-
Deutscher Hausärzteverband: „Wiederwahl von Dr. Klaus Reinhardt ist eine sehr gute Nachricht für die deutsche Ärzteschaft.“
Der Deutsche Hausärzteverband gratuliert Dr. Klaus Reinhardt zur erfolgreichen Wiederwahl als Präsident der Bundesärztekammer. „Die Wiederwahl von Herrn Reinhardt ist eine sehr gute Nachricht für die deutsche Ärzteschaft. Es ist ihm in den vergangenen Jahren gelungen, die Ärzteschaft – egal, ob ambulant oder stationär tätig – zusammenzuführen. Unter seiner Führung haben alle Ärztinnen und Ärzte einen starken Vertreter an der Spitze der Bundesärztekammer,“ so Dr. Markus Beier, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes. Der Deutsche Hausärzteverband hatte sich bereits frühzeitig für Herrn Dr. Reinhardt als Präsident der Bundesärztekammer ausgesprochen. „Wir gratulieren auch den weiteren gewählten Mitgliedern des Vorstandes ganz herzlich und wünschen ihnen gutes Gelingen! Wir hätten uns natürlich gewünscht, dass weitere…
-
Deutscher Hausärzteverband zum Start des Deutschen Ärztetages: „Wir brauchen ein klares Signal der Ärzteschaft für eine Notdienstreform, die nicht erst kurz vorm Tresen ansetzt“
Zum Start des 127. Deutschen Ärztetages in Essen fordert der Deutsche Hausärzteverband ein klares gesamtärztliches Signal der Ärztetagsabgeordneten für eine umfassende Notdienstreform. Diese könne nicht erst kurz vorm Tresen der Notaufnahme ansetzen, wie in den aktuell breit diskutierten Vorschlägen der Regierungskommission, sondern müsse den Patientinnen und Patienten bereits viel früher eine koordinierende Hand bieten. „Keiner wird mehr daran zweifeln, dass es dringend eine Reform des Notdienstes braucht. Mit kleinen Schönheitskorrekturen werden wir jedoch nicht weit kommen, im Gegenteil! Die Veränderungen müssen viel früher ansetzen. Wenn wir unser viel zu chaotisches Gesundheitssystem nicht endlich umkrempeln und beginnen, die bereits vorhandenen Strukturen effizient zu nutzen, werden wir mit Ansage vor die Wand…
-
Pressestatement: Masterplan Medizinstudium 2020
Zu dem nun bekannt gewordenen, überabeiteten Referentenentwurf (Zwischenstand) des Bundesministeriums für Gesundheit zur Verordnung zur Neuregelung der ärztlichen Ausbildung erklärt Dr. Markus Beier, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes: „Der Masterplan Medizinstudium 2020 ist einer der zentralen Bausteine zur mittel- und langfristigen Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung. Dass diese so dringend notwendige Reform seit Jahren von den Ländern verschleppt wird, ist skandalös. Die Länder wollen schlicht und einfach auf Kosten der Zukunft der hausärztlichen Versorgung sparen. Dass das Bundesgesundheitsministerium bei der Reform des Medizinstudiums, trotz der Blockadehaltung der Länder, einen neuen Anlauf nimmt, ist eine positive Nachricht. Gleichzeitig muss gewährleistet sein, dass die Reform ihr zentrales Ziel, nämlich die Stärkung der Allgemeinmedizin, am…
-
„Hausärztinnen- und Hausärzteverband“ – Delegierte des Deutschen Hausärzteverbandes stimmen für Namensänderung des Verbandes
Die Delegierten des Deutschen Hausärzteverbandes haben heute für eine Namensänderung des Verbandes in Hausärztinnen- und Hausärzteverband gestimmt. „Unser Verband vertritt seit jeher gleichberechtigt die Interessen der Hausärztinnen und Hausärzte. Dass sich dies künftig auch im Namen widerspiegelt, ist ein richtiges und wichtiges Signal an unsere Mitglieder und die Öffentlichkeit“, so Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth, erste stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes. „Letztes Jahr lag der Anteil der Ärztinnen im ambulanten Sektor erstmals bei über 50 Prozent. Ihr Wunsch nach Repräsentation ist nachvollziehbar und richtig – unser Bundesvorstand ist bereits paritätisch besetzt, nun leisten wir diesem Wunsch auch im Verbandsnamen Folge,“ sagte Buhlinger-Göpfarth. „Als sich unser Verband 2002 von Berufsverband der Allgemeinärzte Deutschlands…
-
Frühjahrstagung 2023 in Münster startet
Zum Start der Frühjahrstagung des Deutschen Hausärzteverbandes, gemeinsam mit dem Hausärzteverband Westfalen-Lippe, warnen die Verbände vor dem stetig zunehmenden Versorgungsdruck im deutschen Gesundheitswesen, von dem insbesondere auch die Hausarztpraxen betroffen sind. Der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Dr. Markus Beier, sagte in Münster: „Wir erleben inzwischen täglich, dass unser Gesundheitswesen mit dem stetig zunehmenden Versorgungsdruck kaum noch umgehen kann. Das gilt beispielsweise für Notaufnahmen, aber auch für die Hausarztpraxen, die nicht erst seit der Corona-Pandemie am Limit arbeiten. Jedem muss klar sein: Ohne Strukturreformen wird es immer schwieriger, eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung aufrechtzuerhalten.“ Dr. Beier betonte, dass mit den kostbaren Ressourcen der Ärztinnen und Ärzte und ihrer Praxisteams immer noch viel…
