-
„Ein deutliches Signal – an uns, an unsere Patientinnen und Patienten, an die Politik!“
Der Deutsche Hausärzteverband e.V. und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) begrüßen die heute veröffentlichte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO). Diese hat auf Grundlage der vorhandenen Datenlage mehrere Indikationen benannt, die für eine Corona-Schutzimpfung bei Kindern und Jugendlichen sprechen. „Mit dieser Empfehlung können wir arbeiten – sie definiert eine eindeutige Gruppe und lässt dennoch Freiraum für individuelle Impfentscheidungen“, betonen Dr. Thomas Fischbach, Präsident des BVKJ, und Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes. „Gleichzeitig setzt die STIKO damit ein Signal, dass die Entscheidung für eine Impfung immer noch bei Wissenschaft und Medizin, Ärztinnen und Ärzten sowie Patientinnen und Patienten liegt – und nicht bei der Politik!“ Die Impfungen von…
-
„Zeit für einen Spielerwechsel! In dieser Pandemie erzielen wir die Treffer!“
Heute startet die digitale Delegiertenversammlung des Deutschen Hausärzteverbandes. Die rund 120 hausärztlichen Delegierten diskutieren insbesondere über den Start der Corona-Schutzimpfungen in den Praxen und stimmen über die Rahmenbedingungen ab, die es für ein Hochfahren der Impfgeschwindigkeit braucht. „Pleiten, Pech und Pannen – Die deutsche Impfkampagne muss dringend an Fahrt aufnehmen. Dazu müssen die Hausarztpraxen endlich den Löwenanteil an Impfstoffdosen erhalten“, sagt Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes. „Hausärztinnen und Hausärzte sind nicht die Impf-Reservebank der Republik – Wir sind Top-Liga! Es ist längst an der Zeit, uns einzuwechseln! Wir erzielen die entscheidenden Treffer!“ Zentraler Diskussionspunkt der Delegiertenversammlung wird der Umgang mit der aktuellen Impfstoffverteilung sein. „Die strukturelle Bevorzugung der Impfzentren…
-
Neuregelung der ärztlichen Ausbildung
Mit der Verordnung zur Neuregelung der ärztlichen Ausbildung sollen zentrale Kernelemente des Masterplan Medizinstudium 2020 in der Approbationsordnung verankert werden. Dieser, im März 2017 durch den Bundesgesundheitsminister, die Bundesforschungsministerin sowie durch Vertreterinnen und Vertreter der Gesundheits- und der Kultusministerkonferenz beschlossen, zielt unter anderem darauf ab, die Allgemeinmedizin im Medizinstudium zu stärken, um so eine hochwertige hausärztliche Versorgung auch in Zukunft zu sichern. Im Vorfeld der morgigen Anhörung erklärt Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes: „Keiner wird nach diesem Jahr auch nur einen geringen Zweifel an der Bedeutung der hausärztlichen Versorgung für die Bevölkerung und das deutsche Gesundheitssystem hegen können. Wir Hausärztinnen und Hausärzte sind es, die die Versorgung unserer Patientinnen…
-
Schutz der Alten- und Pflegeheime
In den vergangenen Wochen waren immer wieder große Ausbrüche von COVID-19 Fällen in Alten- und Pflegeheimen zu beobachten. Dies sind bekanntlich die Institutionen, in denen das Infektionsrisiko wie auch die Gefahr von schweren Krankheitsverläufen besonders hoch sind. Vor diesem Hintergrund erklärt der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt: „Der Schutz der Gesamtbevölkerung ist wichtig und notwendig. Dabei darf allerdings unter keinen Umständen der Fokus auf die besonders vulnerablen Gruppen verloren gehen! Es wäre längst an der Zeit gewesen, den Blick vorrangig auf die Alten- und Pflegeheime zu richten und einen Großteil der Energie in deren Schutz zu investieren. Das darf unter keinen Umständen aufgeschoben werden, auch, weil aktuell noch immer…
-
Deutscher Hausärzteverband zur Sars-CoV-2-Impfverordnung
Der am Wochenende bekannt gewordene Entwurf des Bundesgesundheitsministeriums für eine „Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus Sars-CoV-2“ sieht vor, dass Impfwillige zum Nachweis ihrer Anspruchsberechtigung „ein ärztliches Zeugnis über das bei ihnen krankheitsbedingt erhöhte Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf in Bezug auf die Coronavirus-Krankheit-2019“ vorlegen müssen. Diese Atteste sollen in den Praxen von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten ausgestellt und dann im Impfzentrum vorgelegt werden. Hierzu erklärt der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt: „Schon sehr früh haben sich viele Hausärztinnen und Hausärzte und ihre Mitarbeitenden zur Mitarbeit in den Impfzentren und mobilen Teams bereit erklärt. Ebenso selbstverständlich werden sich die Kolleginnen und Kollegen an Beratungen zur…
-
