-
DGB Sachsen zum Ergebnis des Sächsischen Energiegipfels
Zum heutigen Energiegipfel der Sächsischen Staatsregierung sagte der Vorsitzende des DGB Sachsen, Markus Schlimbach, in Dresden: „Der Sächsische Energiegipfel war als Austauschformat und um eine gemeinsame Sichtweise zu finden, eine wichtige Veranstaltung. Sachsen muss in dieser kritischen Situation mehr machen, als auf die Bundesregierung zu verweisen. Wir erwarten konkrete Maßnahmen sowohl auf Bundesebene, als auch auf Landesebene, um die Menschen zu entlasten. Unsere Vorschläge für einen bundesweiten Energiepreisdeckel liegen auf dem Tisch. Sie sind sozial ausgewogen, sichern den Grundbedarf an Gas und regen gleichzeitig zum Energiesparen an. In Sachsen müssen Menschen, die in Notlagen geraten, durch einen Härtefallfonds entlastet werden und vor Strom- und Gassperren geschützt sein. Darüber hinaus sind…
-
18. Lausitzkonferenz des DGB in Cottbus: Revierwende trotzt den Krisen: Mit Sicherheit im Wandel und vorausschauender Industriepolitik
Politik trifft auf Realität, hört den Menschen zu und nimmt vieles davon in ihre Entscheidungen auf – in diesem Geist findet auch die nunmehr 18. Lausitzkonferenz des Deutschen Gewerkschaftsbundes am 1. September 2022 in Cottbus statt. Vorträge und Fachforen zum Thema „Revierwende – neue Perspektiven für die Lausitz“ ziehen über 300 Interessierte aus Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften an – deutlich mehr als in vergangenen Jahren, in denen es zwar schon die Klimakrise und die Pandemie gab, aber keinen Krieg Russlands gegen die Ukraine, keine Energiekrise und kaum Inflation. In einem Grundsatzpapier (Anhang) beziehen die Gewerkschaften Position für die Lausitz und die Energiewende. Auch im Zeichen der Zeitenwende seien das Kohleausstiegs-…
-
DGB-Jugend Sachsen fordert zum Ausbildungsstart 2022 Steigerung der Attraktivität der dualen Ausbildung und Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften
Zum 1. September startet in Sachsen das Ausbildungsjahr 2022/2023. Wie die Bundesagentur für Arbeit in ihrem heutigen Arbeitsmarktbericht für Sachsen berichtet, gab es für das neue Ausbildungsjahr nur noch 18.703 Bewerber*innen. Das sind knapp 10% weniger als vor der Corona-Pandemie. „Ich wünsche allen Auszubildenden ein gutes und erfolgreiches Ausbildungsjahr und insbesondere den neuen Auszubildenden einen guten Start“, sagt Vincent Drews, Bezirksjugendsekretär der DGB-Jugend Sachsen. „Gleichzeitig ist das zurückgehende Interesse an einer Ausbildung alarmierend. Die Unternehmen müssen die duale Berufsausbildung wieder attraktiver für junge Menschen machen. Dazu gehört als erster Schritt die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften durch alle Ausbildungsunternehmen.“ „Der heute veröffentlichte Ausbildungsreport der DGB-Jugend zeigt erneut auf, welche Probleme es…
-
DGB Sachsen fordert mehr Transparenz und proaktive Kommunikation bei der Strukturwandelförderung in Sachsen
Die stellvertretende Vorsitzende des DGB Sachsen, Daniela Kolbe, hat mehr Transparenz und eine proaktive Kommunikation bei der Strukturwandelförderung in Sachsen gefordert. „In Sachsen werden aktuell Milliarden Euro für den Strukturwandel in den Kohlerevieren in der Lausitz und im Mitteldeutschen Revier vergeben. Das ist gut und richtig, um den Übergang hin zu zukunftsfähigen Regionen mit guten Arbeits- und Lebensbedingungen für alle Menschen zu schaffen. Mit der Förderung werden wichtige Weichen für die Menschen in der Region gestellt. Es geht um ihr Leben und ihre Arbeit vor Ort. Damit die Menschen den Strukturwandel akzeptieren, müssen sie aber auch informiert, einbezogen und beteiligt werden“, sagte Kolbe. Gerade in der Lausitz stehe die Akzeptanz…
-
DGB Sachsen: Sächsische Staatsregierung muss jetzt ihre Hausaufgaben machen und den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben
Zu den aktuellen Diskussionen in Sachsen zu steigenden Gaspreisen, zur Versorgungssicherheit und Entlastung von Bürgerinnen und Bürgern, sagte die stellvertretende Vorsitzende des DGB Sachsen, Daniela Kolbe, heute in Dresden: „Hans Dampf in allen Gassen zu sein, hilft vielleicht der medialen Aufmerksamkeit, aber es hilft den Menschen in Sachsen nicht, ihre Gasrechnung zu bezahlen. Um tatsächlich von russischem Gas unabhängig zu werden, muss die Staatsregierung ihre Hausaufgaben machen und den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben. Außerdem sollte der Ministerpräsident seine Kraft und sein politisches Gewicht darauf verwenden, ein drittes wirksames Entlastungspaket für die Bürgerinnen und Bürger zu verhandeln und insbesondere auf einen Energiepreisdeckel hinwirken.“ Es seien jetzt gezielte Maßnahmen notwendig, um die…