-
Pressestatement: Auslaufen Telefon-AU
Zum heutigen Auslaufen der Sonderregelung des Gemeinsamen Bundesausschusses zur telefonischen Krankschreibung erklärt Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth, erste stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes: „Die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten wird ohne die Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung immer schwerer sicherzustellen sein. Wir Hausärztinnen und Hausärzte fordern daher, insbesondere im Interesse unserer Patientinnen und Patienten, dass die telefonische Krankschreibung für die Fälle, in denen es medizinisch sinnvoll ist, dauerhaft etabliert wird. Grundvoraussetzung muss natürlich sein, dass die jeweiligen Patientinnen und Patienten den Praxen bekannt sind, und dass es sich um eine Krankschreibung von maximal sieben Tagen handelt. Um es klar zu sagen: Ohne die telefonische Krankschreibung geht es nicht mehr! Das gilt insbesondere…
-
Deutscher Hausärzteverband unterstützt erneute Kandidatur von Dr. Klaus Reinhardt als Präsident der Bundesärztekammer
Der Deutsche Hausärzteverband unterstützt Dr. Klaus Reinhardt bei seiner erneuten Kandidatur als Präsident der Bundesärztekammer. „Dr. Reinhardt leistet als Präsident der Bundesärztekammer hervorragende Arbeit und vertritt dabei die gesamte Ärzteschaft – sowohl diejenigen die ambulant tätig sind als auch die Kolleginnen und Kollegen aus dem stationären Bereich. Er hat einen klaren ärztlichen Kompass und ist nah am Versorgungsgeschehen. Daher werben wir dafür, dass der Deutsche Ärztetag im Mai ihn für vier weitere Jahre im Amt als Präsident der Bundesärztekammer bestätigt“, so Dr. Markus Beier, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes. Die erste stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth ergänzt: „Eine zentrale Aufgabe als Präsidentin oder Präsident der Bundesärztekammer ist…
-
Deutscher Hausärzteverband: „Die Länder blamieren sich bei der Reform des Medizinstudiums bis auf die Knochen“
Mit scharfen Worten kritisiert der Deutsche Hausärzteverband das Vorgehen der Länder bei der Reform des Medizinstudiums. „Seit mehreren Jahren verschleppen die Länder die dringend notwendige Reform des Medizinstudiums und blamieren sich dabei bis auf die Knochen. Jede und jeder, der daran mitwirkt, dass der Masterplan Medizinstudium 2020 auch im Jahr 2023 immer noch nicht umgesetzt wurde, trägt eine Mitverantwortung, wenn in zehn oder 15 Jahren nicht mehr genügend Hausärztinnen und Hausärzte da sind, um die Versorgung sicherzustellen,“ so Dr. Markus Beier, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes. Der Masterplan Medizinstudium 2020 wurde bereits 2017 verabschiedet. Ziel ist unter anderem eine stärkere Verankerung der Allgemeinmedizin im Studium. Dies ist eine der wesentlichen Voraussetzungen…
-
Deutscher Hausärzteverband fordert zügige Entbudgetierung hausärztlicher Leistungen
Der Deutsche Hausärzteverband fordert die Politik auf, ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag einzulösen, und zeitnah die Entbudgetierung der hausärztlichen Leistungen in die Wege zu leiten. „Wir brauchen für den hausärztlichen Bereich eine Regelung analog zu der, die der Bundestag heute für die Leistungen der Kinderheilkunde beschließen soll. Das wäre eine echte, nachhaltige Stärkung der Primärversorgung in Deutschland und ein starkes Signal an die Kolleginnen und Kollegen, die nicht nur in der Corona-Pandemie unzählige Überstunden geleistet haben“, so Dr. Markus Beier, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes. Der Bundestag soll heute in 2./3. Lesung die Entbudgetierung der Kinderheilkunde beschließen. Dabei sollen auch die Leistungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie entbudgetiert werden – jedoch nach…
-
Forum Hausärztinnen im Deutschen Hausärzteverband fordert Stärkung der Gendermedizin im Medizinstudium
Im Vorfeld des Internationalen Frauentages am 08. März fordert das Forum Hausärztinnen im Deutschen Hausärzteverband eine stärkere Integration geschlechtsspezifischer Medizin in das Medizinstudium. „Viel zu lange war die Medizin `männlich geprägt´, Frauen wurden wie kleinere, leichtere Männer behandelt. Mittlerweile gibt es neue Erkenntnisse und ein wachsendes Bewusstsein. Trotzdem ist die gendersensible Medizin noch immer nicht ausreichend in den Curricula der medizinischen Fakultäten integriert. Das ist nur schwer nachzuvollziehen, gerade, weil so mancher Unterschied zwischen den Geschlechtern entscheidend für Diagnostik, Behandlung und Therapieerfolg ist. Bei Menschen, die nicht binär eingeordnet werden können, stehen wir bezogen auf die geschlechtersensible Medizin noch ganz am Anfang der Forschung.“, so Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth, Sprecherin…