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Rettung vor dem sicheren Ertrinkungstod
Die Stegwache der DLRG- Wasserrettungsstation Heckeshorn beobachtete am Nachmittag eine winkende Person im Wasser, die weit von einem Hausboot abgetrieben war. Einsatzkräfte fuhren sofort mit dem Rettungsboot in Richtung des Schwimmers. Die Person konnte sich gerade noch über Wasser halten. Ein Schwimmer des Rettungsbootes Adler 24 sprang ins Wasser und rettete die Person vor dem Ertrinkungstod. Minuten später wäre die Person unter Wasser geraten, was erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen hätte können. Das gerade in der Nähe befindliche Arztboot der DLRG wurde zur Unterstützung gerufen. Die gerettete Person war ansprechbar und bedarf jedoch keiner weiteren ärztlichen Hilfe und konnte deshalb nach einer kurzen Erholungsphase wieder zum Hausboot, von dem sie gesprungen…
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Das Pfingstwochenende begann für die Wasserretter ruhig.
Neben zahlreichen kleineren Einsätzen konnten die Rettungsschwimmerinnen eine ca. 35 jährige Nichtschwimmerin nach einer Kanukenterung vor dem Ertrinken retten. Die Frau kam beim Kentern unter das Boot und war unter Wasser. Das Umschlagen des Bootes wurde von Kameraden:innen der Wasserrettungsstation Stößensee gesehen und es wurde sofort reagiert. Eine Rettungsschwimmerin sprang vom Steg ins Wasser und schwamm zur Ertrinkenden. Von einem zusätzlich alarmierten Rettungsboot sprang eine weitere Rettungsschwimmerin ins Wasser und brachte die Frau, die nicht schwimmen kann, zum Rettungsboot in Sicherheit. Die Frau litt unter Atemnot und stand unter Schock. Sie wurde an Bord des Rettungsbootes erstversorgt und anschließend von dem DLRG- Arzt übernommen. >> Es zeigt sich wieder…
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Einbruch in ein Rettungsmittel der DLRG
Ein Rettungsboot der DLRG wurde in der Nacht von Samstag zu Sonntag zwischen 01:00 und 07:00 Uhr stark beschädigt. Die Bootsabdeckung (Persenning) wurde von dem/der Täter:in, den Tätern:innen zerschnitten, um in das Boot zu gelangen. U.A. wurde ein Scheibenwischer inkl. des Motors und zwei Funkantennen funktionsunfähig gemacht. Es wurden Gegenstände aus dem Handschuhfach entfernt und mitgenommen oder ins Wasser geworfen. Anschließend wurde der komplette Inhalt eines Feuerlöschers im Boot versprüht. Es wird zurzeit von einem Schaden von min. 3000 Euro ausgegangen. Besonders ärgerlich ist die nun zu investierende Arbeit und die Kosten. Das Boot wird im Bereich Wannsee für die nächste Zeit nicht für die Rettung zur Verfügung stehen. Firmenkontakt…
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Gemeinsam doppelt stark: DLRG und THW bei Hochwasserübung am Bodensee
Seit gestern üben die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mit ihrem gemeinsamen Modul „Flood Rescue using Boats“ (FRB) auf dem Bodensee rund um Konstanz die Notfallrettung von Verunglückten auf dem Wasser. Anhand von Aufgaben trainieren rund 150 Teilnehmende von DLRG und THW mit Booten, Kränen, aber auch LKW und Rettungswagen, wie man Gefahren auf dem Wasser sowie am Wasser begegnet und sie abwehrt. „Durch die Kooperation vereinen wir unsere personellen und materiellen Kompetenzen im Bereich der Wasserrettung in einem gemeinsamen Auslandsmodul, dem FRB“, erläutert THW-Präsident Gerd Friedsam beim Übungsbesuch mit DLRG-Präsidentin Ute Vogt. „Unsere Kapazitäten in technischer Hilfe und Sanitätsdienst rund ums Wasser ergänzen sich hervorragend.…
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Weil Schwimmen Leben rettet: DLRG startet bundesweite Schwimmkampagne
Auch im Jahr 2022 fehlt es in ganz Deutschland an Schwimmkursen. Daher startet die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) jetzt die Schwimmkampagne „Weil Schwimmen Leben rettet!“. Das Ziel: zusätzliche Anfängerschwimmkurse im ganzen Bundesgebiet. „Wir wollen möglichst viele Kinder in Deutschland zu sicheren Schwimmern machen“, so DLRG Präsidentin Ute Vogt. Mit dem Vorhaben knüpft die DLRG an ihre Kampagne aus dem vergangenen Sommer an. Damals nahmen rund 500 Ortsgruppen – das ist mehr als jede vierte des Verbandes – teil. Die örtlichen Vereine erhielten Unterstützung durch den DLRG Bundesverband, der Ausbildungsmaterial und finanzielle Mittel bereitstellte. So konnten 2.000 zusätzliche Kurse mit 24.000 Teilnehmern durchgeführt werden. Am Ende standen 10.000 Seepferdchen- und 3.500 Schwimmabzeichen-Bronze…
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Deutsche Einzelstrecken-Meisterschaften der DLRG: Rettungsschwimmerinnen brechen Rekorde