-
Licht und Schatten bei der Entwicklung der Monatsentgelte in Sachsen
Zu den aktuellen Daten der Bundesagentur für Arbeit zu den Monatsentgelten in Deutschland und Sachsen sagte der sächsische DGB – Vorsitzende, Markus Schlimbach, heute in Dresden: „Der Anstieg der Löhne in allen Regionen und Branchen in Sachsen ist ein gutes Signal. Auch die durchschnittliche Steigerung des Medianlohns in Höhe von 4,4% in Sachsen kann sich gegenüber den 2,6% in ganz Deutschland sehen lassen. Der Kampf der Beschäftigten um bessere Löhne, die Angleichung Ost an West und um mehr Tarifverträge hat in den letzten Jahren in Sachsen an Stärke gewonnen. Die Erfolge schlagen sich nun nicht nur im Portemonnaie, sondern auch in der Statistik nieder. Wir holen auf.“ Die Daten zeigten…
-
DGB Sachsen zur Eröffnung des Zentrums für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit
Zur heutigen Eröffnung des Zentrums für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit in Sachsen (ZEFAS) sagte der sächsische DGB-Vorsitzende, Markus Schlimbach, heute in Chemnitz: „Das ZEFAS ist ein guter Ansatz, um gute, tarifliche und mitbestimmte Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten in Sachsen voranzubringen. Der Name „Zentrum für Gute Arbeit“ muss bei allen Aktivitäten Programm sein. Sachsen hat viel zu lange auf niedrige Löhne gesetzt. Diese Zeiten sind jetzt endgültig vorbei. Fachkräfte lassen sich mit Niedriglöhnen und schlechten Arbeitsbedingungen weder in Sachsen halten noch international nach Sachsen holen. Es ist gut, dass die Staatsregierung stärker für Gute Arbeit aktiv wird. Handeln müssen jetzt aber auch die Unternehmen bei der Anwerbung sowohl aus dem In-,…
-
DGB Sachsen zur EU-Kohäsionspolitik in Sachsen: Mit Investitionen in die Zukunft der Menschen den Zusammenhalt in Europa stärken!
Der sächsische DGB-Vorsitzende, Markus Schlimbach, sagte heute anlässlich der Auftaktkonferenz des SMWA zum Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) und Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE): „Sachsen profitiert seit Beginn der 90er Jahre von den Fördermitteln der Europäischen Union. Auch im Zeitraum bis 2027 stehen dem Freistaat EU-Mittel zur Verfügung, um mit Investitionen in die Zukunft der Menschen, den Zusammenhalt in Europa zu stärken. Wir haben uns als Gewerkschaften auf europäischer Ebene und nationaler Ebene für eine gute finanzielle Ausstattung der Kohäsionspolitik in der EU eingesetzt. Nun geht es an die konkrete Umsetzung auch in Sachsen“, sagte Schlimbach. Die Strukturfonds ESF+ und EFRE spielten dabei eine herausragende Rolle. Ihr Ziel ist…
-
Lohnlücke zwischen Landkreisen und Städten in Sachsen schließen!
Zu den heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes Sachsen zu den Verdiensten in Sachsen, sagte der sächsische DGB-Vorsitzende Markus Schlimbach: „Die Lohnlücke zwischen den Landkreisen und Städten in Sachsen muss schleunigst geschlossen werden. Die neuen Landräte sind gefordert, sich stärker für gute Arbeitsbedingungen und tarifliche Entlohnung in den Betrieben einzusetzen. Ansonsten droht eine immer stärkere Landflucht von Beschäftigten, die für eine ordentliche Bezahlung aus den Landkreisen in die Städte ziehen. Die Gewerkschaften kämpfen für bessere Löhne und mehr Tarifverträge in allen Regionen. Nun ist aber auch die Politik gefragt, die notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen für bessere Löhne zu schaffen. Ein Vergabegesetz mit Tariftreueklausel kann dafür sorgen, dass Unternehmen, die gute…
-
DGB-Jugend Sachsen: Ferienjobs – worauf Schülerinnen und Schüler achten sollten
Die Sommerferien in Sachsen beginnen Mitte Juli und damit für viele Schülerinnen und Schüler auch die Zeit der Ferienjobs. Aber welche Regeln gelten für die Ferienarbeit? Die DGB-Jugend gibt Tipps. „Auf jeden Fall sollte jede Schülerin und jeder Schüler nur mit einem Vertrag in der Hand einen Ferienjob beginnen. Der muss vorher abgeschlossen werden und ganz klar Aufgaben, Arbeitszeiten und die Bezahlung regeln", rät Vincent Drews, Bezirksjugendsekretär der DGB-Jugend Sachsen. „Gefährliche Arbeiten sind für Kinder und Jugendliche unter 18 generell tabu. Das Jugendarbeitsschutzgesetz regelt die genauen Bedingungen für Ferienarbeit. Erlaubt sind leichte Tätigkeiten, zum Beispiel Gartenarbeit, Zeitung austragen oder Botengänge. Schwere körperliche oder gefährliche Tätigkeiten sind für Jugendliche verboten“, führt…