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Keine Teilnahme russischer und belarussischer Sportlerinnen und Sportler an internationalen Kanu-Veranstaltungen in Deutschland
Aufgrund des seit dem letzten Jahr geführten Angriffskriegs Russlands und Weißrusslands gegen die Ukraine, hat das Präsidium des Deutschen Kanu-Verbandes e.V. in einem Brief an die Internationale Kanu-Föderation (ICF) zur Teilnahme russischer und weißrussischer Athletinnen und Athleten an Kanu-Veranstaltungen in Deutschland in dieser Woche erneut Stellung genommen. “Das Präsidium des DKV steht nach wie vor hinter seiner seit dem letzten Jahr bestehenden Entscheidung, russische und weißrussische Sportlerinnen und Sportler von internationalen Sportveranstaltungen auszuschließen”, so DKV-Präsident Jens Perlwitz in seinem Brief an die ICF. “Nach intensiven Prüfungen der Austragungsstätten sind wir zusammen mit den Ausrichtern zu der Erkenntnis gekommen, dass wir die Sicherheit der Veranstaltungen nicht gewährleisten können, wenn wir russische und belarussische Sportlerinnen…
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Bronze zum Weltcup-Abschluss in Szeged für Kanurennsport-Nationalmannschaft
Der finale Tag des ersten Kanurennsport-Weltcups in Szeged brachte dem deutschen Nationalteam eine weitere Bronzemedaille ein. Auch die Parakanutinnen und Kanuten konnten einen erfolgreichen Abschluss des Weltcups verbuchen mit zwei Bronze-Medaillen. Für die Medaille sorgte das Duo Jule Hake und Paulina Paszek im K2 über 500 Meter. Sie holten dank eines starken Schlussspurts die Bronzemedaille. "Sie haben sich in der Weltelite etablieren und das ist schön zu beobachten. Nach einer Durststrecke bei den Damen bis zum letzten Jahr ist das schön zu beobachten", freut sich Sportdirektor Jens Kahl über die konstant guten Leistungen des Boots, das schon im Vorjahr Stammgast auf den Medaillenrängen war. Ebenfalls gut in Szene setzen konnten…
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Edelmetall und jede Menge erfolgreiche Qualifikationen für die Finalläufe am Sonntag
Eine kontinuierliche Steigerung gab es bei der Deutschen Kanurennsport-Nationalmannschaft am zweiten Finaltag beim Weltcup in Szeged. Nach Bronze am Vortag war es nun eine Silbermedaille. Für Silber sorgte Canadier-Fahrer Conrad Scheibner, der im C1 über 1000 Meter vom Start weg im Spitzenfeld war und den zweiten Platz gegen ein international top-besetztes Feld bis zum Ende behauptete. „Es freut mich, international zurück zu sein. Nach meiner Corona-Infektion im vergangenen Jahr, die mich die EM und WM gekostet hat, lief auch die Vorbereitung nicht beschwerdefrei. Dass es jetzt schon so gut läuft, ist die maximale Motivation für die Heim-WM in Duisburg.“ Stark präsentierten sich auch die beiden K2 der Herren über 500…
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Youngster Winkelmann überrascht die Weltelite mit einer Medaille
Der erste Finaltag des Jahres im internationalen Kanurennsport ist Geschichte und das Kanurennsport-Team Deutschland darf sich gleich zum Beginn des ersten Weltcups im ungarischen Racice über Medaillen freuen. An einem tollen ersten Finaltag wurde die erste Medaille aus den Reihen der Kajak-Herren errungen – und zwar von deren jüngstem Mitglied. Anton Winkelmann setzte bei seinem Weltcup-Debüt mit Bronze auf den 500 Metern direkt ein großes Ausrufezeichen. Der 20-Jährige behauptete sich während des gesamten Rennens im Spitzenfeld und packte beim Endspurt auf den 500 Metern so richtig zu. "Das ist eben seine Unbekümmertheit, die ihm dabei hilft, solche Leistungen zu bringen. Nicht auf irgendwen gucken, sondern das Rennen einfach durchzuziehen. Diese Herangehensweise ist…
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Mit dieser Besetzung tritt die Kanurennsport-Nationalmannschaft beim ersten Weltcup in Szeged an
Am Donnerstag startet der erste Weltcup der Kanurennsport-Nationalmannschaft im ungarischen Szeged. Nachdem die Bundestrainer auf Basis der Leistungen bei den nationalen Qualifikationen in Duisburg den erweiterten Kader benannt haben, steht nun die konkrete Bootsaufteilung für den ersten Vergleich mit der internationalen Konkurrenz fest. Veränderungen gab es allen voran bei den Kajak-Damen, die in veränderter Form auftreten. Zwar ist der K4 aus dem Vorjahr weiterhin Bestandteil des Kaders, doch einzig Lena Röhlings verbleibt im großen Mannschaftsboot. Mit Enja Rößeling und Katinka Hofmann kommen zwei junge Athletinnen ins Boot, außerdem ist mit Sarah Brüssler eine weitere erfahrene Athletin Teil des Quartetts. Neu dabei ist auch Estella Damm, die im 500-Meter-K2 mit Katharina…
