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Flutkatastrophe in Deutschland
In einer außerordentlichen Online-Präsidiumssitzung am 20. Juli 2021 hat der Deutsche Kanu-Verband eine Hilfeaktion für die vom Hochwasser geschädigten Kanu-Vereine initiiert. Der DKV ruft daher die Kanu-Vereine, seine Mitglieder und alle weitere möglichen Unterstützerinnen und Unterstützer auf, sich an der Spendenaktion „Hochwasser2021“ zu beteiligen. Das Präsidium hat zudem beschlossen, bis zu 10.000 Euro aus eigenen Mitteln bereit zu stellen. „Wir wollen schnell und unbürokratisch handeln, um schnelle Hilfen gewährleisten zu können“, so DKV-Präsident Thomas Konietzko. „Es hat leider zahlreiche Vereine sehr hart getroffen. Auch Vereine, die internationale Wettkämpfe ausrichten. Aber derzeit sammeln wir noch in Zusammenarbeit mit unseren Landesverbänden die Rückmeldungen aus unseren Vereinen. Ehrlicherweise muss man derzeit noch sagen,…
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Gold für den Stärksten und Schwersten
Der Sieg einer Favoritin und der Erfolg eines Herausforderers setzten die Schluss- und Höhepunkte am ersten Tag der Kanu-Wettbewerbe im Rahmen der Finals 2021 Rhein-Uhr/Berlin. Im Parallelsprint über 160 Meter sicherte sich im Kajak-Einer Paulina Paszek (Hannoverscher KC) die Deutsche Meisterschaft. Sie bezwang im Finale Xenia Jost (Rheinbrüder Karlsruhe). Bei den Männern war Nico Pickert (LDK Bochum) im Einer-Canadier auf der kurzen Strecke auch von Moritz Adam (SC Berlin-Grünau) im Endlauf um den Titel nicht zu schlagen. Auf Platz drei bei den Damen kam Katharina Köther aus Essen. Olympiasiegerin Franziska John, die nach ihrer Babypause den ersten großen Wettkampf bestritt, belegte Rang vier. Bei den Männern ging Bronze an Olympiasieger…
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Stroinski und Hergert mixen sich zum K2-Sieg
Die erste Entscheidung im Kanu-Rennsport bei den „Finals 2021 Rhein-Ruhr | Berlin“ fiel im K2 mixed. Insgesamt vier Boote gingen Donnerstag Mittag an den Start. Darunter die Olympiasiegerin Franziska John, die nach der Geburt ihrer Zwillinge in Duisburg erstmals wieder paddelte. Allerdings fehlten ihr und ihrem Bootspartner Max Zaremba drei Zehntel zum Einzug ins Finale. Im kleinen Finale paddelten John und Zaremba zur Bronzemedaille vor dem Lokalmatador aus Duisburg Tom Maaßen, der zusammen mit der Potsdamerin Katherina Diederichs im Zweier startete. „Das hat sich für das erste Rennen echt gut angefühlt“, meinte John. „Ich war zwar wahnsinnig froh, dass ich Max bei meinem allerersten Rennen mit im Boot hatte, aber…
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Normen Weber verteidigt seinen Titel
Bei den Stand-Up-Paddlern konnte Normen Weber (Augsburg) seinen Titel aus dem Jahr 2019 erfolgreiche verteidigen. Im SUP Cross setze sich der 35-jährige Bundeswehrsoldat im zweiten Finale des Tages gegen Hermann Husslein, Peter Weidert (beide Hanau) und Steven Bredow durch. „Ich hatte mir vorgenommen, das Rennen taktisch zu fahren und an der zweiten Boje vorne zu sein. Da Ich gerade von einer fünfwöchigen Bundeswehrübung zurückgekommen bin, konnte ich nicht wie gewohnt trainieren, aber kurze Distanzen kann ich aktuell sehr schnell fahren", so Weber nach seinem Sieg. Das Rennen wurde früh entschieden, da Weber schon an der ersten Wende vorne lag und seine Kontrahenten Husslein und Weidert um Platz an den Bojen…
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Die Fankurve steht Zuhause
Anja Adler und Katharina Bauernschmidt sind die ersten Deutschen Meisterinnen im Kanu bei den Finals 2021 Berlin/Rhein-Ruhr. Am Donnerstag setzte sich die Parakanutin Anja Adler aus Halle (32) vom SV Halle in der Kajak-Sprintdisziplin über 160 Meter gegen Edina Müller (37) vom Hamburger KC durch. In der Para-Kanu-Disziplin Va’a gab (Kanu mit Ausleger) es einen echten Heimerfolg auf der Wedau-Bahn in Duisburg. Katharina Bauernschmidt (31) war als „Local Hero“ von der Herausforderin Annette Kummer (55) aus Potsdam nicht zu bezwingen. Die Siegerehrung am ersten Tag Finals nahm Thomas Konietzko, Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes, persönlich vor. Zum ersten Mal gehörten die Para-Kanu-Wettbewerbe zum Programm der Finals. Die Starterinnen hoffen, dass es…
