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Der Kanusport unterstützt in Gießen das Projekt „Lahnwelle“
Der Kanusport unterstützt in Gießen die Surfer-Initiative „Lahnwelle“, da hier ein enormes Trainingspotential auch für Kanuten entstehen kann. Dank eines Inklusionskonzepts für die Welle eröffnen sich vielfältige Perspektiven für Surfen, Kanusport, Parakanu, Special Olympics und Stand-Up-Paddling in Mittelhessen! Bei einem Dialog der Gießener Kanu-Vereine, des Hessischen und des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) mit der Stadt Gießen am 07.12.23 fand ein Austausch zum Bedarf des Kanusportes auf der Lahn statt. Jens Perlwitz (Präsident des DKV und Ehrenpräsident des Hessischen Kanu-Verbands (HKV)), Michael Frey (Vertreter des Ski- und Kanu-Clubs Gießen und Mitglied der Kanu-Freestyle Nationalmannschaft), Oliver Strubel (Geschäftsführer Freizeitsport im DKV) und Jonas Künkel (Referent für Gewässerbau DKV und Sprecher der Initiative Rhein-Main-Welle)…
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Ronald Rauhe schafft den Sprung in die EOC-Athletenkommission
Kanu-Olympiasieger Ronald Rauhe ist am Dienstag in Rom von den europäischen Athletenvertreter*innen in die Athletenkommission der Europäischen Olympischen Komitees gewählt worden. Der 42-jährige setzte sich bei der Wahl für den Sommersport gemeinsam mit der Serbin Zorana Arunovic (Sportschießen) und der Slowakin Alexandra Miskovska (Bogenschießen) unter insgesamt 11 Bewerber*innen durch. Für den Wintersport wurde die estnische Biathletin Johanna Taliharm gewählt. Ronald Rauhe sagte: „Ich freue mich sehr über die Wahl in die EOC Athletenkommission und darüber, dass ich die vielen positiven Erfahrungen, die ich bei sechs Olympischen Spielen habe erleben dürfen und die mir der Sport insgesamt gegeben hat, nun in die Gremienarbeit auf europäischer Ebene einbringen kann.“ DOSB-Präsident Thomas Weikert…
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Samstags-Ergebnisse der deutschen Parakanuten
Ein bisschen Enttäuschung klang schon durch, als Anja Adler nach ihrem Rennen sagte: „Die vierten Plätze wollte ich eigentlich zu den Akten legen, nicht wie in der letzten Saison. Heute waren es jedoch nicht so ganz meine Verhältnisse, ich konnte am Ende nichts mehr zusetzen. Das ist bei mir eher ungewöhnlich.“ Dann fügte sie noch freudestrahlend an: „Der sichere Quotenplatz durch den vierten Platz hier freut mich aber sehr. Der Quotenplatz ist jetzt klar, und nicht so eine Hängepartie wie vor Tokio.“ Dort belegte die 34-jährige Rollstuhlfahrerin aus Halle ebenfalls einen vierten Platz. „Anja ist hier eine Super-Zeit gefahren. Die ersten drei Fahrerinnen aus Großbritannien und Ungarn waren heute einfach…
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Kanu-Rennsport-Team Deutschland gewinnt vier Medaillen am ersten Finaltag
Am ersten Finaltag der Kanu-Rennsport-Weltmeisterschaft in Duisburg war das deutsche Team direkt Protagonist im Kampf um Edelmetall. Insgesamt vier Medaillen gab es zu bejubeln, darunter ein WM-Titel mit höchster Bedeutung. Zu Beginn der Medaillenentscheidungen klappte es noch nicht mit dem Sprung auf das Podest, Peter Kretschmer und Annika Loske verpassten mit den Rang acht und Rang neun in den A-Finals eine Platzierung in Nähe der Medaillenränge. “Am Start fehlte einfach ein bisschen was, da habe ich andere Prioritäten”, erklärte Kretschmer, der sich auf den olympischen 500-Meter-Zweier mit Tim Hecker konzentriert. Moritz Florstedt paddelte im K1 über 500 Meter zu Rang fünf. In einem Rennen, in dem die Medaillenränge nur…
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Kanu-WM in Duisburg: Die Zweier machen Lust auf mehr
Der Donnertag Vormittag bei der Kanu-Rennsport-WM widmete sich weiterhin den Vorläufen. Erneut gab es dabei gute Leistungen der deutschen Ahletinnen und Athleten, die allesamt in die Zwischenläufe einziehen konnten. Zahlreiche starke Ergebnisse verbuchte das Kanu-Team Deutschland in den Zweier-Booten. Hoffnungsträgerinnen bei der Heim-WM waren am Donnerstag aus deutscher Sicht vor allem Jule Hake (Lünen) und Paulina Paszek (Hannover). Das K2-Duo, das sich seit dem letzten Jahr in der Weltspitze festgesetzt hat, startete gut in den Wettkampf. „Wir lassen das bei aller Freude über die Atmosphäre nicht zu sehr an uns rankommen, denn wir sind hier, um Rennen zu fahren. Das gelingt bisher richtig gut. Vor allem auf den 200 Metern waren…
