• Verbraucher & Recht

    Geschlechtergerecht durch die Corona-Krise – Empfehlungen des djb

    In dieser Woche entscheidet die Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsident*innen der Bundesländer über die weiteren Maßnahmen im Krisenmanagement der Corona-Pandemie. Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) spricht sich für eine demokratische Debatte über das weitere Vorgehen und die Berücksichtigung der Gender-Perspektive bei der Abwägung der gesellschaftlichen, sozialen und gesundheitspolitischen Wirkungen von Maßnahmen aus. „Frauen schultern einen Großteil der systemrelevanten bezahlten und unbezahlten Arbeit in unserer Gesellschaft. Die Krise hat das einmal mehr sichtbar gemacht. Dafür gebührt ihnen nicht nur Dank oder Applaus. Frauen brauchen Entgeltgleichheit, Unterstützungsinfrastruktur und vor allem gleiche Teilhabe an allen politischen Entscheidungsprozessen. Es gilt zu verhindern, dass wie in den sogenannten guten alten Zeiten, Männer Entscheidungen über das Leben…

  • Verbraucher & Recht

    Joint civil society statement: European governments must ensure safe and timely access to abortion care during the COVID-19 pandemic

    Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) fordert gemeinsam mit einer Reihe europäischer zivilgesellschaftlicher Organisationen die europäischen Staaten dazu auf, während der Covid-19-Pandemie den sicheren und rechtzeitigen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen sicherzustellen. Die folgende gemeinsame Stellungnahme skizziert ein Maßnahmenpaket und formuliert konkrete Empfehlungen für die Mitgliedsstaaten aus. Joint civil society statement: The COVID-19 pandemic and public health crisis is presenting grave challenges for health care systems across Europe. As European countries work to address the pandemic, protect their populations, and meet the increased demand on health care workers and health care facilities it is vital that they adopt measures to safeguard the health, human dignity, physical and mental integrity, and reproductive autonomy of…

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  • Medien

    djb eröffnet Ausstellung „Jüdische Juristinnen“ in Berlin

    Heute wird im Fritz-Bauer-Foyer des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) in Berlin die Wanderausstellung "Jüdische Juristinnen und Juristinnen jüdischer Herkunft" des Deutschen Juristinnenbunds e.V. (djb) eröffnet. Die 26 Ausstellungstafeln zeigen 17 Biografien von Juristinnen der ersten Generation in Deutschland. Darunter sind die drei Gründerinnen des Deutschen Juristinnen-Vereins (1914-1933), der den Zugang von Frauen zu den juristischen Berufen erkämpfte. Ergänzt werden die Biografien durch allgemeine Tafeln u.a. zu Verfolgung, Shoa, Exil, Remigration und Restitution. Die Juristinnen haben eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des juristischen Berufsstandes in Deutschland gespielt. Ihre Biografien zeigen, wie jüdisches Leben in Deutschland war – und heute sein könnte -, welchen Anteil jüdische Juristinnen beim…

  • Bildung & Karriere

    djb begrüßt Gesetzesvorschlag für eine neue Quote: Eine Frau pro Vorstand ist ein guter Anfang, aber die Gläserne Decke bleibt

    Die Evaluation des Gesetzes für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst (FüPoG) vom Mai 2015 hat ernüchternde Ergebnisse erbracht. Zwar konnte der Frauenanteil in Aufsichtsräten mithilfe der festen Quote auf 35 Prozent gesteigert werden. Die freiwillige Zielgrößenverpflichtung für die Vorstände allerdings hat versagt. Der Frauenanteil liegt unter acht Prozent. Besonders bemerkenswert ist es, dass sich rund 80 Prozent der unter das Gesetz fallenden Unternehmen für den Vorstand gar keine Zielgröße oder die Zielgröße Null gesetzt haben. Prof. Dr. Maria Wersig, Präsidentin des Deutschen Juristinnenbunds e.V. (djb): "Mit der selbstgesetzten Zielgröße Null oder gar keiner Zielgröße haben die Vorstände deutlich gemacht,…

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  • Medien

    Vor dem 9. Staatenbericht zu CEDAW: Juristinnenbund veröffentlicht Themenliste

    Der UN-Frauenrechtsausschuss wird auf seiner Sitzung vom 2. bis 6. März 2020 festlegen, zu welchen Themen Deutschland im Rahmen der UN-Frauenrechtskonvention Rechenschaft ablegen muss. "Die Bundesregierung hat die Chance, jetzt noch einmal die Weichen für die volle Gleichberechtigung aller Frauen in Deutschland zu stellen", fordert Prof. Dr. Maria Wersig, Präsidentin des djb. "Die UN-Frauenrechtskonvention konkretisiert das Gleichstellungsgebot des Grundgesetzes. Unsere Stellungnahme zeigt signifikante Lücken bei der Umsetzung der Gleichberechtigungsgebote und Menschenrechte von Frauen auf. Wir erwarten, dass der Ausschuss die Bundesregierung zur Berichterstattung zu den vom djb benannten Themen auffordert." Das Staatenberichtsverfahren ist eine Chance, die deutsche Gleichstellungspolitik auf den Prüfstand zu stellen. Gerade im Gleichstellungsjahr 2020 wäre es sehr…