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Deutscher Bauernverband zur Haushaltssperre
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, fordert Bundesregierung und Opposition auf, in dieser veritablen Haushaltskrise besonnen und gemeinsam zu handeln. „In dieser massiven Krise muss gemeinsam im Sinne unseres Landes gehandelt werden. Die aktuelle, hausgemachte Haushaltslage des Bundes darf auf keinen Fall zu Lasten der Wirtschaft gehen. Insbesondere die Landwirtschaft ist mit der Ernährungssicherung eine wichtige Säule für die innere Stabilität unseres Landes. Mittelkürzungen würden die Betriebe hart treffen und vermutlich eine hohe Zahl an Betriebsaufgaben nach sich ziehen.“ Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Deutscher Bauernverband e.V. Claire-Waldoff-Straße 7 10117 Berlin Telefon: +49 (30) 31904-407 Telefax: +49 (30) 31904-431 http://www.bauernverband.de Ansprechpartner: Pressestelle Telefon: +49 (30) 31904-240 E-Mail: presse@bauernverband.net Weiterführende…
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Kernanliegen des Bauernverbandes zur Europawahl 2024
Im Vorfeld der Europawahl am 9. Juni 2024 hat der Deutsche Bauernverband gemeinsam mit den Landesbauernverbänden Kernanliegen für die Wahlperiode 2024 bis 2029 erarbeitet. Das Papier steht unter der Überschrift: Für eine europäische Politik mit Perspektiven für Land- und Forstwirtschaft sowie den Ländlichen Raum. „Es geht darum, die Zukunft der Landwirtschaft und des ländlichen Raums in Deutschland und Europa zu sichern und weiterzuentwickeln. Oberstes Ziel muss dabei sein, landwirtschaftlichen Betrieben eine ökonomische Perspektive zu geben und gleichzeitig Klimaschutz, Artenvielfalt und Tierwohl noch weiter zu verbessern“, sagt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied. In acht Kapiteln werden die Anliegen der deutschen Landwirtinnen und Landwirte dargelegt, wie etwa die Forderung, den…
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Breite Allianz fordert einheitliche Besteuerung auf Essen mit 7%
Gemeinsame Pressemitteilung Gemeinsam appelliert ein breites Verbändebündnis an alle politischen Entscheiderinnen und Entscheider, an den 7% Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie festzuhalten. Restaurants, Cafés und Caterer haben eine hohe Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft. Betroffen sind ganze Wertschöpfungsketten wie Lebensmittel- und Getränkehersteller, Fachgroßhändler sowie die Landwirtschaft und insbesondere die Tourismuswirtschaft als auch viele weitere Partner. Die Gründe für die Beibehaltung der einheitlichen Besteuerung mit 7% liegen auf der Hand: Essen einheitlich mit 7% besteuern – nur dies ist fair und gerecht Das Essen im Restaurant und Café darf nicht wieder gegenüber anderen Anbietern von Essen benachteiligt werden. Seit 1. Juli 2020 gilt der einheitliche reduzierte Satz für Speisen, aktuell befristet bis…
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Von Reisfeldern bis zur Landschaftspflege
Die Schorlemer Stiftung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) bietet ab April 2024 fünf jungen Landwirt*Innen und Gärtner*Innen ein Praktikum in Japan. Bewerben können sich interessierte Berufstätige und Studierende im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Anmeldeschluss ist am 18. Dezember 2023. Auslandspraktika fördern nicht nur die eigenen fachlichen, sprachlichen und persönlichen Kompetenzen, sondern dienen darüber hinaus der Völkerverständigung. Heute ist es wichtiger denn je, andere Länder kennenzulernen und beim gemeinsamen Arbeiten die Menschen in ihrem kulturellen Umfeld besser kennen und verstehen zu lernen. „Dieser interkulturelle Austausch bietet eine einzigartige Möglichkeit für junge Menschen, über den Tellerrand zu schauen. Durch die Arbeit im internationalen Kontext sammeln die Teilnehmer viele Erfahrungen, durch die…
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Landwirtschaftliche Berufe liegen weiterhin im Trend
Nach den jüngsten Veröffentlichungen des statistischen Bundesamts erfreuen sich die landwirtschaftlichen Berufe weiterhin großer Beliebtheit. Mit 32.955 Auszubildenden liegen die Ausbildungszahlen für das Jahr 2022 insgesamt auf dem hohen Niveau der Vorjahre. In einer Vielzahl von Grünen Berufen wachsen die Ausbildungszahlen, darunter Landwirte, Fachkräfte Agrarservice und Pflanzentechnologen. Die meisten Auszubildenden gab es in der Ausbildung zum Gärtner (13.827), zum Landwirt (8.730) und zum Forstwirt (2.002). Einer der gefragtesten Ausbildungsberufe ist weiterhin der Landwirt. Insgesamt gab es in der Ausbildung zum Landwirt im Ausbildungsjahr 2022 8.730 Ausbildungsverhältnisse – eine Steigerung von rund 2 % gegenüber dem Vorjahr. Die Zahlen zeigen auch: Es werden sowohl mehr Frauen (+ 7 %) als auch…
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Gemeinsam für die Grünen Berufe