Knapp vier Monate vor den World Games, den Weltspielen der nicht-olympischen Sportarten in den USA, haben sich die Spitzen-Athleten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in starker Frühform präsentiert. Bei den Deutschen Einzelstrecken-Meisterschaften im Rettungsschwimmen am Wochenende (26./27.3.) in Warendorf, Westfalen, dominierten insbesondere die Rettungssportler, die im Juli die deutschen Farben in Birmingham (Alabama) vertreten werden. Sie versammelten elf von zwölf Entscheidungen in den Einzeldisziplinen auf sich. Das Trio Undine Lauerwald (DLRG Halle-Saalekreis), Alica Gebhardt und Nina Holt (beide DLRG Harsewinkel) sorgte gar dafür, dass nun in jeder der sechs Einzeldisziplinen bei den Frauen eine neue deutsche Bestmarke besteht. „Die Frauen waren wirklich sehr gut. Jetzt müssen sie weiter hart trainieren, damit…
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DLRG Statistik 2021: mindestens 299 Menschen in Deutschland ertrunken
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland mindestens 299 Menschen ertrunken. Das sind 79 Todesfälle im Wasser weniger als noch im Jahr davor, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag (17.3.22) in Hannover bekanntgegeben hat. „Damit haben wir für das Jahr 2021 den niedrigsten Stand seit 2000 verzeichnet, als wir anfingen, die Zahlen systematisch zu erheben“, sagte die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt, und schob einschränkend hinterher: „In der Statistik nicht enthalten sind jedoch die Opfer der schrecklichen Hochwasser-Katastrophe im vergangenen Jahr.“ Viele der mehr als 180 Menschen, die Mitte Juli in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ums Leben kamen, seien zwar wahrscheinlich ertrunken, für die DLRG ließe sich das jedoch nicht genau…
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DLRG Online-Pressekonferenz: „Todesfälle durch Ertrinken in Deutschland 2021“
In einer Pressekonferenz informiert die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) über die Todesfälle durch Ertrinken im vergangenen Jahr. Neben der Präsentation der Statistik wird auch die gegenwärtige Situation in der Schwimmausbildung betrachtet. Denn: Schwimmen lernen ist die beste Prävention gegen das Ertrinken. Die Pressekonferenz findet statt am Donnerstag, den 17. März 2022, um 11:00 Uhr. Das Hauptstatement hält die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt. Die Veranstaltung wird via Livestream übertragen und kann vom eigenen Schreibtisch aus verfolgt werden unter: dlrg.de/statistik-ertrinken Während der Pressekonferenz können über den Chat im Livestream Fragen an die Redner gestellt werden. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, TV-geeignetes Footage-Material zu bekommen. Auf Anfrage produzieren wir darüber hinaus gerne passende Interviewsequenzen und individuelle…
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Zum Europäischen Tag des Notrufs am 11. Februar: DLRG gibt Tipps zum Verhalten im Notfall und fordert Erste-Hilfe-Ausbildung in Schulen
„Wenn es darum geht, zum Smartphone zu greifen und den Notruf 112 zu wählen, gibt es keinen Grund zu zögern“, sagt die Präsidentin der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Ute Vogt, anlässlich des Europäischen Tags des Notrufs am Freitag (11.2.). Dies gelte für Notfälle allgemein und besonders auch für Unfälle im Wasser: „Selbst in der kühleren Jahreszeit sind inzwischen immer mehr Wassersportler wie Stand-up-Paddler und Freiwasserschwimmer in und auf den Gewässern unterwegs. Beobachten Passanten, wenn jemand im Wasser Hilfe braucht, müssen sie sofort zum Handy greifen, damit sich professionelle Retterinnen und Retter auf den Weg machen können“, so die Präsidentin der Wasserrettungsorganisation. Denn das beste Notfallversorgungssystem helfe nicht, wenn der Notruf nicht…
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DLRG sucht Verstärkung: Ausbildung von Rettungsschwimmern läuft vielerorts
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sucht Verstärkung. Mit Blick auf die kommende Sommersaison wünschen sich die Lebensretter noch mehr Mitstreiterinnen und Mitstreiter für den Einsatz an den Badestränden von Nord- und Ostsee sowie im Binnenland. "In den vergangenen beiden Jahren waren Training und Ausbildung nur eingeschränkt möglich. Daher konnten wir den Nachwuchs nicht im gewohnten Umfang ausbilden und wie üblich neue Freiwillige werben", so die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt. Dafür seien etwa die Schwimmbäder als wichtige Ausbildungsstätte zu lange geschlossen gewesen. Die Ausbildung der Rettungsschwimmer findet überwiegend außerhalb der Sommermonate in den Hallenbädern statt. Anders als im Winter und Frühjahr 2021 können die Ortsgruppen und Bezirke der DLRG in diesem…