• Familie & Kind

    Ehrenamtliches Engagement und Anbieter von sozialen Hilfen Stifter von Zusammenhalt – Politik abgeschlagen

    72 Prozent der Menschen in Deutschland sind der Meinung, der gesellschaftliche Zusammenhalt habe durch die Pandemie gelitten. Zwei Drittel sagen: Institutionen, bei denen sich Menschen ehrenamtlich für andere engagieren, sowie Anbieter von sozialen Hilfen, haben in dieser Zeit am meisten dazu beigetragen, die Gesellschaft zusammenzuhalten. Der Beitrag der Medien, der Politik und kultureller Institutionen zum Zusammenhalt in der Pandemie wird dagegen eher gering bewertet. Das ergab eine von forsa durchgeführte repräsentative Befragung, die der Deutsche Caritasverband in Auftrag gegeben hat. Demnach meinten 37 Prozent der Befragten, der gesellschaftliche Zusammenhalt habe in der Pandemie „deutlich“ gelitten. Nur fünf Prozent sagen, er habe „deutlich zugenommen“. 35 Prozent finden, er habe „etwas abgenommen“…

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  • Familie & Kind

    Caritas hat bereits 9 Millionen Euro Spendengelder an die Betroffenen verteilt

    Bei einem Besuch im Ahrtal zeigt sich die Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa beeindruckt vom Engagement der vielen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden der Caritas bei der Bewältigung der Flutkatastrophe. „Fast auf den Tag genau ein halbes Jahr ist vergangen, seit die Katastrophe an der Ahr ihren Anfang nahm. 134 Menschen verloren ihr Leben, viele ihre Wohnung und ihre persönlichen Erinnerungsgegenstände. Viele Familien leben noch immer in Provisorien und merken im Corona-Winter 2022 besonders schmerzhaft, was ihnen alles geraubt wurde,“ fasst Welskop-Deffaa ihre Eindrücke zusammen. „Bei alledem begegnen uns in den Flutgebieten überall auch Zeugnisse überwältigender Hilfsbereitschaft. Mit Sachspenden, Geld und Zeit haben Menschen aus Nah und Fern ihre Solidarität mit den…

  • Verbraucher & Recht

    Triage: „Menschen dürfen nicht schlechter behandelt werden, nur weil sie eine Behinderung haben“

    Der Deutsche Caritasverband und der Fachverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V. (CBP) begrüßen das heutige Urteil des Bundesverfassungsgerichts, wonach der Gesetzgeber unverzüglich Regelungen für die Triage schaffen und Vorkehrungen zum Schutz behinderter Menschen treffen muss. „Menschen dürfen nicht schlechter behandelt werden, nur weil sie eine Behinderung oder eine psychische Erkrankung haben“, erklärt Wolfgang Tyrychter, 1. Vorsitzender des CBP. „Es darf auf keinen Fall passieren, dass sie in einer Notsituation pauschal aufgrund dieses Merkmals nicht oder schlechter behandelt werden.“ „Im Grundgesetz steht: ‚Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden‘. Das gilt ohne jede Einschränkung, auch während einer Pandemie“, bekräftigt Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa. Beide machen deutlich: Es ist gut, dass das…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa warnt vor Energiearmut

    Die Beratungsstellen der Caritas liefern alarmierende Zahlen: Immer mehr Menschen müssen Schulden machen, um ihre Energiekosten begleichen zu können. Wie sich die steigenden Energiepreise in der Caritas-Beratung bemerkbar machen, zeigt eine Umfrage unter knapp 300 Berater_innen aus der Schuldnerberatung, der Allgemeinen Sozialberatung und der Migrationsberatung im Dezember: 88 Prozent der befragten Beraterinnen und Berater berichten, dass Hartz IV-Empfängerinnen und -Empfänger, die die Beratungsstellen aufsuchen, Energieschulden haben. Bezüglich anderer Leistungsempfänger_innen, etwa von Wohngeld und Kinderzuschlag, berichten das 77% der Befragten. „Die Stromkosten sind im Regelbedarf nicht hinreichend gedeckt. Wir dürfen Energiearmut nicht sehenden Auges akzeptieren“, so Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa. Ralf Ritter, Schuldnerberater und Geschäftsführer des Caritasverbandes für die Landkreise Uelzen/Lüchow-Dannenberg,…

  • Gesundheit & Medizin

    Deutscher Caritasverband spricht sich für bedingte allgemeine Impfpflicht zum 1. April 2022 aus

    Die Caritas begrüßt, dass mit der Einführung einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht der Schutz vulnerabler Menschen verbessert wird. Weitergehende Schritte müssen folgen, so Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa: „Die Eindämmung der Pandemie und der Schutz derer, die sich selbst nicht impfen lassen können, insbesondere auch der Kinder, ist eine Herausforderung, die politisch entschlossen weiter verfolgt werden muss". Der Deutsche Caritasverband setzt sich daher dafür ein, noch in diesem Jahr eine bedingte allgemeine Impfpflicht gesetzlich einzuführen, die zum 1. April 2022 automatisch in Kraft tritt, wenn zu diesem Stichtag die Impfquote noch unter 95% liegt. Die jetzt zur Verabschiedung anstehende Regelung lässt Bereiche unberücksichtigt, etwa bei der Assistenz von Menschen mit Behinderung. Aus Sicht…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Sozial gerechter Klimaschutz im Programm der Bundesregierung an vielen Stellen verankert, aber noch lange kein Selbstläufer

