• Energie- / Umwelttechnik

    Neue Förderbedingungen für Heizungstausch bremsen Energiewende aus

    Mit dem nahenden Winter sorgt die Bundesregierung durch neue Förderbedingungen beim Heizungstausch für eine breite Verbraucherverunsicherung. Die aktuelle För-derpolitik bei der Gebäudewärme ist kontraproduktiv und wird die dringend notwendige Energie-wende beim Heizungstausch im Gebäude ausbremsen, statt sie voranzutreiben. Das zeigt die Entwick-lung der aktuellen, vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) veröffentlichen An-tragszahlen bei der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). „Mit der gleichzeitigen Kürzung der Mittel und der Ankündigung deutlich verschärfter technischer Anforderungen zum 1. Januar 2023 nimmt das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium (BMWK) eine komplett falsche Weichenstellung vor. Das Interesse der Menschen an der Umstellung auf erneuerbare Heizungssysteme hat deutlich nachgelassen“, äußern sich Vertreter einer Verbändeallianz. Nach Ankündigung der neuen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Zertifizierung ENplus-Pellets vergibt ID 500

    Das Zertifizierungsprogramm ENplus sorgt weltweit für höchste Qualität bei Holzpellets. In Deutschland werden vom Deutschen Pelletinstitut (DEPI) dabei nicht nur die Einhaltung der internationalen Qualitätsvorgaben beim Hersteller überprüft, sondern auch der Pellethandel mit strengen Anforderungen an Belieferung und Logistik einbezogen. Die in der Unternehmensgruppe Holz Schiller in Regen in Niederbayern tätige Firma Bayerwald Pellets produziert seit 2001 und war damit eines der ersten Pelletwerke in Bayern. Unter der Identifikationsnummer (ID) 500 darf Bayerwald Pellets nun die eigenen Pellets auch als ENplus-Ware an Endverbraucher ausliefern. Josef Reith, Betriebsleiter bei Bayerwald Pellets, zeigt sich erfreut über die neue ENplus-ID: „Als Traditionsunternehmen, das in Bayern mit am längsten Pellets produziert, sind wir stolz…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Energiewende in Gebäuden nicht ausbremsen!

    Die Bundesregierung droht mit ihren Planungen zur Umgestaltung der Förderung beim Heizungstausch die Energiewende im Gebäude zu stoppen. Holz- und Pelletfeuerungen haben bislang den Löwenanteil der CO2-Einsparungen erbracht und dies zu moderaten Kosten, wie die hohe Nachfrage bei Hausbesitzern in den letzten Jahren gezeigt hat. Mit dem aktuellen Vorschlag überzogener Anforderungen an Effizienz und Emissionen, zusammen mit einer gekoppelten Solarpflicht, droht das zuständige Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) diese Erfolgsgeschichte nun zu beenden. Dabei wird übersehen, dass hierunter vor allem finanzschwache Besitzer älterer, ungedämmter Gebäude leiden würden. Branchenverbände sagen für die Energiewende damit eine soziale Schieflage voraus und fordern das BMWK auf, die Anforderungen für die Förderfähigkeit von Holz-…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Entspannung am Pelletmarkt in Sicht

    Am Pelletmarkt in Deutschland zeichnet sich eine sinkende Nachfrage einhergehend mit einer Normalisierung von Preis und Lieferzeiten ab. Der Pelletpreis geht trotz weiterhin sehr hohen Rohstoffkosten etwas zurück und beträgt im Oktober durchschnittlich 743,81 Euro/Tonne (t), bei einer Abnahme von 6 t. Das sind 2,6 Prozent weniger als im Vormonat und 199,8 Prozent mehr als im Oktober 2021, berichtet das Deutsche Pelletinstitut (DEPI). Eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets liegt bei 14,88 ct/kWh, das entspricht rd. 9 Prozent Preisvorteil zu Heizöl und rd. 26 Prozent zu Erdgas. „Die meisten Privatkunden haben sich mittlerweile mit Pellets für den Winter bevorratet und die noch anstehenden Neuanlagen werden im vierten Quartal beliefert“, betont Martin…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Kostenentlastung auch für Heizöl und Holzpellets nötig

    Verbraucher, die nicht leitungsgebundene Energieträger wie Heizöl oder Holzpellets zur Wärmegewinnung nutzen, dürfen in Deutschland gegenüber den von der staatlichen Preissenkung profitierenden Erdgas- und Fernwärmekunden nicht benachteiligt werden. Das fordern der en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie und der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Beide Verbände reagieren damit auf aktuelle Vorschläge der von der Bundesregierung eingesetzten Kommission „Gas und Wärme“. „Sollten diese Pläne umgesetzt werden, würden für Haushalte, die sich durch Heizöl oder Holzpellets mit Wärme versorgen, gegenüber der subventionierten Erdgas- oder Fernwärmeheizung jährlich Mehrkosten in Höhe von mehreren hundert Euro anfallen“, unterstreicht en2x-Hauptgeschäftsführer Adrian Willig. „So begrüßenswert die Entlastung der Menschen auch ist, sie darf nicht zu solchen Ungleichbehandlungen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Zertifizierung ENplus-Pellets mit neuen internationalen Vorgaben

