• Familie & Kind

    „Deutschlandticket darf 2024 nicht teurer werden, für Familien und Menschen mit kleinem Einkommen sind 49€ kein Pappenstiel“

     „Mit Einführung des Deutschlandtickets hatten Bund und Länder der Verkehrswende gemeinsam Rückenwind verliehen. Wenn jetzt seine Finanzierung bröckelt und Bund und Länder bereit sind, das große Erfolgsprojekt zur Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs am Streit über Finanzierungsanteile scheitern zu lassen, werden wir wieder drei Schritte nach hinten geworfen. Das Deutschlandticket bewirkt genau das, was es soll: Es lassen mehr Menschen das Auto zugunsten des ÖPNV stehen. Wird mit dem Ausbau eines barrierefreien, nutzerfreundlichen Bus- und Schienenverkehrs ernst gemacht, werden sich noch mehr Menschen für den Umstieg entscheiden. Das Deutschlandticket braucht eine verlässliche Finanzierung. Die kann keinesfalls darin bestehen, es jetzt teurer zu machen. Für Familien und Menschen mit geringen Einkommen sind…

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  • Medien

    Dienstwagenbesteuerung wird noch klimaschädlicher und ungerechter

    Die geplante Änderung der Dienstwagenbesteuerung stößt auf starke Kritik bei sozial-ökologischen Verbänden. Während Verbrenner-Dienstwagen weiter ungemindert subventioniert werden, sollen zukünftig auch besonders teure Elektro-Pkw gefördert werden. Die Verbände kritisieren dies als Bruch mit dem Koalitionsvertrag und fordern einen Fokus auf günstige und klimafreundliche Modelle.  Im Wachstumschancengesetz ist vorgesehen, künftig auch Elektrofahrzeuge mit Listenpreisen zwischen 60.000 und 80.000 Euro zu subventionieren. Dies gilt auch für klimaschädliche Hybridfahrzeuge. Im Koalitionsvertrag hatte die Ampel festgeschrieben, umwelt- und klimaschädliche Subventionen abzubauen. Die geplante Änderung belässt die steuerliche Subvention von Verbrennerfahrzeugen und weitet die Förderung von Dienstwagen sogar noch aus, kritisiert ein breites sozial-ökologisches Bündnis. Ampel will Verbrenner ungebremst weiter fördern  „Das ist ein Bruch…

  • Gesundheit & Medizin

    Caritas und Direktbank bringen Finanzwissen auf den Stundenplan

    Wenn die Handy-Rechnung oder der Kreditkarten-Saldo nach Online-Käufen in die Höhe schnellen, ist guter Rat gefragt. An die Schuldnerberatungen der Caritas wenden sich immer mehr junge Menschen, die verschuldet sind. Hier gegenzusteuern, ist das Ziel von “Young Finance”, ein Projekt, das der Deutsche Caritasverband gemeinsam mit der Direktbank ING Deutschland entwickelt und 2023 gestartet hat. Seit dem Herbst nimmt das Projekt auch dank einer weiteren Spendenzusage für das Folgejahr richtig Fahrt auf: Deutschlandweit gehen Schuldnerberater*innen der Caritas in Schulen, Jugendzentren und überall dorthin, wo Teenager und junge Erwachsene anzutreffen sind. In Workshops und im Schulunterricht vermitteln die Berater*innen interaktiv Wissen über Finanzen und einen sicheren Umgang mit Geld. Dank der…

  • Familie & Kind

    Caritas-Konferenzen Deutschlands e.V. (CKD) zeichnen Herdorfer Engagierte für innovatives Matching-Projekt aus

    Erfolgreiches Matching-Projekt gegen Einsamkeit: Die CKD Herdorf etabliert in Zusammenarbeit mit örtlichen Sozialstationen erfolgreich einen Haus-Krankenbesuchs-Dienst, um Menschen in der poststationären Phase zu begleiten. Der bundesweit ausgeschriebene CKD-Engagementpreis „Im Zeichen des Weinstocks“ wurde durch die CKD-Bundesvorsitzende Marlies Busse an den Haus-Krankenbesuchs-Dienst, ein innovatives Matching-Projekt gegen Einsamkeit, in Herdorf (Landkreis Altenkirchen) vergeben. Busse betonte in ihrer Laudatio: „Not hat viele Gesichter! Eines davon ist die Hilflosigkeit dieser Menschen, die krank in ihrem Zuhause danieder liegen und nicht wissen, wie sie den nächsten anstehenden Arztbesuch bewältigen können, wie sie ihre Medikamente aus der Apotheke erhalten, wer für sie einkauft oder wer ihnen einfach nur zuhört, ihre Hand hält und Trost und Zuversicht…

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  • Gesundheit & Medizin

    Stadtentwicklung ist Sozialpolitik

    Anlässlich des heutigen Internationalen Tages zur Beseitigung der Armut fordern der Deutsche Caritasverband (DCV), der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und der SKM Bundesverband in einem gemeinsamen Appell Politik und Kirche auf, sich stärker für eine ökologische und bürgerfreundliche Gestaltung öffentlicher Räume einzusetzen. Die Forderungen stehen unter der Überschrift „Mittendrin – außen vor. Wem gehört die Stadt?“ „Öffentliche Räume wie Parks oder Plätze sind wichtige Aufenthalts-, Begegnungs- und Erholungsorte, gerade für arme oder von Armut bedrohte Menschen. Wer in einer kleinen oder dunklen oder im Sommer überhitzten Wohnung oder gar auf der Straße lebt, ist viel mehr als andere auf diese Orte angewiesen. Wie diese Räume gestaltet sind, ist entscheidend für…