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Kanu-WM Duisburg 2023 heute
Bei den Kanu-Sprint- und Para-Kanuweltmeisterschaften auf der Regattabahn im Sportpark Duisburg hat der zweite Wettkampftag begonnen. Heute auf dem Programm: die Zwischenläufe über 200 Meter, 500 Meter und 1000 Meter um den Einzug ins Finale am Nachmittag ab 14 Uhr. Am Vormittag ab 9 Uhr stehen Vorläufe über 200 und 500 Meter auf dem Programm. Insgesamt 74 Rennen werden gestartet; 27 davon mit deutscher Beteiligung. Die Flotte mit des Deutschen Kanu-Verbandes geht heute mit drei Olympia-Siegern sowie einer Paralympics-Siegern an den Start. Sebastian Brendel (Potsdam), Peter Kretschmer (Leipzig) und Edina Müller (Hamburg) machen sich fit, für den Kampf um Medaillen präsentieren. Der zweite Wettkampftag bietet alles, was Kanu-Sport ausmacht. Dazu…
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DKV-Präsident Jens Perlwitz: „Es lief gut. Es lief sogar sehr gut.“
Der erste Tag der Kanu-Rennsport- und Parakanu Weltmeisterschaften 2023 in Duisburg lief ohne besondere Vorkommnisse. Soweit ein Sportgroßereignis mit über mehr als 2000 Teilnehmenden aus 91 Nationen ohne besondere Vorkommnisse verlaufen kann. Pünktlich um 9 Uhr begann der sportliche Teil der WM auf der Regattabahn im Sportpark Duisburg mit dem ersten Rennen. Dem Vorlauf im Einer-Canadier über 200 Meter der Männer. Um 18:44 ging ebenfalls mit dem Start für die 1000 Meter im Einer-Kajak der Männer der erste Renntag zu Ende. Am Donnerstag stehen ab 9:05 die nächsten Entscheidungen über das Weiterkommen auf dem Weg zu den Medaillen auf dem Programm. Jens Perlwitz, Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes, fasste den Auftakt…
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Auftakt nach Maß für das Kanu Team Deutschland
Der Start der Weltmeisterschaften im Kanu-Rennsport ist erfolgt und die deutschen Athletinnen und Athleten haben einen guten Auftakt in die Heim-WM erwischt. Bereits am ersten Wettkampf-Vormittag war das Publikum in Duisburg voll da und wurde mit mächtig Action auf dem Wasser belohnt. Der erste deutsche Starter war in den frühen Vormittagsstunden Olympiasieger Peter Kretschmer (Leipzig). Der 31-Jährige fuhr seinen Vorlauf im C1 über 200 Meter. Da es hier keine direkte Endlaufteilnahme gab, reichte ein dritter Rang locker für den Einzug ins Halbfinale. „Das erste Rennen ist zum Reinkommen ganz gut, zumal mit diesem Qualifikationsmodus. Ein guter Anfang, aber mit Blick auf den Zwischenlauf und natürlich das Finale noch ausbaufähig“, sagte…
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Eröffnungsfeier der Titelkämpfe mit 2000 Teilnehmenden im Sportpark Duisburg
Die Kanu-Sprint- und Para-Kanu-Weltmeisterschaften in Duisburg 2023 können beginnen. Thomas Konietzko, Präsident des Weltverbandes ICF, erklärte am Dienstagabend im Sportpark Duisburg die Titelkämpfe im „Wohnzimmer des Kanu-Rennsports“ für eröffnet. Für die Stadt Duisburg begrüßte Oberbürgermeister Sören Link die über 2000 Teilnehmenden aus 92 Nationen, die bis zum Sonntag in 42 Disziplinen um Titel und Tickets kämpfen. Bei der WM geht auch um die Quotenplätze für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris. Sören Link betonte die große Gastfreundschaft der Menschen und sagte: „Heute ist ein schöner und ein guter Tag für Duisburg.“ Jens Perlwitz, der Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes, machte in seinem Grußwort deutlich, warum die Stadt eine gute…
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„Diese Kulisse – da wird es dann echt“
Die Weltmeisterschaften im Kanu-Rennsport stehen kurz bevor – und das WM-Fieber bei den Sportlerinnen und Sportlern des Kanurennsport-Teams ist jetzt schon nahe seinem Höhepunkt. Beim Heimspiel wollen alle glänzen – mit einer Atmosphäre im Rücken, die ihres Gleichen sucht. „Bei mir ist es mit der Ankunft hier in Duisburg echt gestiegen. Bei unserer Vorbereitung auf der Olympiastrecke in Oberschleißheim war das alles noch weit weg, jetzt kommt das alles. Und sobald ich das erste Mal im Boot sitze mit einer Startnummer hintendrauf, wird es sicher nochmal eine ganz andere Liga“, erklärt Enja Rößeling, die im Kajak-Vierer der Damen zum Einsatz kommen wird. Hinzukommen weitere, völlig neue Eindrücke auf einem vermeintlich…