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DGB Sachsen warnt vor sozialem Kahlschlag
Mit Blick auf die laufenden Haushaltsverhandlungen in Sachsen warnt der Vorsitzende des DGB Bezirks Sachsen, Markus Schlimbach vor einem sozialen Kahlschlag in Sachsen. „Gerade in der Krise muss in die Zukunft der Menschen investiert werden. Jetzt bei der Arbeitsmarkt- oder Sozialpolitik zu sparen, ist genau der falsche Weg. Pauschale Kürzungsforderungen sind grundsätzlich falsch“ so Schlimbach weiter. Den Forderungen der Arbeitgeberverbände nach größeren Sparanstrengungen erteilte Schlimbach eine Absage: „Sich aus der Krise zu sparen, hat noch nie funktioniert“. In Sachsen ist der fehlende gesellschaftliche Zusammenhalt eines der größten Probleme. „Ausgerechnet bei der Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts die Axt anzulegen, wird sich rächen und negativ auf die nächsten Generationen in Sachsen auswirken“…
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Sachsens DGB-Chef besucht Warnstreikende im Öffentlichen Dienst in Dresden
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes in Dresden für Mittwoch, den 30. September 2020, von 6 bis 10 Uhr zum Warnstreik aufgerufen. Sachsens DGB-Chef Markus Schlimbach wird voraussichtlich zwischen 7 und 8 Uhr auf der Warnstreikkundgebung vor dem Rathaus in Dresden, Dr.-Külz-Ring, sprechen. Im Anhang finden Sie die Pressemitteilung von Verdi. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand Henriette-Herz-Platz 2 10178 Berlin Telefon: +49 (30) 24060-0 Telefax: +49 (30) 24060-324 http://www.dgb.de Ansprechpartner: Marlis Dahne Pressesprecherin Telefon: +49 (351) 8633-121 E-Mail: marlis.dahne@dgb.de Weiterführende Links Originalmeldung von Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand Alle Meldungen von Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe…
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16. DGB-Lausitzkonferenz in Hoyerswerda: „Fahrplan für Strukturwandel – jetzt und mit uns!“
Wieder steht die Lausitz vor einem Strukturwandel. Mit dem Kohleausstiegsgesetz ist klar, die Zeit der Braunkohleförderung und Verstromung läuft ab. Damit sind zahlreiche tarifgebundene und gut bezahlte Industriearbeitsplätze in Gefahr. Diese zu ersetzen, wird nur mit den Gewerkschaften gelingen. Vom Erfolg hängt die Zukunft der ganzen Region ab. Darüber diskutieren Gewerkschafter*innen und Betriebsrät*innen mit Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft am Mittwoch auf der 16. Lausitzkonferenz in Hoyerswerda. Der Strukturwandel der Braunkohleregion in Brandenburg und Sachsen betrifft rund 8.000 Arbeitsplätze direkt im Tagebau und 12.000 indirekt – in der Verstromung und bei den Zulieferern. „Wir haben den Anspruch, den Strukturwandel mit den Menschen der Lausitz zu gestalten. Oberste Priorität hat…
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Gewerkschaften: Jetzt die Weichen für zukunftsfeste Wirtschaft stellen
Corona, Globalisierung und Transformation der Wirtschaft: Für die Gestaltung der Arbeitswelt in Sachsen müssen jetzt wichtige Weichen gestellt werden, und die Politik ist dabei mehr denn je gefordert. Das betonte Sachsens DGB-Chef Markus Schlimbach am Donnerstag in Leipzig bei einer Sitzung des Bezirksvorstands, auf der Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) zu Gast war. Markus Schlimbach: „Wir erwarten von der Staatsregierung, dass sie bei der digitalen und ökologischen Transformation der Wirtschaft die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fest im Blick behält. Die jetzt begonnene Umgestaltung ist eine gute Gelegenheit, Tarifverträge und Mitbestimmung der Belegschaften in Sachsen zum Standard zu machen. Das erhöht die Attraktivität der Arbeitsplätze von Plauen bis Hoyerswerda.“ Dazu gehöre auch, unsichere…
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Arbeitsmarkt in Sachsen: Jetzt in die Zukunft investieren – Ausbildung und Über-nahme von Jugendlichen!
Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktdaten für Sachsen äußert sich der Vorsitzende des DGB Sachsen Markus Schlimbach wie folgt: Jahrelang wurde über die Entwicklung von Fachkräften diskutiert und ein drohender Fachkräftemangel beklagt. Dazu passt aber nicht, dass nun junge Fachkräfte nach ihrer Ausbildung nicht übernommen und im Regen stehen gelassen werden. Die Unternehmen sind jetzt gefordert, in die Zukunft zu investieren. Dazu gehört, die Ausbildung von Jugendlichen und die Übernahme in unbefristete Beschäftigung sicherzustellen. Die Hochrechnungen zur Kurzarbeit zeigen, dass Kurzarbeit wirkt. Auch in Sachsen konnte in hohem Maße Arbeitslosigkeit verhindert werden. Die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes ist wichtig und richtig. Wir haben uns als Gewerkschaften dafür eingesetzt, dass es verlängert wird…
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DGB-Sachsen begrüßt Verlängerung des Kurzarbeitergeldes
Der DGB-Sachsen begrüßt die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes. „Die Verlängerung ist ein wichtiges Signal an die Beschäftigten und die Unternehmen. Der Damm Kurzarbeit hat in den letzten Monaten gehalten und vor Arbeitslosigkeit geschützt. Wir haben uns als Ge-werkschaften dafür eingesetzt, dass er länger und in dieser Höhe stehen bleibt“, sagte der Vorsitzende des DGB Sachsen, Markus Schlimbach. Mit Blick auf die geringe Tarifbindung und die geringeren Einkommen in Sachsen war es den Gewerkschaften außerordentlich wichtig, dass die Höhe des Kurzarbeitergeldes von bis zu 87% bestehen bleibt. „Die Arbeitgeber sollten die Zeit der Kurzarbeit nun nutzen, Qualifizierungs- und Weiterbil-dungsmaßnahmen sicherzustellen. Insbesondere in den vom Strukturwandel besonders be-troffenen Branchen in Sachsen bieten sich…
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DGB-Jugend Sachsen begrüßt Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre
Die DGB-Jugend Sachsen hat den Vorschlag zur Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre begrüßt. „Das wäre ein klares Signal an die junge Generation“, sagte die Jugendsekretärin des DGB Sachsen, Marlen Schröder, am Freitag in Dresden. „Junge Menschen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, sind nicht nur der Fachkräftenachwuchs unserer Gesellschaft mit Arbeits- und Ausbildungspflichten, Berufsschulpflichten und Schulpflicht. Sie sind auch mündige Bürgerinnen und Bürger. Sie müssen die Möglichkeit haben, die Gesellschaft mitzugestalten. Schließlich müssen sie als Erwachsene viele Konsequenzen von Entscheidungen tragen, an denen sie nicht beteiligt waren. Das muss anders werden. Der Freistaat muss jetzt den Weg für mehr Demokratie freimachen“, sagte Schröder. Firmenkontakt und Herausgeber…
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DGB Sachsen zu Arbeitsmarktzahlen: Junge Fachkräfte in den Betrieben halten!
Der sächsische DGB-Vorsitzende Markus Schlimbach sagte zu den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen zum sächsischen Arbeitsmarkt: „Der Arbeitsmarkt bleibt angespannt, aber bricht nicht ein. Kurzarbeit hilft und verhindert einen sprunghaften Anstieg der Arbeitslosigkeit wirksam. Auch viele andere konjunkturstützende Maßnahmen des Bundes und des Freistaates sichern Arbeitsplätze.“ Mehr als ein Warnsignal sei aber die hohe Betroffenheit von jungen Menschen bis 25 Jahren von Arbeitslosigkeit. „Offensichtlich wurden viele Jugendliche nach der Ausbildung von ihren Ausbildungsbetrieben nicht übernommen. Die Unternehmen dürfen die jungen Menschen nicht im Regen stehen lassen. Wer in guten Zeiten den Mangel an Fachkräften beklagt, muss in schwierigen Zeiten alles dafür tun, um junge Menschen in Beschäftigung zu halten.“ Firmenkontakt und…
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Kohleausstieg: Die Arbeit fängt erst an
Mit dem Beschluss des Kohleausstiegsgesetzes gibt es nun einen klaren Fahrplan für das Ende der Kohleverstromung. Bis spätestens 2038 müssen die Empfehlungen der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung weitgehend umgesetzt werden. Für die Beschäftigten des Lausitzer Reviers, des Mitteldeutschen Reviers, den Beschäftigten der Kraftwerke und den betroffen Regionen wird das eine große Umstellung mit sich bringen. „Wir sind trotzdem froh, dass der gesellschaftliche Kompromiss gefunden wurde. Wir sehen die Empfehlungen der Kohlekommission beispielgebend für die nachhaltige und soziale Gestaltung der Transformation. Mit dem Gesetz, dass die Empfehlungen der Kohlekommission weitgehend umsetzt, schafft die Bundesregierung, sowohl Sicherheit und Perspektiven für die Beschäftigten und die Regionen, als auch die Grundlage für…
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DGB Sachsen begrüßt Impulsprogramm der Staatsregierung
Der sächsische DGB-Vorsitzende Markus Schlimbach sagte zu dem heute veröffentlichten Impulsprogramm der Staatsregierung: "Beschäftigungssicherung und Hilfe für Unternehmen ist für die Bewältigung der Folgen von Corona enorm wichtig. Hier setzt Sachsen richtige Impulse. Notwendig sind aber auch die Einhaltung und Durchsetzung von sozialen Kriterien, wie Tarifbindung und Mitbestimmung. Mit dem Beteiligungsfond hat der Freistaat die Chance, die Wirtschaft für morgen mitzugestalten. Sachsen steht vor riesigen Herausforderungen: Demografie, Strukturwandel, Mobilitätswandel und Digitalisierung. Dafür braucht es einen Gestaltungsanspruch, um stark aus der Krise zu kommen.“ Mehr erwartet hatte sich der DGB Sachsen um auch die Binnenkonjunktur in Sachsen anzukurbeln. „Leider gibt es z.B. weiter keine Unterstützung für Soloselbständige. Auch unsere Idee von…