• Gesundheit & Medizin

    Verlässliche Impfstrategie notwendig

    Die von Bund und Ländern angekündigte schrittweise Öffnung der Kindertagesbetreuung berücksichtigt die Realität in den Einrichtungen nicht, die bereits für einen Großteil der Kinder geöffnet sind. Nach einem Jahr Pandemie sind die Maßnahmen zum Arbeitsschutz und die flächendeckende Möglichkeit von Test immer noch unzureichend, kritisiert der Bundesverband katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK). „Dass Kinder und Eltern auf die Angebote von Kindertageseinrichtungen angewiesen sind, wissen wir. Deswegen hatten in den zurückliegenden Wochen auch über 80 Prozent unserer Einrichtungen geöffnet!“ Darauf weist Clemens Bieber, Vorsitzender des KTK-Bundesverbandes hin. Es sei dringend geboten, die Situation der Fachkräfte in den Blick zu nehmen. „Solange die Erzieherinnen und Erzieher nicht geimpft sind, müssen die erforderlichen…

  • Familie & Kind

    Lockdown verlängert – Caritas verteilt ‚Briefe gegen Einsamkeit

    youngcaritas, die Ehrenamtsplattform der Caritas für Engagierte unter 27 Jahren, nimmt den Lockdown in der Pandemie zum Anlass, mit der Aktion ´Briefe gegen Einsamkeit` eine zusätzliche Hilfsbereitschaft zu aktivieren und will die Bevölkerung für das gesellschaftliche Problem der zunehmenden Einsamkeit im Alter sensibilisieren. Aufruf zu Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt Durch die Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie sind viele Menschen einsam und allein. Vor allem bei älteren Menschen über 80 Jahre besteht ein hohes Risiko sozialer Isolation, gerade wenn Erkrankungen, eingeschränkte Mobilität, Schicksalsschläge, Altersarmut oder ein Migrationshintergrund hinzukommen.  "Mir ist es wichtig, dass die Menschen auch in so einer Phase zusammenhalten und ich hoffe, dass viele andere ebenfalls Briefe schreiben, damit sich beispielsweise die…

  • Familie & Kind

    Caritas zum Safer Internet Day: Höchste Zeit für einen besseren gesetzlichen Schutz von Kindern vor Online-Gefahren

    „Gerade im Lockdown wird deutlich: Kinder dürfen mit all den Herausforderungen nicht allein gelassen werden, die Online-Medien an sie stellen. Sie müssen besser geschützt werden und es ist höchste Zeit für ein Jugendschutzgesetz, das hierfür Lösungen bietet,“ sagt Caritas-Präsident Peter Neher am heutigen Safer Internet Day. Ging es bisher im Jugendschutz vor allem darum, die Konfrontation mit gefährdenden Inhalten zu regulieren, gibt es heute andere Herausforderungen – die so genannten Interaktionsrisiken. Schon vor Corona waren Cybermobbing, Fake News und Sexting ein Problem. Die durch den Lockdown intensivierte Nutzung von Online-Medien verstärkt die Wahrscheinlichkeit, mit Gewalt, Abzocke, Datenklau und Co. konfrontiert zu sein – oder spielsüchtig zu werden. Eltern sind oft…

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  • Medien

    Verlängerung der Rettungsschirme für soziale Einrichtungen unerlässlich

    Die Schutzschirme für die sozialen Einrichtungen und Dienste wirken. Sie müssen, da die Pandemie längst nicht überwunden ist, über den März 2021 hinaus bis zum Jahresende fortgeführt werden. „Die Einrichtungen und Dienste brauchen unabhängig vom politischen Kalender Planungssicherheit, also eine Fortführung der gesetzlichen Schutzmaßnahmen bis zum 31. Dezember,“ so Eva M. Welskop-Deffaa, Sozialvorstand des Deutschen Caritasverbandes. Das gilt für das dritte Sozialschutz-Paket ebenso wie für das EpiLage-Fortgeltungsgesetz, die von dieser Woche an in Arbeitsgruppen und Ausschüssen des Parlaments beraten werden. Die Vorlage zum Sozialschutz-Paket sieht aktuell eine Verlängerung der Rettungsschirme bis zum 30. Juni vor. „Bereits jetzt ist absehbar, dass die Pandemie bis zum Sommer nicht vorbei sein wird. Pflegeheime,…

  • Familie & Kind

    An den Grenzen der EU und in Deutschland: Wir dürfen die Flüchtlinge nicht vergessen

    „Es ist mehr als nötig, dass der Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt zeigt: Bei allen Herausforderungen rund um die Corona-Impfungen wird nicht vergessen, wie viele Fragen der Flüchtlingspolitik auf der Tagesordnung stehen, Fragen, die durch die Pandemiesituation verschärft werden,“ sagt Caritas-Präsident Peter Neher. „Vom Gipfel muss ein Impuls für konkretes Handeln in Deutschland, aber auch in Europa ausgehen, nachdem die deutsche EU-Ratspräsidentschaft ihre flüchtlingspolitischen Vorhaben nicht zu Ende bringen konnte“. An den europäischen Außengrenzen, in Griechenland aber auch an der bosnisch-kroatischen Grenze, leben Tausende Geflüchtete in katastrophalen Zuständen. „Deutschland muss sein politisches Gewicht dafür einsetzen, dass die Schutzsuchenden fairen Zugang zum Asylverfahren erhalten und dass die Mitgliedstaaten an den Außengrenzen solidarisch unterstützt…