„Gemeinsam für die Grünen Berufe“ – diesen Leitsatz bekräftigte der Ausschuss für Berufsbildung der Agrarwirtschaft bei seiner diesjährigen Sitzung im Forstlichen Bildungszentrum in Arnsberg (NRW). Die haupt- und ehrenamtlichen Bildungsverantwortlichen der beteiligten Agrarverbände verständigten sich auf Schwerpunkte ihrer zukünftigen Zusammenarbeit und die engagierte Fortführung des bewährten engen Schulterschlusses der Verbände für die Grünen Berufe. Hiermit einhergehend wurde Hans-Benno Wichert (GLFA) einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Dieser würdigte noch einmal ausdrücklich das besondere und langjährige Engagement seines Vorgängers Gerhard Eimer (vlf). Dieser hat den Ausschuss mit fundiertem Hintergrundwissen im bildungsfachlichen und -politischem Bereich sowie mit viel Fingerspitzengefühl, seit seiner Wahl im Jahr 2009 geleitet. Anregend und bereichernd für die Ausschussarbeit wirkten…
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Landwirte, Jäger und Reiter kritisieren neue Wolfszahlen
Dynamische Entwicklung wird verharmlost, da Nachwuchszahlen systematisch ausgeblendet werden. DBV, DJV und FN fordern Meldung des günstigen Erhaltungszustandes für Wolf nach Brüssel. Diskussionen um vereinfachte Abschüsse nach Rissen sind unzureichend. Deutscher Bauernverband (DBV), Deutscher Jagdverband (DJV) und Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) kritisieren die mangelnde Aktualität der vor wenigen Tagen vom Bundesumweltministerium veröffentlichten Wolfszahlen. Das derzeitige Monitoringverfahren mit Stichtag 30. April verharmlost die dynamische Entwicklung in Deutschland erheblich, da der Nachwuchs aus dem Sommer regelmäßig fehlt: Bei offiziell nachgewiesenen 231 Wolfspaaren sind das im Jahr 2023 mindestens 1.000 zusätzliche Welpen. Demnach gibt es derzeit 2.000 bis 3.000 Wölfe in Deutschland. Deutlich wird die bundesweite Diskrepanz zudem am Beispiel Niedersachsen: 39 Wolfsrudel…
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Wolf: Ohne nachhaltige Bestandsreduktion keine Problemlösung
Die heute im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellten Vorschläge von Bundesumweltministerin Steffi Lemke zum Umgang mit dem Wolf sind aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes völlig unzureichend und nicht geeignet, die offensichtlichen Probleme für die Weidetierhaltung zu lösen. „Mit solchen Placebo-Lösungen wird die Weidetierhaltung weiterhin einer verfehlten und weltfremden Wolfspolitik geopfert. Die Vorschläge werden weder der Weidetierhaltung noch dem Koalitionsvertrag gerecht“, kritisiert der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken. Die Regierungskoalition muss jetzt deutlich machen, dass vom zuständigen Bundesministerium in dieser Frage mehr erwartet werde, als eine geltende, aber dysfunktionale Rechtslage anders zu vollziehen und nur auf die Länder zu verweisen. „Eine schnellere und effizientere Entnahme von übergriffigen Wölfen ist ohne Zweifel…
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75 Jahre Deutscher Bauernverband
Anlässlich des 75-jährigen Verbandsbestehens blickt der Deutsche Bauernverband (DBV) im Rahmen eines Festaktes in Berlin auf zahlreiche Errungenschaften zurück und zeichnet ein Zukunftsbild für die kommenden Jahre. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz nimmt an der feierlichen Veranstaltung teil und hält die Festrede zu Ehren des Verbandes. In seiner Eröffnungsrede würdigt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, eingangs die Meilensteine und Erfolge der vergangenen 75 Jahre Verbandsgeschichte – beginnend mit der Zeit des Wiederaufbaus im Nachkriegsdeutschland über die Wegbereitung eines gemeinsamen Europas, der Wiedervereinigung bis hin zu den heutigen Herausforderungen beim Klima-, Umwelt-, und Tierschutz. Nicht nur in den agrarpolitischen Diskurs, sondern auch in die landwirtschaftliche Praxis brachte der Deutsche Bauernverband…
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DBV-Präsidiumserklärung zur Zukunft der Tierhaltung
Anlässlich der anhaltend herausfordernden wirtschaftlichen Situation der tierhaltenden Betriebe sowie der kürzlich seitens der Borchert-Kommission bekanntgegebenen Einstellung des Dialognetzwerks hat der Deutsche Bauernverband (DBV) eine Präsidiumserklärung zur Zukunft der Tierhaltung „Weiterentwicklung statt Abbau“ verabschiedet. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, betont die Bereitschaft der Betriebe zu einer Weiterentwicklung der Tierhaltung hin zu noch mehr Tierwohl: „Unsere Landwirte sind offen für Veränderungen. Gleichzeitig erwarten sie dabei aber Planbarkeit und Verlässlichkeit seitens der Politik. Die Nutztierhaltung stellt ein essenzielles Standbein unserer heimischen Landwirtschaft dar und ist für die ländlichen Räume von enormer Bedeutung. Allein dies gebietet einen Umbau der Tierhaltung mit Augenmaß und unter der Maßgabe, dass dem Erhalt der heimischen…