankenhäusern um rund zwei Drittel gesunken. Das ergibt eine Auswertung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Dabei hat der Verband die Häufigkeit der Nebendiagnose W49.9 am 1. Januar ausgewertet. Dieser ICD-Code beschreibt diverse Verletzungen und bezieht explizit Feuerwerksverletzungen mit ein. Allein die Zahl der Schwerstverletzten, die stationär behandelt werden mussten, hat sich von 96 am 1. Januar 2019 bzw. 111 im Jahr 2020 auf 32 am 1. Januar 2021 verringert. Die Gesamtjahresfallzahl betrug 2019 10.137. An einem durchschnittlichen Tag wurden also knapp 28 Patientinnen und Patienten mit der Diagnose W49.9 in einem Krankenhaus stationär aufgenommen. Während sich…