-
Digitale Gesundheitskompetenz stärken
Das digitale Wissensportal der KNAPPSCHAFT „digital.fit“ liefert unter www.knappschaft.de/digitalfit den Zugang zu einer Vielzahl an informativen Artikeln, Videos und interaktiven Tools, die dabei helfen, die digitale Gesundheitskompetenz zu stärken. Das Portal steht nicht nur Versicherten der KNAPPSCHAFT offen, sondern allen interessierten Leserinnen und Lesern. „Viele Menschen suchen im Internet nach Antworten auf ihre Fragen, wenn sie krank werden oder Schmerzen haben. Doch es ist nicht leicht, korrekte und hilfreiche Informationen zu finden. Das Wissensportal hilft dabei, kluge Entscheidungen für die eigene Gesundheit auf der Grundlage von verlässlichen Online-Informationen zu treffen. So wird die digitale Gesundheitskompetenz und ein gesundes Verhalten unserer Versicherten gefördert“, sagte Dr. Thomas Dietrich, Leiter der Kranken- und Pflegeversicherung KNAPPSCHAFT.…
-
Minijobs immer wichtiger für das Gastgewerbe
Zum 30. September 2023 waren 927.780 Minijobberinnen und Minijobber im Gastgewerbe beschäftigt. Dies zeigt der aktuelle Quartalsbericht der Minijob-Zentrale. Vor der Corona-Pandemie, zum 30. September 2019, waren dies nur 896.867 Minijobberinnen und Minijobber. „Minijobs, die während der Corona-Pandemie nicht mehr ausgeübt wurden, werden nun wieder auf dem Arbeitsmarkt benötigt. Dennoch haben viele Gastronominnen und Gastronomen Probleme, Personal zu finden. Der Anstieg der Minijobs im Gastgewerbe zeigt, dass hier nun Potentiale wieder ausgeschöpft werden. Gerade in der Gastronomie sind Minijobberinnen und Minijobber sehr gefragt und manchmal sogar existentiell wichtig für das Überleben eines Gastgewerbes“, so Dr. Rainer Wilhelm. Er ist bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See der für die Minijob-Zentrale zuständige Geschäftsführer.…
-
Höherer Mindestlohn: Minijob-Grenze steigt auf 538 Euro
Der allgemeine gesetzliche Mindestlohn gilt für alle Beschäftigten und ist für Beschäftigte in einem Minijob genauso wie für Beschäftigte mit einem versicherungspflichtigen Hauptjob mindestens zu zahlen. Ab dem 1. Januar 2024 steigt der Mindestlohn von aktuell 12 Euro auf 12,41 Euro brutto pro Stunde. Die monatliche Verdienstgrenze im Minijob ist dynamisch und orientiert sich am Mindestlohn. Wird der allgemeine Mindestlohn erhöht, steigt auch die Verdienstgrenze im Minijob. Demzufolge erhöht sich diese ab Januar 2024 von 520 Euro auf 538 Euro monatlich. Die Jahresverdienstgrenze steigt auf 6.456 Euro. „Die gestiegenen Lebenshaltungskosten sind für viele Menschen eine große Belastung. Aus diesem Grund kommt die Erhöhung des Mindestlohns und die damit verbundene Erhöhung…
-
Lohnfortzahlung für Minijobber im Krankheitsfall
Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und damit auch die Erkältungszeit. Krankheitsbedingte Ausfälle betreffen auch Minijob-Beschäftigte und ihre Arbeitgeber. Minijobberinnen und Minijobber haben die gleichen Rechte wie Vollzeit-Beschäftigte, so auch bei Lohnfortzahlung im Krankheitsfall durch den Arbeitgeber. Zudem müssen die durch Krankheit verpassten Arbeitsstunden nicht verschoben oder nachgearbeitet werden. Gut für Minijobber: Lohnfortzahlung im Krankheitsfall Beschäftigte in einem Minijob erhalten eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall schon ab dem 29. Kalendertag ihrer Beschäftigung, wenn das Beschäftigungsverhältnis ununterbrochen bestanden hat. Dabei muss spätestens ab dem vierten Tag der Krankheit, je nach Vorgabe des Arbeitgebers auch früher, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorgelegt werden. Die Lohnfortzahlung gibt es, wie bei Vollzeitbeschäftigten auch, bis zu sechs Wochen…
-
Immer weniger Senioren lassen sich gegen Grippe impfen
Eine Auswertung der Kranken- und Pflegeversicherung KNAPPSCHAFT: Innerhalb von zwei Jahren sind die Grippeschutzimpfungen bei ihren Versicherten im Alter von über 60 Jahren um rund 10 Prozentpunkte zurückgegangen. Die Grippe ist eine sehr ernstzunehmende Erkrankung und immer noch sterben weltweit viele Menschen an der sogenannten Influenza. In jedem Winter treten Grippewellen auf, die sich schnell verbreiten, da die Krankheit sehr ansteckend ist. Gefährlich ist die Influenza, weil sie bei älteren oder geschwächten Menschen oft noch andere schwere Krankheiten, wie Lungenentzündung, Herzmuskelentzündung oder Gehirnentzündung, auslösen kann. Die KNAPPSCHAFT verzeichnet bei ihren Versicherten einen Rückgang der Grippeschutzimpfungen bei den über 60-Jährigen von rund 60 Prozent im Jahr 2020 auf unter 50 Prozent…