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Erweitertes Nationalteam für 2023 nominiert
Die nationalen Qualifikationswettkämpfe sind abgeschlossen und über das Wochenende haben die Bundestrainer den erweiterten Kader der Kanurennsport-Nationalmannschaft 2023 zusammengestellt. Neben arrivierten Kräften sind auch einige Neulinge mit dabei. In der vorläufigen Übersicht tauchen auch Sportlerinnen und Sportler auf, die bei mindestens einer der beiden nationalen Qualifikationen aufgrund von Krankheit nicht am Start sein konnten. „Sie müssen ihre Leistungsfähigkeit oder besser gesagt die geforderten Leistungsvoraussetzungen bei Testmaßnahmen im Lehrgang nachweisen“; erklärt Diagnose-Bundestrainerin Tina Kövari das Vorgehen. Wichtige Information: Die konkrete Einsatzkonzeption und Bootsaufteilung für den Weltcup in Szeged Mitte Mai wird in der Woche vor dem Wettkampf über diesen Verteiler mitgeteilt. Die Ergebnisse der zweiten Qualifikation finden Sie unter https://results.imas-sport.com/imas/regatta.php?competition=wettkampf_267 Den Link…
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2. Qualifikation für Kanurennsport-Nationalmannschaft mit vielen positiven Signalen
Die zweite Sichtung zur Qualifikation für das Kanurennsport-Nationalteam ist abgeschlossen und damit auch die Saisonvorbereitung. Am Wochenende hatten die Athletinnen und Athleten der verschiedenen Bootsklassen noch einmal die Chance, sich in Szene zu setzen. Bereits am Donnerstag starteten die Canadier-Fahrerinnen in Rangliste Nummer zwei. Lisa Jahn ging hier zweimal siegreich hervor (500 Meter und 250 Meter) und machte am Samstag mit dem Sieg auf den 200 Metern das perfekte Wochenende komplett. Hinter platzieren sich in der Endabrechnung Annika, die die 500 Meter bei der ersten Rangliste gewonnen hatte, und Ophelia Preller. Bei den Herren überzeugte im Canadier vor allem Nico Pickert. Der Sprinter und amtierende Vize-Weltmeister dominierte in beiden Sichtungen…
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Karten-Vorverkauf für die Kanu-Weltmeisterschaften 2023 in Duisburg hat begonnen
Der Vorverkauf für die Kanu-Rennsport-Weltmeisterschaften vom 23. bis 27. August 2023 auf der Regattabahn im Sportpark Duisburg hat am Montag, 3. April, begonnen. Die Tickets für die ICF Canoe Sprint und Para Canoe World Championships sind zum Preis ab 15 Euro (ermäßigt 12 Euro) ab sofort online über das Ticketsystem von Eventim erhältlich. Der Link www.kanuduisburg.de führt zu den besten Plätzen an der Ziellinie, wenn die weltbesten Kanuten aus 100 Nationen um insgesamt 42 WM-Titel paddeln. Die Eintrittspreise sind in drei Kategorien gestaffelt. Haupttribüne teilweise überdacht (20 bis 40 Euro je nach Wettkampftag / 18 bis 38 Euro erm.), Haupttribüne nicht überdacht (18 bis 38 Euro / 16 bis 36 Euro erm.)…
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ICF stellt positives Zwischenzeugnis für „begeisternde Kanu-WM 2023“ in Duisburg aus
Thomas Konietzko legte die Latte hoch: „Wir erwarten Weltmeisterschaften in Duisburg, die begeisternd und spannend sind.“ Dies sagte der Präsident des Weltverbandes ICF beim Treffen mit dem Organisationskomitee der Titelkämpfe im Kanu-Rennsport und Parakanu vom 23. bis 27. August. Gemeinsam mit dem ICF Event Manager Balint Vekassy informierte sich Thomas Konietzko vor Ort im Sportpark Duisburg über den Stand der Vorbereitungen fünf Monaten vor dem Start des ersten Vorlaufs auf der Wedau-Bahn. Das Zwischenzeugnis fiel sehr positiv aus. Jürgen Joachim, der Präsident des ausrichtenden Kanu-Regattavereins, betonte die besondere Verantwortung für die WM im Jahr vor den Olympischen Spielen 2024 in Paris: „Wir wissen, dass es im August für viele Sportlerinnen…
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DKV-Präsidium erklärt sich erneut solidarisch mit der Ukraine
Das Präsidium des Deutschen Kanu-Verbandes hat auf seiner Tagung am Freitag, den 10. Februar 2023, erneut nach den derzeitigen Erkenntnissen seine Haltung zum Ausschluss russischer und weißrussischer Athletinnen und Athleten für alle in Deutschland stattfindenden internationalen Veranstaltungen bekräftigt. Bereits zu Beginn des Angriffskrieges Russlands in der Ukraine hatte das Präsidium im März 2022 eine klare Haltung zu dieser Thematik, die das Präsidium nochmals bestätigte. „Unsere einstimmige Haltung im DKV-Präsidium hat sich im letzten Jahr auch nicht geändert“, so Jens Perlwitz, Präsident des Verbandes. „Wir zeigen uns solidarisch mit der Ukraine und hoffen inständig auf Frieden.“ Der Kanusport in Deutschland wird in diesem Jahr direkt mit der Problematik “Ausschluss von Athletinnen…