„Seit 60 Jahren an Ihrer Seite, sodass Sie an der Seite Ihrer Patienten sein können“
Am 03. und 04. Dezember 1960 wurde der Deutsche Hausärzteverband, damals noch Berufsverband der Praktischen Ärzte und Ärzte für Allgemeinmedizin Deutschland (BPA), in Hannover gegründet. Heute, 60 Jahre später, erklärt der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, anlässlich des Jubiläums: „Der Deutsche Hausärzteverband ist ein Garant dafür, dass die hausärztliche Versorgung zukunftsfest ist und es auch bleiben wird. Er hat die wichtigsten Meilensteine auf dem Weg zum heutigen Hausarztberuf mitgestaltet und geprägt: Die Durchsetzung der fünfjährigen Weiterbildung in der Allgemeinmedizin und die damit einhergehende Einführung des Facharztes für Allgemeinmedizin, die Entwicklung der Hausarztverträge, aber auch die aktuelle Anpassung der Approbationsordnung sind nur wenige Beispiele dafür.“ Mit Blick auf die vergangenen…
-
Deutscher Hausärzteverband fordert tragfähige Corona-Strategie bis 2022
Viele Hausarztpraxen sind an der Grenze ihrer Belastungsfähigkeit, einige auch schon darüber hinaus. Gründe hierfür sind unter anderem der hohe Aufwand durch die Test-Anforderungen, regionale Engpässe bei gleichzeitig großer Nachfrage nach Grippeimpfungen und die wachsende Verunsicherung vieler Patientinnen und Patienten durch die steigende Zahl an COVID-19-Infizierten. Mit Blick auf die bevorstehende Zeit erklärt Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes: „Wir fordern von der Politik eine nationale tragfähige Corona-Strategie über 2021 hinaus. Dabei muss zwingend der Aufwand in den Hausarztpraxen mitbedacht werden. Aktuell arbeiten viele Kolleginnen und Kollegen mit ihren Praxisteams an der Belastungsgrenze und darüber hinaus. Wir müssen verhindern, dass die ambulante Versorgung, insbesondere in den Hausarztpraxen, die einen Großteil…
-
Deutscher Hausärzteverband fordert: Grippeimpfstoff muss jetzt überall verfügbar sein
Die Grippeimpfsaison hat begonnen und viele Hausärztinnen und Hausärzte nehmen eine erhöhte Nachfrage seitens ihrer Patientinnen und Patienten wahr. Gleichzeitig müssen vielerorts Hausarztpraxen bereits auf die nächste Charge Grippeimpfstoff warten. „Die Nachfrage ist in vielen Regionen, sicherlich auch aufgrund der medienwirksamen Aufrufe aus der Politik, sehr früh in diesem Jahr sehr hoch. Das gibt eigentlich Anlass zur Freude. Allerdings sind in einigen Hausarztpraxen die ersten Impfdosen bereits verimpft und die Kolleginnen und Kollegen suchen händeringend Nachschub,“ sagte Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes. „Ich appelliere daher an die Politik: Es muss dringend sichergestellt werden, dass jetzt überall genügend Impfdosen vorhanden sind und es nicht zu längeren Verzögerungen kommt! Es darf…
-
Pressestatement zu den aktuellen Regelungen für innerdeutsche Reisen
Hinsichtlich der aktuellen Regelungen für innerdeutsche Reisen sowie der damit verbundenen Test-Anforderungen warnt der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt: „Die Hausarztpraxen sind derzeit mit der Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten voll ausgelastet – gerade auch vor dem Hintergrund der beginnenden Infekt- und Grippeimpfzeit. Hinzu kommen jetzt Familien, die zurecht in den Urlaub fahren wollen, und um schnelle Corona-Tests bitten. Das ist – im Gegensatz zu den Reisebeschränkungen – auch durchaus nachvollziehbar! Allerdings steigt dadurch nicht nur das Ansteckungsrisiko in den Praxen. Es gibt auch kaum Kapazitäten dafür – weder personell noch hinsichtlich der Tests! Vielen Landesregierenden scheint es nicht bewusst oder sogar egal zu sein, dass wir die Test-Kapazitäten…
-
Start des 41. Deutschen Hausärztetages: „Die hausärztliche Versorgung läuft – am besten ohne Zwänge“
Heute startet der 41. Deutsche Hausärztetag in Berlin. Für die rund 120 Delegierten, vor Ort wie auch digital, ein Grund, um die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen und einen Ausblick auf die kommenden zu geben. „Die Corona-Pandemie hat gezeigt, was die Hausärztinnen und Hausärzte sowie ihre Praxisteams leisten können – und das ganz ohne Vorschriften und Zwänge,“ betonte Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes. „Das sollte der Politik und der Selbstverwaltung Beweis genug sein, uns endlich den Raum zu lassen, den wir für unsere Arbeit so dringend brauchen!“ Gerade zu Beginn der Corona-Pandemie mussten die Hausärztinnen und Hausärzte die Patientenversorgung trotz schwieriger Bedingungen, wie etwa fehlender Schutzausrüstung, sicherstellen. So…