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Kanu-Wettkämpfe in Duisburg mit 500 Zuschauern
Für die Wettkämpfe der „Finals“ auf der Regattastrecke am Donnerstag, 3. Juni 2021, und am Sonntag, 6. Juni 2021, wurde auf Anfrage bei der Stadt Duisburg mitgeteilt, dass eine Anzahl von 500 Zuschauern zugelassen werden könne. Daraus folgend hat der Organisationsstab kurzfristig die Sicherheitsmaßnahmen neu strukturiert, sodass an diesen beiden Tagen die Kanu-Fans auf der Tribüne wieder willkommen sind. „Das sind endlich gute Nachrichten für unsere Veranstaltungen“, so DKV-Präsident Thomas Konietzko. „Wir können uns auf hochkarätige Wettkämpfe in Duisburg freuen. Das wollen wir natürlich am liebsten auch einem Live-Publikum zeigen. Vor zwei Jahren kamen zu den Finals mehrere Tausend Menschen. Dann sind 500 ein kleiner, aber guter Anfang.“ Die Zuschauer können…
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Die Finals 2021 – Stand-Up-Paddling – Sportlerinnen und Sportler stehen fest
Am 3. und 6. Juni finden auf der Regattastrecke in Duisburg die Deutschen Meisterschaften im Stand-Up-Paddling Cross im Rahmen der „Finals 2021 Rhein-Ruhr | Berlin“ statt. Kurz vor 10 Uhr werden acht Stand-Up-Paddler am 3. Juni die Wettkämpfe eröffnen. Die Finalläufe werden um 12 Uhr erwartet. Am Sonntag werden die Rennen der Damen am Vormittag ausgetragen. Das Finale findet ebenfalls zur Mittagszeit statt. Das Resssort SUP im Deutschen Kanu-Verband hat heute alle sechzehn Sportlerinnen und Sportler für dieses Event bekannt gegeben. Darunter auch die beiden Titelverteidiger der Finals 2019 Normen Weber (Augsburg) und Hannah Leni Krah (Dresden), die auch in diesem Jahr zum Favoritenkreis dazu gehören. Die Rennen im SUP…
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Franziska John gibt Comeback bei den Finals in Duisburg
Die Olympiasiegerin von 2012 Franziska John wird am Donnerstag, den 3. Juni 2021, bei den „Finals 2021 Rhein-Ruhr | Berlin“ ihr Comeback im Kanu-Rennsport geben. Nach der Babypause im Winter und der Geburt ihrer Zwillinge Theo und Henri Anfang Januar meldet sich die Potsdamerin zum größten Sportereignis 2021 in Deutschland pünktlich im Rennzirkus wieder zurück und zeigte sich bei dieser Ankündigung in bester Laune: „So ein Event will man natürlich nicht verpassen“, meinte John im Interview. „Aber die Erwartungen darf man natürlich nicht zu hoch stecken. Ich habe Ende Februar das erste Mal auf einem Ergometer gesessen und einen Monat später das erste Mal wieder im Boot. Das war zu…
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Ronald Rauhe auf Abschiedstournee in Duisburg
Er ist Olympiasieger, immer noch der beste Kanu-Sprinter Deutschlands und eine wahre Ikone seiner Sportart. Ronald Rauhe wird nach seinen sechsten Olympischen Spielen vom Kanu-Rennsport zurücktreten. Ein letztes Mal aufs Podium bei Olympia lautet der Plan. Doch zuvor wird sich Rauhe von seinem „Wohnzimmer“ in Duisburg bei den Finals verabschieden. Die Finals sind Teil seiner Abschiedstournee. Mit den letzten Rennen des Potsdamers in Duisburg werden große Erinnerungen wach: Wie beispielsweise der WM Titel 2007, als Rauhe zusammen mit seinem langjährigen Partner Tim Wieskötter Gold gewann, vor den jubelnden Zuschauern stehend vorbei paddelte und dabei fast noch disqualifiziert wurde. Rauhe gilt als einer der sympathischsten Sportler im ganzen Renn-Zirkus. Unzählige Male…
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Kanu-Rennsportler vergolden den Weltcup
Sehr beeindruckend war das Rennen im K2 über 1000m der Herren, in dem sich die zwei deutschen Boote ein hartes Kopf an Kopf Rennen boten. Den ersten Platz belegten Max Hoff und Jacob Schopf, der bereits am Samstag Gold im K1 über 1000m gewann. Nur knapp dahinter erkämpften Jakob Kurschat und Jakob Thordsen den 4. Platz. Sehr zufrieden über ihren Sieg berichteten die Sieger: „Wir hatten ein Ziel, gemeinsam zu Olympia zu fahren. Das haben wir jetzt als Team geschafft und ich glaube man hat es im Ziel gesehen, die Tränen und die Freude haben uns beide überwältigt“ (Jacob Schopf). „Zum einen war ich super fertig im Ziel, aber ich…