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Pelletpreis sinkt im März nur leicht
Trotz geringfügigem Rückgang bleibt der Preis für Holzpellets in Deutschland im März auf hohem Niveau. Durchschnittlich kosten Pellets bei einer Abnah-memenge von 6 Tonnen (t) 369,32 Euro/t, wie das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) berichtet. Das sind 1,2 Prozent weniger als im Vormonat und 54,0 Prozent mehr als im März 2021. Der Preisvorteil gegenüber den fossilen Energieträgern Gas und Öl (rd. 57 Prozent) ist erneut gestiegen. Ein Kilo Pellets kostet 36,93 Cent, die Kilowattstunde (kWh) Wärme ist für 7,39 Cent erhältlich. "Die Sägewerke schneiden wieder mehr Holz ein und erhöhen damit die Rohstoffbasis für die Pel-letproduktion. Demgegenüber sind die Energiepreise für Herstellung und Transport der Presslinge regelrecht explodiert", erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer…
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Pelletmarkt in Deutschland wächst weiter – erstmals über 4 Mio. Tonnen THG-Emissionen eingespart
2021 war der deutsche Pelletmarkt von einem sehr starken Wachstum geprägt. So wurde mit 3,355 Mio. Tonnen (t) erneut eine Produktionsstei-gerung erreicht und auch am Heizungsmarkt hat der Absatz noch einmal deutlich zuge-legt, berichtet der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Mit 86.500 neuen Anlagen wurden knapp 40 Prozent mehr als im Vorjahr installiert. Damit waren in Deutschland Ende 2021 570.000 Pelletfeuerungen in Betrieb. Ihren Beitrag zum Klima-schutz verdeutlicht die eingesparte CO2-Menge von erstmals über 4 Mio. Tonnen. Auf-grund attraktiver Förderbedingungen und ambitionierter Klimaziele rechnet der DEPV für 2022 mit einem steigenden Zubau von insgesamt 91.000 Pelletfeuerungen. Produktion und Verbrauch von Holzpellets in Deutschland Mit einer Rekordproduktion von 3,355 Mio. t…
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Pelletpreis auch im Februar noch auf hohem Niveau
Auch im Februar 2022 ist der Preis für Holzpellets in Deutschland erneut leicht angestiegen. Hauptgrund ist die noch eingeschränkte Verfügbarkeit von Säge-spänen. Bei einer Liefermenge von 6 Tonnen (t) kosten Pellets im Bundesdurchschnitt 373,86 Euro/t, berichtet das Deutsche Pelletinstitut (DEPI). Das sind 2,0 Prozent mehr als im Vormonat und 58,1 Prozent mehr als im Februar 2021. Es besteht weiterhin ein deutlicher Preisvorteil zu den fossilen Energieträgern Gas (rd. 34 Prozent) und Öl (rd. 21 Prozent). Ein Kilo Pellets kostet 37,39 Cent, die Kilowattstunde (kWh) Wärme ist für 7,48 Cent erhältlich. "Die ungewöhnliche Marktsituation mit einer nur zögerlich in Gang kommenden Schnittholzproduk-tion und der daraus resultierenden Späneknappheit beeinflusst den Pelletpreis immer…
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Moderne Holzenergie für Energiewende am Wärmemarkt unverzichtbar
Die Forderung des Umweltbundesamtes (UBA) aus Gründen der Lufteinhaltung auf das Heizen mit Holz zu verzichten, ist nicht nur mit Blick auf die Klimaschutzbemühungen des Bundes kontraproduktiv. Sie ist auch aus emissionstechnischer Sicht undifferenziert und wird dem Entwicklungsfortschritt moderner Pelletfeuerungen nicht gerecht, wie Beate Schmidt-Menig, Vorsitzende beim Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV), betont. Pelletheizungen und Pelletkaminöfen würden heute gerade einmal 0,3 Prozent an der bundesweiten Feinstaubbelastung (PM10; UBA 2020) ausmachen. Das UBA selbst weist auf die rückläufigen Mengen bei Feinstaub aus Holzfeuerungen in den letzten zehn Jahren hin. Diese Entwicklung wird sich aufgrund von Stilllegungsfristen für Kaminöfen weiter fortsetzen. Die Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen (1. BImSchV) regelt…
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Pelletwerke außerhalb von Sägewerken bleiben beihilfefähig
Die EU-Kommission hat aktuell die neuen Klima- und Umweltbeihilfe-Leitlinien (KUEBLL) veröffentlicht. Sie bestimmen strom- und handelsintensive Branchen, die von Begünstigungen bei Abgaben auf den Stromverbrauch (in Deutschland: EEG-Umlage, KWK-Umlage, Offshore-Netzumlage) profitieren können. Gegenüber der ersten Entwurfsfassung sind nun auch Pelletwerke außerhalb von Sägewerken (NACE-Code 16.29) weiterhin beihilfefähig. Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) begrüßt die Leitlinien. Der DEPV hatte sich für deren Ausgestaltung ohne brancheninterne Wettbewerbsverzerrungen intensiv bei der nationalen Politik und in Brüssel eingesetzt. „Holzpellets werden in Deutschland zunehmend als Ersatz für fossile Brennstoffe zur Beheizung von Gebäuden und auch zur Gewinnung von Prozesswärme benötigt. Dazu sind für Pelletproduktionsstätten geeignete Rahmenbedingungen notwendig. Mit den neuen Klima- und Umweltbeihilfe-Leitlinien…