  • Medien

    Umfrage: Einem Sechstel geht die Digitalisierung zu schnell

    Die Corona-Pandemie hat in allen Lebensbereichen zu einem ungeheuren Digitalisierungsschub geführt. Online-Beratung, Video-Meetings und Lernplattformen bestimmen den Alltag. Mit der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft können aber nicht alle Menschen Schritt halten. Ein Sechstel der Menschen in Deutschland (17%) empfindet das Digitalisierung-Tempo als zu schnell. Ein Drittel (34%) hält das Tempo für genau richtig, und 46% geht es nicht schnell genug. Während acht von zehn (81%) die Digitalisierung als Chance sehen, empfindet ein Sechstel (16%) sie als Gefahr. Das teilt die Initiative „Digital für alle“, der der Deutsche Caritasverband angehört, auf Grundlage einer repräsentativen Befragung mit. „Ohne Zugang zu digitalen Medien und Angeboten gibt es keine Teilhabe. Die Pandemie verstärkt…

  • Gesundheit & Medizin

    BAGFW dankt Bundesregierung für Engagement bei Corona-Tests in Heimen

    Der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW), Ulrich Lilie, dankt Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer für die Unterstützung der Bundesregierung bei Corona-Tests in Heimen. „Durch diesen Einsatz können viele alte, kranke und behinderte Menschen in ihren Einrichtungen besucht werden“, sagt Lilie. Die unbürokratische Hilfe von 20.000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr zur Unterstützung des Heimpersonals sei großartig. Für die kommenden Wochen werden darüber hinaus über die Bundesanstalt für Arbeit Freiwillige gesucht, die nach einer Schulung durch Hilfsorganisationen ebenfalls bei den Tests unterstützen können. „Ich wünsche mir, dass sich jetzt viele Menschen melden, die Zeit haben“, sagt Lilie. Er hoffe auch, dass sich in den Ausbildungsstätten der Wohlfahrtspflege…

  • Medien

    FFP2-Masken auch für Geringverdiener, Geflüchtete und Sans-Papiers

    Der Deutsche Caritasverband begrüßt die Initiative von Hubertus Heil und Jens Spahn, kostenlose medizinische Masken an Grundsicherungsbeziehende unbürokratisch über die Apotheken abzugeben. Aus Sicht der Caritas sollten dies FFP2-Masken sein, da sie nachweislich vor der Infektion schützen, anders als die einfachen OP-Masken. „Das ist ein wichtiger Schritt“, so Caritas-Präsident Peter Neher. „Aber wir dürfen Menschen mit geringem Einkommen knapp oberhalb der Hartz-IV-Grenze nicht vergessen. Auch Geflüchtete und Menschen, die ohne Papiere in Deutschland leben – geschätzt mindestens 180.000 – müssen diese Masken erhalten können“, so Neher. Alle drei Gruppen gehören zu den Menschen am Rande der Gesellschaft, die aufgrund ihrer schwierigen Lebensbedingungen ein erhöhtes Infektionsrisiko haben. „Die Bundesregierung muss sicherstellen,…

  • Familie & Kind

    Diskussion um FFP2-Masken: Arme Menschen sind bisher schlichtweg vergessen worden

    . Caritas-Präsident Peter Neher äußert sich zum Thema FFP2-Masken und zu den Ankündigungen von Bundesminister Heil wie folgt: „FFP2-Masken schützen eindeutig wirkungsvoller vor dem Virus als einfache Alltagsmasken oder einfache OP-Masken. Insbesondere älteren und pflegebedürftigen Menschen, Menschen mit Behinderung und Vorerkrankungen sind sie daher dringend zu empfehlen, gerade vor dem Hintergrund der hochansteckenden Virusmutation. Bei den Überlegungen zur Maskenpflicht sind Menschen mit geringerem Einkommen bzw. Vermögen schlicht vergessen worden. Grundsicherungsempfänger und Geringverdiener müssen FFP2-Masken kostenlos erhalten. Dies neben der finanziellen Belastung auch vor dem Hintergrund, dass diese Personen in der Regel stärker auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind und damit Infektionsrisiken ausgesetzt sind, wenn Einkäufe erledigt werden müssen oder ein Arztbesuch…

  • Gesundheit & Medizin

    Kostenlose FFP2-Masken für Bezieher_innen von Sozialleistungen und Niedrigeinkommen

    Im Vorfeld der heutigen Beratungen der Ministerpräsidentenkonferenz sagtPeter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes: „FFP2-Masken schützen wirkungsvoll gegen das Coronavirus. Die Einführung einer Pflicht in Bus und Bahn sowie im Supermarkt ist sicherlich sinnvoll. Aber Menschen im Hartz-IV-Bezug und mit geringem Einkommen, die sich die regelmäßige Anschaffung von FFP2-Masken nicht leisten können, müssen zur Arbeit fahren und einkaufen können. Niedrigeinkommens- und Sozialleistungsbezieher_innen brauchen eine kostenlose Zuteilung von FFP2-Masken. Berechtigungsscheine können unbürokratisch von Sozialämtern und Krankenkassen ausgestellt werden. Die Kosten muss der Steuerzahler tragen.“ Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Deutscher Caritasverband e.V. Karlstraße 40 79104 Freiburg Telefon: +49 (761) 200-0 http://www.caritas.de/ Ansprechpartner: Mathilde Langendorf Pressesprecherin Telefon: +49 (30) 284447-42 Fax: +49 (30)…