    „Die neue Bundesregierung will die Klimakrise entschieden bekämpfen und sie will dabei Menschen mit hohen Einkommen relativ stärker in die Pflicht nehmen. Der Koalitionsvertrag macht sozialen Klimaschutz erkennbar zu einer Priorität des Regierungsprogramms“, so Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa auf einer Pressekonferenz. „Klar wird bei der Lektüre des Koalitionsvertrags aber auch: Sozial gerechter Klimaschutz ist kein Selbstläufer. Manche Konflikte zwischen den Regierungsparteien sind unter klangvollen Überschriften nur mühsam verborgen und wir werden sehr genau schauen müssen, wie das Klimageld ausgestaltet wird, was im Bereich Wohnen passiert, wie Deutschland beim Klimaschutz seiner internationalen Verantwortung gerecht wird“. Klimageld soll Energiepreissteigerungen ausgleichen Sehr erfreulich ist aus Sicht des Deutschen Caritasverbandes der Plan von SPD,…

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  • Familie & Kind

    Pläne der Koalition: „Jahrzehnt der Bildung“ wird Armut und sozialer Spaltung entgegenwirken

    „Wenn die Parteien der neuen Bundesregierung ein ‚Jahrzehnt der Bildung‘ ausrufen, dann muss das ein Jahrzehnt der Bildung für alle sein: für Kinder aus armen Familien, für geflüchtete Menschen, für Menschen in allen Lebensphasen“, so Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa. „Gleiche Bildungschancen sind essenziell im Kampf gegen Armut und soziale Spaltung“. Umgang mit digitalen Medien als Schlüsselkompetenz Bei der frühkindlichen Bildung heißt das: Der Fokus muss auf die Qualität der Betreuung, die Sprachförderung, die Medienkompetenz liegen. „Kinder und Jugendliche müssen sich in der digitalen Welt zurecht finden können, sonst nützen alle Tablets und PCs der Welt nichts“, so Welskop-Deffaa. Die neue Bundesregierung zeigt auch mit Maßnahmen, die den Übergang von der Schule…

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  • Familie & Kind

    Ampelkoalition: anspruchsvolle Vorhaben im sozialen Bereich

    „Die Ampelkoalition hat sich im sozialen Bereich viel vorgenommen. Der Koalitionsvertrag macht sichtbar, wo die drängendsten Probleme sind und dass die neue Regierung daran arbeiten will, sozialen Spaltungen entgegen zu treten“, kommentiert Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa den gestern veröffentlichten Koalitionsvertrag für die aktuelle Legislaturperiode. „Viele konkrete Vorhaben zeugen vom Willen, Zusammenhalt und Fortschritt zu gestalten – für einen resilienten Sozialstaat, der Sprungbretter und Sicherheitsnetze für alle Generationen schafft,“ so die Bewertung der Caritas. Besonders verletzliche Menschen im Blick Mit Maßnahmen, die akute Probleme anpacken – wie der Heizkostenzuschuss für einkommensschwache Haushalte und die Einrichtung eines Corona-Krisenstabs -, schafft die Koalition Freiraum für ihre große Reformvorhaben in der Pflege, in der…

  • Gesundheit & Medizin

    Impfpflicht muss mehr Berufe erfassen als nur Pflegekräfte und Krankenhauspersonal

    „Auch in Zeiten des politischen Übergangs muss es in einer Demokratie gelingen, auf die Gefahren der Pandemie entschlossen zu reagieren“, so Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa anlässlich der heutigen Sondersitzung des Bundesrats. Die im Änderungspaket des Infektionsschutzgesetzes vorgesehenen Maßnahmen – verstärktes Testen und die Verknüpfung des Zugangs zu Gaststätten und Freizeiteinrichtungen mit dem Impfstatus – sind dringend erforderlich. „Es ist auch eine gute Nachricht, dass in Kürze die 5- bis 11-jährigen Kinder geimpft werden können, um den Alltag in Schulen und Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen zu erleichtern,“ so die Caritas-Präsidentin. „Das Infektionsschutzgesetz schafft die Möglichkeit, für das Personal im Kontakt mit besonders vulnerablen Gruppen wie pflegebedürftige Menschen oder Menschen mit Behinderung eine…

  • Medien

    Steffen Feldmann zum Finanz- und Personalvorstand des Deutschen Caritasverbandes gewählt

    Steffen Feldmann (50) wird zum 1. April 2022 neuer Finanz- und Personalvorstand des Deutschen Caritasverbandes. Er wurde vom Caritasrat, dem Aufsichtsorgan des Deutschen Caritasverbandes, bei dessen gerade zu Ende gegangener Sitzung gewählt. Der studierte Ingenieur und MBA-Absolvent leitet aktuell die Caritas im Norden, den Caritasverband für das Bistum Hamburg. Bevor er 2006 zur Caritas kam, arbeitete Feldmann als Unternehmensberater, unter anderem in den USA. Er wird beim Deutschen Caritasverband auf Hans-Jörg Millies folgen. Millies hatte den Posten seit 2012 inne und im vergangenen Jahr angekündigt, zum 31. März 2022 aus privaten Gründen das Mandat niederzulegen.     Feldmann wird innerhalb des Vorstandes des Deutschen Caritasverbandes verantwortlich sein für die Bereiche Finanzen, Personal…