  • Medien

    EU-Gebäudestandards: Gebäude-Allianz steht hinter Klimaschutz – auch im Namen der sozialen Gerechtigkeit

    Laut Medienberichten haben EU-Parlament, Rat und Kommission Fortschritte in den Verhandlungen zur europäischen Gebäuderichtlinie (EPBD) gemacht. Hierbei soll den jüngst entstandenen Bedenken der deutschen Bundesregierung zu Sanierungspflichten durch EU-Kommission und Parlament sehr weit entgegengekommen worden sein. Die Gebäude-Allianz, ein Bündnis aus Umwelt-, Verbraucherschutz-, Wohlfahrts-, Sozial- und Wirtschaftsverbänden fordert die Bundesregierung aus diesem Anlass auf, sich für konsequenten Klimaschutz im Gebäudebereich und verbindliche Mindesteffizienzstandards für Gebäude (MEPS) einzusetzen. Es sei wichtig, nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Die Bundesregierung solle schon jetzt die zügige und sozial gerechte Umsetzung von Mindesteffizienzstandards in Deutschland vorbereiten.  Dies sei nicht nur für den Klimaschutz wichtig, sondern auch für den Schutz von Haushalten mit niedrigem Einkommen…

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  • Familie & Kind

    „Erkennt soziale Ausgaben als das an, was sie sind: Investitionen in die Zukunft“

    Caritas richtet Botschaft an Bundes- und Landespolitik nach Delegiertenversammlung in München – Kürzungen im sozialen Bereich zerstören Vertrauen in die Politik „Das Soziale ist das, was die Zukunft gelingen lässt. Wer Ausgaben in das soziale Netz kürzt, verspielt Vertrauen und treibt die Menschen in die Arme derer, die mit ihrer "Alternative" die Axt anlegen an die Grundwerte unserer Demokratie“, sagte Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa am Donnerstag in München. Gemeinsam mit Bernhard Piendl, Landes-Caritasdirektor für Bayern, und Professor Hermann Sollfrank, Diözesan-Caritasdirektor in der Erzdiözese München und Freising, appellierte sie in einer Pressekonferenz an die Bundes- und Landespolitik, soziale Ausgaben als das anzusehen, was sie sind: Investitionen in die Zukunft. Die für…

  • Verbraucher & Recht

    Verbändebündnis fordert neue Regeln für Inkasso

    .  Verbraucherzentralen, Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und Mitgliedsverbände des vzbv fordern für das Inkasso faire und klar verständliche Regelungen.  Überhöhte Inkassokosten und Schlupflöcher in den gesetzlichen Inkassoregelungen sind eine Belastung für Verbraucher:innen in Deutschland.  Ende des Jahres evaluiert das Bundesministerium der Justiz (BMJ) die Inkassoreform aus dem Jahr 2021. Das Inkassorecht muss dringend überarbeitet werden, fordert ein Bündnis aus Verbraucherzentralen, Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und weiteren Verbraucherverbänden. Die aktuellen gesetzlichen Regelungen haben Schlupflöcher, die von Inkassounternehmen ausgenutzt werden und Verbraucher:innen in Deutschland finanziell belasten. „Tausende Verbraucher:innen beschweren sich jedes Jahr bei den Verbraucherzentralen über Inkassodienstleister. Überhöhte Inkassokosten können besonders für einkommensschwache und überschuldete Menschen zu einer echten Bedrohung werden“,…

  • Medien

    Caritas zum 34. Tag der Deutschen Einheit: Plurales soziales Netz im Osten Deutschlands ist ein Erfolg der Wiedervereinigung

    33 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung schaut die Caritas dankbar auf das plurale, dicht geknüpfte soziale Netz, das im Zusammenwirken von freien Trägern und öffentlichen Händen im Osten Deutschlands entstanden ist, und warnt eindringlich vor Einschnitten in dieses Netz. „Insbesondere in den neuen Bundesländern kann das Vertrauen in unser System der Daseinsvorsorge, das soziale Sicherheit auf viele Schultern verteilt, leicht erschüttert werden – mit erheblichen Folgen für die Zustimmung zu unserer freiheitlichen Ordnung,“ betont Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa. Folgen der DDR-Jahre wirken bis heute nach „In dem Teil unseres Landes, in dem Christen und Christinnen mehr als 40 Jahre lang aus dem öffentlichen Leben gedrängt wurden, ist es für uns…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Haushaltspolitik nicht zulasten von Beschäftigungsförderung

    Die Bundesregierung plant, arbeitsfördernde Maßnahmen drastisch zu kürzen, um 900 Millionen Euro im Bundeshaushalt einsparen. Die Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft Integration durch Arbeit (BAG IDA) lehnt diese Entscheidung ausdrücklich ab. Sie fordert die Abgeordneten des Deutschen Bundestags auf, den geplanten Einsparungen und Umstrukturierungen nicht zuzustimmen, sondern auf eine umfassende und grundlegende Überarbeitung des Bundeshaushalts zu dringen.1 „Wenn die Kürzungspläne der Bundesregierung umgesetzt werden, drohen all jene auf der Strecke zu bleiben, die als Langzeitarbeitslose praktisch nur in Sozialen Betrieben eine Chance auf Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt haben“, mahnt der BAG IDA-Vorsitzende Stephan Buttgereit an – und weiter: „Die Kürzungen würden einen Einbruch der sozial-ökologischen kommunalen Infrastruktur und Angebotsreduzierungen nach sich ziehen –…