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Oktober mit saisonalem Preisverlauf für Holzpellets
Saisonüblich ist der Pelletpreis im Oktober bundesweit gestiegen. Im Durchschnitt liegt er für eine Tonne (t) bei 248,08 Euro (Abnahme 6 t). Die Erhebung des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) verzeichnet damit ein Plus von 4,8 Prozent zum September und von 9,1 Prozent zum Vorjahr. Ein Kilo Pellets kostet 24,81 Cent, die Kilowattstunde (kWh) Wärme 4,96 Cent. Der Preisvorteil zu Heizöl und Erdgas beträgt 45 bzw. 24 Prozent, wobei hier die enorm gestiegenen Großhandelspreise noch nicht vollständig abgebildet sind. „Stabil und sicher, das trifft seit Jahren auf den Preisverlauf von Holzpellets zu“, erklärt Martin Ben-tele, Geschäftsführer beim Deutschen Pelletinstitut. Der aktuell festzustellende Anstieg sei zu Be-ginn der kalten Jahreszeit normal. „Wieder einmal…
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„Staatliche Zuschüsse zur Umstellung von fossiler Energie auf Holzpellets gerechtfertigt!“
Beate Schmidt-Menig ist Vorsitzende des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands e.V. (DEPV), zu dem auch das Deutsche Pelletinstitut GmbH (DEPI) gehört. Hauptberuflich arbeitet Schmidt-Menig in der Geschäftsleitung des Pelletkesselherstellers ÖkoFEN Deutschland im bayerischen Mickhausen. Im Interview spricht sie über die Klimakatastrophe und wie moderne Holzenergie mithelfen kann, diese zu verhindern. Frau Schmidt-Menig, was haben die Bilder der Überschwemmungskatastrophe vom Juli bei Ihnen bewirkt? Zuallererst Entsetzen und Betroffenheit über das Ausmaß und die Ohnmacht, mit der man einer solchen Katastrophe gegenübersteht. Da ich selbst aus Nordrhein-Westfalen komme, kenne ich die von den Überschwemmungen und Erdrutschen heimgesuchte Region. Und natürlich lösen diese Bilder auch Befürchtungen aus, dass solche Horrornachrichten künftig häufiger zu sehen…
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Pelletpreis zieht im Juli leicht an
Der Preis für Holzpellets ist im Juli bundesweit leicht gestiegen. Eine Tonne (t) kostet durchschnittlich 225,24 Euro (Abnahme 6 t). Dies zeigt die Erhebung des Deutschen Pelletinstituts (DEPI). Damit ist das Preisniveau um 1,8 Prozent höher als im Juni und fast unverändert zum Vorjahr. Ein Kilo Pellets kostet 22,52 Cent, die Kilowattstunde (kWh) Wärme 4,50 Cent. Der Preisvorteil zu Heizöl und Erdgas beträgt gut 34 bzw. 30 Prozent. Im Zehnjahresschnitt liegt er bei 29 bzw. 24 Prozent. „Die Sommermonate sind nicht nur für den Heizungstausch ideal, auch der Brennstoffpreis ist jetzt am niedrigsten. Der leichte Anstieg zum vergangenen Monat zeigt, dass es für Verbraucher nun an der Zeit ist, ihr…
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Stabil niedriger Pelletpreis im Juni
Holzpellets sind auch im Juni weiterhin günstig. Deutschlandweit kostet eine Tonne (t) durchschnittlich 221,35 Euro (Abnahme 6 t), berichtet das Deutsche Pelletinstitut (DEPI). Das sind 2,0 Prozent mehr als im Mai und 2,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Kilopreis liegt bei 22,14 Cent, die Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets gibt es für 4,43 Cent. Der Preisvorteil zu Heizöl und Erdgas beträgt gut 34 bzw. 32 Prozent. „Wie erwartet hat die aktuelle Preisrallye beim Schnittholz keinen Einfluss auf den Pelletpreis“, erklärt DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele. „Da sehr viel Holz in deutschen Sägewerken verarbeitet wird, ist die Rohstofflage entspannt und die Presslinge sind im Sommer gewohnt günstig“, so der Branchenfachmann weiter. Er…
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Neues Handbuch für ENplus-Briketts
Für das Zertifizierungssystem ENplus-Briketts hat das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) zusammen mit Branchenvertretern ein vollständig überarbeitetes Handbuch veröffentlicht. Eine neu eingeführte Differenzierung zwischen Produzenten und Händlern sowie eine Marktüberwachung versprechen neben einer optimierten Qualitätssicherung auch Praxistauglichkeit. „Die verschärften Klimaziele der Bundesregierung verlangen von moderner Holzenergie hohe Effizienz und emissionsarmen Abbrand“, betont DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele. Das Potenzial von Holzbriketts zum Einsatz in den bundesweit rd. 11 Mio. mit Festbrennstoffen betriebenen Einzelraumfeuerstätten sei noch lange nicht ausgeschöpft. „Zukunftsfähig und Teil der Wärmewende kann nur ein Brennstoff sein, der nachweislich strenge Grenzwerte einhält sowie sehr sauber verbrennt. Mit dem neuen Handbuch wurden durch die Weiterentwicklung der Standards für Holzbriketts die Grundlagen hierfür geschaffen.“ Aktuell…