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    Professorengehälter seit 2010: Die Besoldungsschere öffnet sich stetig weiter

    Über die letzte Dekade hinweg hat sich die Besoldungsschere in der Professorenbesoldung zwischen den Ländern weiter geöffnet. Dies geht aus einer aktuellen Auswertung des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) hervor, die die Zeitschrift "Forschung & Lehre" in ihrer Juni-Ausgabe veröffentlicht. Bei der Besoldungshöhe erweist sich demnach Baden-Württemberg unter Berücksichtigung der von einigen Gesetzgebern in die W-Besoldung neu eingeführten Erfahrungsstufen mit Gehaltsaufstieg nach fünf bzw. sieben Jahren und unter Einberechnung der in einigen Ländern gewährten Grundleistungsbezüge als Spitzenreiter. Über den Zeitraum von 2010 bis 2020 konnte das Land den Besoldungsvorsprung weiter ausbauen. Besonders deutlich zeigt sich dies in der W3-Besoldung: Thüringen zahlte 2010 ein W3-Grundgehalt von 5.150 Euro und lag damit nur um…

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    Umfrage der Universität Zürich zu Kooperationen und Konflikten

    Forschende arbeiten umso eher im Team, je weiter fortgeschritten ihre wissenschaftliche Karriere ist. Das geht aus einer repräsentativen Online-Umfrage des Soziologischen Instituts der Universität Zürich unter knapp 16.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von Hochschulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz hervor, über die die Zeitschrift "Forschung & Lehre" in ihrer Juni-Ausgabe exklusiv berichtet. Während die Unterschiede zwischen den Statusgruppen in den Natur-, Ingenieur- und Lebenswissenschaften besonders markant sind, fallen sie in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften kleiner aus. In den Geistes- und Rechtswissenschaften bleiben dagegen Alleinautorschaften nach wie vor die Regel. 15 Prozent der Befragten gaben bei der Befragung an, dass ihre Ko-Autorinnen und Ko-Autoren üblicherweise aus anderen Disziplinen stammen,…

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    Kempen: „Viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Kindern zurzeit völlig überfordert“

    Der Deutsche Hochschulverband (DHV) hat einen umfassenden Maßnahmenkatalog vorgelegt, um die Auswirkungen abzumildern, die die Covid-19-Pandemie auf Forschung und Lehre hat. "Es geht jetzt vor allem darum, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Qualifikations- und Bewährungsphasen zu entlasten. Uns erreichen zurzeit eine Vielzahl von ernsten Überlastungsanzeigen", erklärte DHV-Präsident Professor Dr. Bernhard Kempen "Deshalb ist es wichtig, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Überbrückungshilfen erhalten." Kempen rief alle Verantwortlichen in der Politik, aber auch die Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer mit Personalverantwortung zur besonderen Rücksichtnahme auf den wissenschaftlichen Nachwuchs auf. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf befristeten Qualifikationsstellen sollten auf Antrag einen Anspruch auf Verlängerung von mindestens sechs Monaten erhalten, wenn sie glaubhaft darlegen könnten, dass Arbeits- und…

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    Universitätsmedizin Frankfurt für Faire und transparente Berufungsverhandlungen ausgezeichnet

    Dem Fachbereich Medizin der Goethe-Universität Frankfurt und dem Universitätsklinikum Frankfurt ist bundesweit als erstem medizinischen Standort das Gütesiegel des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) für faire und transparente Berufungsverfahren in der Hochschulmedizin zugesprochen worden. Dem Fachbereich Medizin der Goethe-Universität Frankfurt und dem Universitätsklinikum Frankfurt ist bundesweit als erstem medizinischen Standort das Gütesiegel des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) für faire und transparente Berufungsverfahren in der Hochschulmedizin zugesprochen worden.  Sowohl bei den "harten" wie "weichen" Faktoren wüssten der Fachbereich Medizin und das Universitätsklinikum zu punkten. Insbesondere die Ernennung von Bewerberinnen und Bewerbern zu beamteten Universitätsprofessorinnen und -professoren wird vom DHV positiv bewertet, weil dadurch die grundgesetzlich verbürgte Freiheit von Forschung und Lehre umfassend abgesichert werde. Die…

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    DHV begrüßt Corona-bedingte Ergänzung des WissZeitVG

    Der Deutsche Hochschulverband (DHV) begrüßt, dass die Bundesregierung die durch die Covid-19-Pandemie bedingten Beeinträchtigungen für Wissenschaftlerinnen und Wissen-schaftler abmildern helfen will. Dazu hat das Bundeskabinett auf Empfehlung von Bundesministerin Karliczek eine Ergänzung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) verabschiedet, die rückwirkend zum 1. März in Kraft treten soll. Die Höchstbefristungsdauer für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich in der Qualifizierung befinden, kann demnach um sechs Monate verlängert werden, wenn sich ein Forschungsprojekt aufgrund der aktuellen Ausnahmesituation verzögert. "Das ist ein richtiger und wichtiger Schritt, der die Sorgen vieler befristet beschäftigter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern konstruktiv aufnimmt", betonte Kempen. Der DHV hatte bereits in der letzten Woche dafür plädiert, dass es bei befristeten Verträgen eine Corona-bedingte…