    Zur reibungslosen energetischen Nutzung von Holzpellets ist deren Qualität ausschlaggebend. Das Zertifizierungssystem ENplus ist seit dem Jahr 2010 der Garant dafür. Mittlerweile sind international mehr als 1.100 Branchenunternehmen zertifiziert – mit 47 Produzenten und 147 Händler liegt Deutschland hierbei weltweit vorne. Zur Anpassung von ENplus an künftige Herausforderungen der globalen Energiewende haben das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) und das European Pellet Council (Brüssel) die zugrundeliegenden Anforderungen unter Einbeziehung von Branchenteilnehmern umfassend überarbeitet. Ab dem 1. Januar 2023 gelten die nun veröffentlichten Vorgaben für neue Zertifikatnehmer. Bereits zertifizierte Unternehmen haben danach ein Jahr Zeit, die neu im Handbuch festgelegten Pflichten zu erfüllen. „ENplus steht seit Beginn an für hochwertige Qualität, Transparenz und…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Pelletmarkt noch im Ausnahmezustand

    Der Pelletmarkt in Deutschland wird weiterhin von vielen Faktoren beeinflusst, deren Ursache die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine sind. Dazu gehören eine stark erhöhte Nachfrage, die Verteuerung von Produktion und Logistik sowie hohe Rohstoffkosten aufgrund einer rückläufigen Baukonjunktur. Der Preis für Holzpellets erreicht im September im Bundesdurchschnitt den Wert von 763,76 Euro/Tonne (t), wenn 6 t abgenommen werden. Das sind 11,8 Prozent mehr als im Vormonat und 322,7 Prozent mehr als im September 2021. Umgerechnet auf die Wärmebereitstellung entspricht das 15,28 ct/kWh. Trotz dieser weiteren Steigerung sprechen Experten von einer sich bereits abzeichnenden Trendwende. „Wir gehen davon aus, dass sich die Lage langsam wieder entspannt, auch weil die Lager…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Holzpellets steigen weiter im Preis

    Viele Bestellungen verunsicherter Kunden treiben den Preis für Holzpellets auch im August weiter nach oben. Im Bundesdurchschnitt liegt er bei 682,98 Euro/Tonne (t), wenn 6 t abgenommen werden. Das sind 34,5 Prozent mehr als im Vormonat und 194,4 Prozent mehr als im August 2021. Umgerechnet auf die Wärmebereitstellung entspricht das 13,66 ct/kWh, was weiterhin einen Preisvorteil zu Öl von rd. 10 Prozent bzw. 20 Prozent zu Gas bedeutet. Der Pellethandel in Deutschland arbeitet trotz Urlaubszeit und coronabedingter Personalengpässe am Limit, um vor allem Neukunden zu beliefern. Bestandskunden mit Restmengen im Lager sollten vorerst von einer Bestellung absehen. „Nicht nur Pelletkunden sind von den heftigen Preissprüngen überrascht, auch innerhalb der Branche…

  • Energie- / Umwelttechnik

    BEG-Novelle für Wärmewende im Gebäude kontraproduktiv

    Die Bundesregierung setzt sich ambitionierte Ziele bei der Energiewende am Wärmemarkt und handelt kontraproduktiv.“ So kommentiert Beate Schmidt-Menig, Vorsitzende beim Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) die zum 15. August angekündigten Änderungen der Förderrichtlinie für den Heizungstausch (BEG EM). Mit dem bisherigen Programm und seiner Ausgestaltung wurde der Heizungstausch auf attraktive Weise angereizt. Moderne Holz- und Pelletfeuerungen haben nach den vorliegenden Evaluierungen dabei mit Abstand am meisten zur CO2-Einsparung beigetragen – und zwar mit der größten Fördereffizienz. „Dass die Förderung für diese auf einem heimischen Energieträger und modernster Heiztechnik basierende Wärmeerzeugung nun gegenüber anderen Techniken deutlich reduziert wird, ist unverständlich und absolut kontraproduktiv“, sagt die DEPV-Vorsitzende. Um eine Unabhängigkeit fossiler…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Staatssekretär Krischer: „Alle Erneuerbaren Energien zur Unabhängigkeit nötig“

    Die kriegsbedingten Auswirkungen auf die Energiepolitik standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Deutschen Energieholz- und PelletVerbands e.V. (DEPV) Ende März. Vor rund 100 in Berlin anwesenden und online zugeschalteten Teilnehmern wurden Zukunftsfragen wie die Förderfähigkeit von Pelletfeuerungen sowie die Versorgungssicherheit an einem stark wachsenden Markt diskutiert. DEPV-Vorsitzende Beate Schmidt-Menig betonte, dass eine verantwortungsvolle, vorausschauende Energiepolitik für die Wirtschaft und das Klima, aber auch für die allgemeine Sicherheit entscheidend ist. Der schnelle Ausbau der Erneuerbaren Energien sei unabdingbar, wenn Deutschland als Industrieland 2045 CO2-neutral werden soll. Bedenken zur Zukunft von Pelletfeuerungen zerstreute Oliver Krischer, zuständiger parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: „Wir brauchen alle Erneuerbare Energien zur Unabhängigkeit von…