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Deutsche Gebärdensprache ist als Immaterielles Kulturerbe der UNESCO anerkannt!
Am 19. März 2021 haben die Deutsche UNESCO-Kommission und die Kultusministerkonferenz in ihrer gemeinsamen Pressemitteilung[1] bekannt gegeben, dass die Deutsche Gebärdensprache in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde. Das ist ein historischer und großartiger Tag für alle Gebärdensprachnutzer/-innen! Der Deutsche Gehörlosen-Bund freut sich sehr über diese Entscheidung und ist stolz darauf. Der Gehörlosenverband Hamburg hat die Deutsche Gebärdensprache für die Liste des Immateriellen Kulturerbes vorgeschlagen. Der Deutsche Gehörlosen-Bund bedankt sich bei diesem Verband, bei Ralph Raule, Louisa Pethke und den Professor/-innen Dr. Christian Rathmann, Dr. Annika Hermann und Dr. Barbara Hänel-Faulhaber für die mit der Antragstellung verbundene Arbeit und für ihr Engagement. Zur Pressemitteilung 07/2021 in Deutscher Gebärdensprache…
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Ein starkes Signal: Wie die USA wieder zum Inklusionsvorbild werden
Mit der Amtseinführung des neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika fand das alte Vorbild in Sachen Inklusion wieder zu seiner Stärke zurück. Bereits im Vorfeld kündigte der damals noch designierte Präsident Joe Biden an, dass zu diesem feierlichen Anlass am 20. Januar 2021 Live-Untertitel, Verdolmetschung in Amerikanische Gebärdensprache (ASL) und zusätzlich in Cued Language Transliteration (einem „Phonembestimmten Manualsystem“) zusammen mit Audiodeskription für blinde Menschen angeboten würden. Ein ganz besonderer Höhepunkt in Washington war dabei der „Pledge of Allegiance“ (Fahneneid). Andrea Hall aus Georgia ist eine Schwarze Feuerwehrchefin – und Coda (Child of Deaf Adults, Kind gehörloser Eltern). Sie begleitete diesen Schwur bei der Amtseinführung mit Gebärden der Amerikanischen Gebärdensprache.…