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    DHV für eine Novelle und gegen die Abschaffung des WissZeitVG

    Der Deutsche Hochschulverband (DHV) spricht sich für eine Änderung, aber gegen eine Abschaffung des Befristungsrechts für die Wissenschaft aus. Ohne das sogenannte Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) würde auch für die Wissenschaft das Teilzeit- und Befristungsgesetz gelten. Das Verhältnis von Befristung zur Nichtbefristung würde sich dadurch voraussichtlich nahezu umkehren, ohne die Notwendigkeiten in Betracht zu ziehen, die Drittmittelbefristungen und Qualifikationsverfahren bedingen. "Die stetige personelle Erneuerung ist das Schwungrad der Wissenschaft. Wer Universitäten zerstören will, muss nur alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der Promotion bis zur Altersgrenze unbefristet beschäftigen", erklärte DHV-Präsident Professor Dr. Bernhard Kempen. Angesichts prekärer Arbeitsbedingungen vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gelte umgekehrt aber auch: "Wer Universitäten zerstören will, muss nur alle Wissenschaftlerinnen…

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    Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch erhält den „Deutschen Hochschulbaupreis 2020“

    Die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin (HfS) ist Trägerin des "Deutschen Hochschulbaupreises 2020". Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung wird der HfS für ihr neues Gebäudeensemble in Berlin-Mitte zuerkannt, für dessen Gestaltung das Architektenbüro Ortner & Ortner BAUKUNST aus Berlin verantwortlich ist. Ein vormalig von den Opernwerkstätten genutztes Gebäude wurde umgebaut und mit einem markanten Bühnenturm versehen. "Hierfür wird ressourcenschonend ein leerstehendes Bestandsgebäude reaktiviert, architektonisch sehr präzise weitergebaut und ergänzt (.) Das Gebäude für Studierende der Schauspielkunst ist eine Kombination aus Modernisierung und Erweiterung. Mit der Zusammenführung unterschiedlichster Funktionen in dem Gebäudeensemble werden für Studierende und Lehrende die Lehr- und Lernbedingungen verbessert und ein lebendiger Ort hoher Identifikation im…

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    „DACH Hochschul-Fundraisingpreis“ geht an die Universität Zürich

    Die Universität Zürich ist diesjähriger Träger des "DACH Hochschul-Fundraisingpreises", den der Deutsche Hochschulverband (DHV) zum fünften Mal ausgelobt hat. An der Ausschreibung konnten erstmals auch Hochschulen aus Österreich und der Schweiz teilnehmen. Prämiert wird die erfolgreiche Etablierung und Entwicklung der UZH Foundation an der Universität Zürich. Seit 2012 akquiriert sie Spenden für die Universität und erweitert damit deren Möglichkeiten, exzellente Forschung und Lehre betreiben zu können. Die Zuwendungen der UZH Foundation steigen kontinuierlich und lagen im Jahr 2018 bei 39 Millionen Euro. Als besonders innovativ hat sich dabei die Gründung von Unterstiftungen unter dem Dach der UZH Foundation erwiesen. Über Unterstiftungen konnten größere zweckgebundene Spenden eingeworben werden, indem bisher selbständige…

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    Semesterausfall: Bonner Virologe gegen „pauschale Lösungen“

    Der Bonner Virologe Professor Dr. Hendrik Streeck kann sich gegenwärtig nicht vorstellen, dass wegen der Covid-19-Pandemie ein ganzes Semester ausfällt oder die Hochschulen länger geschlossen bleiben. "Das wären meines Erachtens zu pauschale Lösungen und zu drastische Maßnahmen", heißt es in einem aktuellen Interview mit der Zeitschrift "Forschung & Lehre", das in der April-Ausgabe erscheint. "Stattdessen sollte man kreative Lösungen finden, die die Zahl der Kontakte reduzieren." Laut Streeck könnten Studierende beispielsweise abwechselnd zu Vorlesungen vor Ort kommen und virtuelle Vorlesungen besuchen. Die gegenwärtige Krise biete "eine echte Chance", die Digitalisierung "voranzutreiben", so der Bonner Virologe. Der Bonner Virologe Professor Dr. Hendrik Streeck kann sich gegenwärtig nicht vorstellen, dass wegen der Covid-19-Pandemie…

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    Kempen: „Sommersemester 2020 nicht verloren geben“

    Der Deutsche Hochschulverband (DHV) hat sich kritisch zum Vorschlag geäußert, das Sommersemester als "Nicht-Semester" zu werten. Diese Forderung hatten zuletzt auch zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem offenen Brief unterstützt. "Die gegenwärtige Covid-19-Pandemie ist eine Ausnahmesituation, die auch die Hochschulen mit ihren Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vor außergewöhnliche Herausforderungen stellt", erklärte DHV-Präsident Professor Dr. Bernhard Kempen. "Diese Herausforderungen gilt es anzunehmen. Sie werden bislang auch angenommen. Das Bild einer ,Duldungsstarre‘ der Hochschulen trifft trotz vielerlei Schwierigkeiten nicht zu." Vielerorts werde auf beeindruckende Weise und mit Hochdruck versucht, zum Semesterbeginn virtuelle Lehre anzubieten und durchzuführen. Dies gelte es zu würdigen und nicht durch Signale der Entmutigung zu…