-
Gesund und fit während und nach der Schwangerschaft
Die App "Lebensstark ernährt" der KNAPPSCHAFT und der "ESG – Institut für Ernährung, Sport und Gesundheitsmanagement GmbH" begleitet werdende Eltern während und nach der Schwangerschaft – und wurde jetzt neu aufgelegt. Sie enthält wichtige Informationen rund um eine gesunde Ernährung für Schwangere, Stillende, Babys und Kleinkinder. Neben Tipps, Checklisten und individuellen Tests finden Nutzerinnen und Nutzer unter anderem einen Entwicklungskalender, eine Rezeptdatenbank und einen Baby-Brei-Baukasten. Neu in der App sind Videos zur richtigen Bewegung in und nach der Schwangerschaft; ebenso ist das Thema Gewichtsreduktion nach der Schwangerschaft in die Neuauflage der App mit eingeflossen. „Mit der App ‚Lebensstark ernährt‘ unterstützen wir gemeinsam mit der ESG eine optimale Ernährung sowohl für…
-
Soziale Absicherung der Minijobberinnen und Minijobber nimmt zu
Knapp 6,96 Millionen Menschen arbeiten in einem Minijob. Damit ist die Zahl der Minijobber im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Ende Juni 2023 waren bei der Minijob-Zentrale über 6.955.900 Minijobberinnen und Minijobber gemeldet. Ende März 2023 waren es insgesamt knapp 6.732.900. Damit verzeichnet die Minijob-Zentrale im Vergleich zum Quartal zuvor sowohl mehr Menschen mit Minijob im gewerblichen Bereich als auch in Privathaushalten. Das geht aus dem aktuellen Quartalsbericht der Minijob-Zentrale hervor. Während im Juni 2023 im gewerblichen Bereich 6.686.832 und in Privathaushalten 269.081 Minijobberinnen und Minijobber arbeiteten, waren es im März 2023 im gewerblichen Bereich 6.468.370 und in Privathaushalten 264.510. Damit ist in den Privathaushalten der Anteil im Vergleich zum…
-
Hautkrebs: Vorsorgeuntersuchungen wichtiger denn je
Durch den Klimawandel steigen die Temperaturen weltweit an, auch die Anzahl der warmen Tage im Jahr und der Sonnenstunden pro Tag erhöhen sich beständig. Ebenfalls wird die Stärke der UV-Strahlung durch den Klimawandel beeinflusst. Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz führt der Abbau der stratosphärischen Ozonschicht zu einem Anstieg der sonnenbrandwirksamen UV-Bestrahlungsstärke um ungefähr 7 Prozent im Winter und Frühling sowie ungefähr 4 Prozent in Sommer und Herbst. Besonders wichtig ist daher ganzjährig ein ausreichender Sonnenschutz, denn viele Menschen wollen das schöne Wetter genießen und verbringen aus diesem Grund bei Sonnenschein mehr Zeit im Freien und setzen sich so häufiger und länger der UV-Strahlung aus. Prof. Dr. Rolf-Markus Szeimies, Chefarzt der…
-
Verantwortungsbewusstes Planen erschwert
„Die unzureichende Finanzierung sozialer Sicherung und ihre Finanzierung zum Teil über Schulden, erschwerten Fachleuten verantwortungsbewusstes Planen und Handeln.“ – Mit diesen Worten beschrieb Bettina am Orde, Geschäftsführerin der KNAPPSCHAFT, auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit in Berlin eine aus ihrer Sicht besorgniserregende Situation. Weder die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) noch die der sozialen Pflegeversicherung seien nachhaltig gesichert. Es ist wahrnehmbar, dass Bürgerinnen und Bürger sich nicht mehr sicher sind, ob die Lebensrisiken Krankheit und Pflegebedürftigkeit ausreichend abgesichert seien. „Das verunsichert, lässt den Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält, bröckelig werden“, betonte am Orde. Im Rahmen des Hauptstadtkongresses diskutierten in einer Podiumsdiskussion unter der Moderation von Dana Bethkenhagen (Stellvertretende Leiterin der…
-
Gesunde Ernährung ist im Trend
Ungesunde Ernährung kann krank machen. Das ist vielen Menschen bewusst – für eine gesunde Lebensweise fehlt aber oftmals die Motivation oder das Know-how. Der digitale Ernährungstypen-Test „Iss was? – Mein Ernährungstest“ soll Menschen dabei unterstützen, sich gesünder und bewusster zu ernähren. Er wurde in Zusammenarbeit mit der Ernährungsexpertin der KNAPPSCHAFT, Sarah Schwietering, konzeptioniert und auf der Website der Pflege- und Krankenversicherung veröffentlicht. Insgesamt haben sich bisher rund 37.000 Frauen und Männer an dem wissenschaftlich fundierten Online-Test beteiligt. Positives Resümee: 85 Prozent der Befragten haben ein Interesse an gesunder Ernährung und zeigen sich aufgeschlossen gegenüber neuen Ernährungsformen. Darüber hinaus zeichnet sich ab, dass Kochen bei den Teilnehmenden beliebt ist – fast…