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Umsetzung der EUDR praxisuntauglich – Offener Brief an die Bundesregierung
Die Plattform Forst & Holz fordert praxisnahe und unbürokratische Regelungen für die Umsetzung der EU-Verordnung gegen Entwaldung (EUDR). In einem offenen Brief an die Bundesregierung sowie an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments wendet sich das Cluster Forst und Holz gegen weitere politische Verschärfungen bei der nachhaltigen Bereitstellung des klimafreundlichen heimischen Rohstoffs Holz. In ihrem Offenen Brief warnt die Plattform Forst & Holz eindringlich vor massiven negativen Folgen durch die EUDR-Verordnung für Waldbesitzer, Forstbetriebe und holzwirtschaftliche Unternehmen in Deutschland. Eine Umsetzung in der bislang geplanten Form würde an vielen Stellen zur Aufgabe der Waldbewirtschaftung führen und gerade kleinere Betriebe aus dem Markt drängen. Die Ziele der Bundesregierun…
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Koalitionsverhandlungen: Forst- und Holzwirtschaft fordert aktiven Klimaschutz mit Wald und Holz
Die Plattform Forst und Holz appelliert an die Verhandlungsparteien der Ampel-Koalition, die Weichen für aktiven Klimaschutz mit Wald und Holz zu stellen und diese Klimaschutzleistung künftig entsprechend zu honorieren. Um die verschärften Klimaschutzziele zu erreichen, müssen aus Sicht der Verbände politische Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und für die Verwendung des nachwachsenden Rohstoffes Holz dauerhaft geschaffen und gesichert werden. Nachhaltiges Bauen, Wohnen und Heizen mit Holz sind unverzichtbar, damit Deutschland klimaneutral wird. Ohne den Beitrag der bewirtschafteten Wälder und der Holzverwendung würden die Treibhausgasemissionen hierzulande um 14 Prozent höher ausfallen. Anstatt jedoch zukünftig noch mehr auf deutsches Holz zu setzen, wird beispielsweise das deutsche Klimaschutzgesetz zu deutlichen Nutzungseinschränkungen führen,…
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Referentenentwurf zur Novelle Bundesjagdgesetz enttäuscht
Deutscher Forstwirtschaftsrat und AGDW – Die Waldeigentümer fordern, jetzt die Weichen für die Zukunft der Wälder in Deutschland zu stellen! Mischwälder als probate Antwort auf den Klimawandel können nur gelingen, wenn die jagdliche Situation es zulässt. Der vorliegende Referentenentwurf zur Novelle des BJG muss deutlich weiter gehen. Der Klimawandel mit seinen Folgen stellt den Wald und die Forstwirtschaft vor riesige Herausforderungen. Nicht nur rund 250.000 Hektar geschädigte Waldflächen müssen jetzt mit einem klimastabilen Mischwald wieder bewaldet werden, sondern der Waldumbau muss auf einem Großteil der gesamten Waldfläche weiter vorangetrieben und ermöglicht werden. Dafür sind angepasste Schalenwildbestände eine wesentliche Voraussetzung. Mit der Novelle des Bundesjagdgesetzes (BJG) müssen nun die Voraussetzungen geschaffen…